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Geschichten und Erinnerungen

Hochschule Niederrhein. Dein Weg.
Jan Schuch

Jan Schuch | HSNR 2013 - 2018

Melting Pot Hochschule

Als wohl wichtige und prägende Erfahrung sieht Jan Schuch, der von 2013 bis 2018 im Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik studiert hat, den „Melting Pot“ an Leuten, die an der Hochschule zusammenkommen.

Natürlich denkt man dabei zuerst an die Kommilitonen und Kommilitoninnen, mit denen man zusammen das gleiche Fach studiert hat und mit denen man sich für ein gemeinsames Thema begeistern kann. Man muss aber auch das wissenschaftliche Personal, die Lehrenden mit dazu zählen, die einem sicherlich auch schon mal durch nicht so spannende Themen und unangenehme Prüfungen das Leben etwas schwerer machen konnten, aber im Grunde genauso für eine Sache brennen können und diesen Enthusiasmus an die Studierenden weitergeben. Das „Alle“ für eine Sache zu einer Einheit quasi verschmelzen ist das, was Jan Schuch bis dahin nicht kannte. Diese positive Erfahrung trägt dann sicherlich auch dazu bei, dass er – hätte er die Wahl – alles wieder genauso machen würde. Auch der Studiengang wäre wieder Bekleidungstechnik mit dem Schwerpunkt Management. „Nach wie vor ist Mode meine Leidenschaft. Auch wenn ich inzwischen nicht mehr in der Textil- und Bekleidungsindustrie arbeite“, fasst er zusammen. Ihn hat es übrigens von der Bekleidungs- in die Digitale Welt verschlagen. Bei der Firma valantic, welche zu den am schnellsten wachsenden Digital Solutions-, Consulting- und Software-Gesellschaften am Markt zählt, ist er heute Content- & Digital Marketing Manager im Kompetenzcenter CX (Customer Experience). Der Weg von der Mode zum Digitalen wurde ihm dabei durch die Erfahrungen in der Hochschule Niederrhein geebnet. Seine Bachelorarbeit schrieb er über Luxusmarken im Wandel der Digitalisierung am Beispiel von Gucci und Prada. Gut erinnern kann sich er dabei noch an den Übergang vom Studenten zum Absolventen. Den Moment kurz nachdem er die Ergebnisse für seine Bachelorarbeit und das Kolloquium erhalten hatte, er den Raum verließ und schließlich als Absolvent vor dem Gebäude des Fachbereichs in Mönchengladbach stand bezeichnet er heute als surreal. „Man hat so lange auf diesen Moment hingearbeitet und dann ist auf einmal ganz abrupt vorbei“ erinnert er sich wehmütig. Ein wenig Wehmut kommt auch bei dem Gedanken auf wie häufig man die akademischen 15 Minuten zu spät zur Vorlesung kam. Eben typisch Student.