Tutorenprogramm Hochschule Niederrhein
Autoren: Dipl.- Päd. Heidemarie Wittau (Inhalt) und Markus Hucks (Programmierung)
Keine Angabe | Trifft nicht zu | Trifft eher nicht zu | Trifft eher zu | Trifft voll und ganz zu | ||
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Lernen | ||||||
1. | Ich lerne zielführend. | |||||
2. | Ich strukturiere den Lernstoff vor dem Lernen. | |||||
3. | Beim Lernen kann ich mich gut konzentrieren. | |||||
4. | Ich kann wichtige von unwichtigen Lerninhalten unterscheiden. | |||||
5. | Ich bleibe auch dran, wenn der Lernstoff sehr schwierig oder komplex ist. | |||||
6. | Ich kann mich selbst zum Lernen motivieren, wenn es nötig ist. | |||||
7. | Wenn ich ein schwieriges Problem lösen muss, wende ich verschiedene Strategien zur Lösung an. | |||||
8. | Ich bin mir darüber im Klaren, ob ich besser alleine lerne oder mit anderen zusammen. | |||||
9. | Ich belohne mich nach einer Lernphase. | |||||
10. | Nach misslungenen Prüfungen überlege ich die Gründe für den Misserfolg, um mein Lernverhalten zu optimieren. | |||||
Zeit- und Selbstmanagement | ||||||
11. | Ich mache mir zu Beginn der Lernphase einen Plan über die zu lernenden Inhalte und halte mich auch daran. | |||||
12. | Ich mache beim Lernen ausreichend Pausen. | |||||
13. | Ich beginne vor Prüfungen und Klausuren rechtzeitig mit dem Lernen. | |||||
14. | Ich bereite den Lernstoff direkt nach den Vorlesungen/Übungen auf. | |||||
15. | Ich sorge dafür, dass ich in Lernphasen nicht abgelenkt werde. | |||||
16. | Ich weiß, zu welchen Tageszeiten ich am produktivsten lernen kann. | |||||
17. | Zum Lernen richte ich mir einen Ort ein, an dem ich gut arbeiten kann. | |||||
18. | An meinem Arbeitsplatz habe ich alle Lern- und Hilfsmittel zur Verfügung. | |||||
19. | Ich kann mir meine Zeit gut einteilen und setze Prioritäten. | |||||
20. | Ich erledige meine Aufgaben termingerecht und schiebe sie nicht vor mir her. | |||||
Lernstrategien | ||||||
21. | Ich mache in den Vorlesungen Notizen, die ich später nacharbeite. | |||||
22. | Ich erstelle Listen, Tabellen und Skizzen zur schematischen Darstellung, um den Lernstoff zu ordnen und zusammenzufassen. | |||||
23. | Ich verstehe den Lernstoff am besten, wenn ich mir alles selbst erarbeite. | |||||
24. | Während des Lesens markiere ich mir wichtige Aspekte. | |||||
25. | Skizzen, Grafiken und Schaubilder helfen mir beim Lernen. | |||||
26. | Ich ordne den Lernstoff nach Oberthemen. | |||||
27. | Ich stelle mir selbst Fragen, um sicher zu gehen, dass ich den Stoff verstanden habe. | |||||
28. | Wenn ich lerne, versuche ich eigene Beispiele zu finden, die den Stoff veranschaulichen. | |||||
29. | Wenn ich lerne, versuche ich, Zusammenhänge zwischen verschiedenen Inhalten, Ideen und Themen herzustellen. | |||||
30. | Wenn ich lerne, mache ich mir kurze Zusammenfassungen der wichtigsten Sachverhalte mit eigenen Worten. | |||||
31. | Wenn ich lerne, übe ich, indem ich mir den Stoff mehrfach aufsage und wiederhole. | |||||
32. | Es hilft mir, mit anderen den Lernstoff zu besprechen. | |||||
33. | Ich spreche mir den Lernstoff beim Lernen vor. | |||||
34. | Ich nehme meinen Lernstoff auf und höre diesen zum Lernen an. | |||||
35. | Ich kann gut Vorträgen folgen und mich später an das Gehörte erinnern. |
Punkte | |
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Lernen | 0 |
Zeit- und Selbstmanagement | 0 |
Punkte | |
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Lernen durch Anfassen | 0 |
Lernen durch Sehen | 0 |
Lernen durch Hinterfragen | 0 |
Lernen durch Austausch | 0 |
Lernen durch Hören | 0 |
Sie neigen dazu, vor Prüfungen und Klausuren relativ unstrukturiert (gemäß dem Prinzip „Gießkanne“) zu lernen. Sie lernen nicht zielgerichtet und haben keinen Überblick über Ihren Lernstoff. In der Prüfung haben Sie Schwierigkeiten, das notwendige Wissen an den entsprechenden Stellen abzurufen.
Tipps: Lernen funktioniert nach bestimmten Prinzipien, wie z.B. der mehrfachen Wiederholung des vorher selbst strukturierten Lernstoffs über einen bestimmten Zeitraum. Ihnen können verschiedene Ansätze weiterhelfen: die eigene Strukturierung des Lernstoffs durch eine Übersicht, ein eigenes Lernskript, die Unterstützung durch eine Lerngruppe oder Motivationsstrategien für das Lernen.
Sie haben für sich erkannt, dass Lernen nicht von selbst erfolgt und bereits einige Schritte in diese Richtung unternommen. Möglicherweise haben Sie durch die Beantwortung der Fragen einen Eindruck erhalten, in welchen Bereichen Sie Ihr Lernen noch weiter entwickeln können, um bessere Ergebnisse in den Prüfungen zu erzielen.
Tipps: Identifizieren Sie diese Bereiche für sich und erproben Sie neue Ansätze im Lernen. Überlegen Sie, aus welchen Gründen Sie die Prüfung nicht bestanden haben. Diese Gründe können Ihnen wichtige Hinweise darüber geben, was Sie an Ihrem Lernverhalten ändern können.
Ihr Lernverhalten scheint schon strukturiert und zielgerichtet angelegt zu sein. Überlegen Sie für sich, in welchen Bereichen Sie Ihr Lernverhaltens noch weiter entwickeln können, um erfolgreich durch die Prüfungen zu kommen.
Tipps: Haben Sie schon alles ausprobiert? Zum Beispiel kann es sehr hilfreich sein, den Lernstoff mit einer anderen Person, die sich ebenfalls auf diese Prüfung vorbereitet, noch einmal gemeinsam durchzugehen.
Ihr Zeitmanagement ist ausbaufähig. Sie sind für jede Ablenkung vom Lernen durch Störenfriede dankbar, haben keine konstanten Lernzeiten und setzen keine Prioritäten beim Lernen.
Tipps: Überlegen Sie, wann Sie wirklich produktiv arbeiten können und richten Sie Ihre Lernzeiten danach. Erstellen Sie einen Zeitplan für diese Lernzeiten und einen Überblick über Lerninhalte. Bauen Sie bewusst Pausen ein und belohnen Sie sich in diesen Pausen für Ihr zielgerichtetes Lernen. Wie gehen Sie mit Zeitdieben und Störenfrieden um? Handy und soziale Medien können auch zu bestimmten Zeiten ausgeschaltet bleiben.
Zeitmanagement ist für Sie durchaus ein Begriff, die Umsetzung bereitet Ihnen jedoch noch Schwierigkeiten. Möglicherweise planen Sie bereits Lernzeiten ein, setzen sie aber nicht effektiv um.
Tipps: Haben Sie bisher realistisch geplant? Nehmen Sie sich für die Lernzeiten nicht zu viel vor. Das kann demotivieren und dazu führen, dass Sie sich erst recht gerne durch Störenfriede ablenken lassen. Strukturieren Sie die zu lernenden Themen in kleinere Einheiten und planen Sie Pausen ein.
Sie haben bereits ein gutes Zeitmanagement entwickelt, aber möglicherweise noch Optimierungsbedarf. Ist die Art Ihres Planens wirklich auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtet?
Tipps: Lassen Sie sich nicht von Störenfrieden ablenken. Legen Sie Störenfriede wie Handy, Telefon etc. für eine gewisse Zeit beim Lernen auf Eis.
Sie benötigen die praktische Auseinandersetzung mit dem Lernstoff. Etwas praktisch zu gestalten, Notizen, Modelle oder Skizzen anzufertigen, hilft Ihnen, sich den Lernstoff besser einzuprägen. Für Sie ist es wichtig, sich den Lernstoff selbst zu erarbeiten. Vorgefertigte Lernskripte von anderen sind für Sie dabei weniger hilfreich.
Tipps: Erstellen Sie Ihr eigenes Lernskript. So verinnerlichen Sie mit Ihren Worten und Bildern Ihre Lerninhalte besser. Suchen Sie Modelle, die eine praktische Anschauung ermöglichen.
Sie markieren sich während des Lesens wichtige Aspekte. Skizzen, Grafiken und Schaubilder untertützen Sie beim Lernen. Sie ordnen den Lernstoff nach Oberthemen. Sie lernen „mit den Augen“ durch Anschauung und Sehen. Eine gute Strukturierung des Lernstoffs ist für Sie hilfreich.
Tipps: Unterstützen Sie sich beim Lernen, indem Sie viel visualisieren und einen relativ übersichtlichen und geordneten Arbeitsplatz zum Lernen haben. Beim Bearbeiten von Themen kann das Markieren mit Farben hilfreich sein. Komplexe Inhalte können gut in übersichtlichen Schaubildern oder Mindmaps dargestellt werden.
Sie hinterfragen vieles, um den Lernstoff zu verstehen. Sie benötigen anschauliche Beispiele und suchen den Zusammenhang zwischen den verschiedenen Lernthemen. Sie wollen verstehen: wieso-weshalb-warum. Ein großes Ganzes ist für Sie einfacher nachzuvollziehen als unzusammenhängender Lernstoff.
Tipps: Achten Sie darauf, sich nicht beim Durchdringen des Lernstoffs zu verzetteln. Ein gutes Lernkonzept hilft Ihnen, auf dem prüfungsrelevanten Lernweg zu bleiben. Auch der Austausch mit anderen Lernenden kann Ihnen beim Verstehen helfen.
Eine gute Zusammenfassung mit Ihren eigenen Worten hilft Ihnen, den Lernstoff zu verstehen. Es kann Ihr Verständnis fördern, den Lernstoff mit anderen Menschen zu besprechen.
Tipps: Suchen Sie sich geeignete Lernpartnerschaften um sich über das Gelernte auszutauschen. Auch eine Lerngruppe kann hilfreich sein. Verabreden Sie sich mit Anderen dazu, sich gegeseitig Lerninhalte vorzustellen.
Sie können Gehörtes gut behalten und erinnern sich auch nach längerer Zeit noch daran. Das Führen von Selbstgesprächen beim Lernen ist nichts Ungewöhnliches.
Tipps: Fassen Sie den Lernstoff mit eigenen Worten zusammen und sprechen ihn sich immer wieder vor. Dazu könnten Sie auch Tonaufnahmen erstellen. "Eselsbrücken" können ebenfalls eine gute Unterstützung zum Behalten sein. (Beispiel "753 Rom kroch aus dem Ei.") Erstellen Sie sich eigene Eselsbrücken für Ihren Lernstoff.