Mein Auslandssemester
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Picadilly

Serwan - FB 08 - London/Großbritannien

Serwan hat ein Semester an der London South Bank University studiert. Er berichtet, wie man das Ganze organisiert und finanziert und was man in London sehen sollte.

Für das Auslandssemester habe ich mich über das IEC (Organisation, die Studienplätze im Ausland vermittelt, Anmerkung der Redaktion) beworben.

 

Nach zwei Monaten hatte ich die Zusage. Natürlich muss man sich im Voraus Gedanken über die Finanzierung machen. Durch Recherche habe ich über das Promos Stipendium erfahren und habe mich online über die Hochschule Niederrhein Homepage beworben. Das Programm zahlt monatlich bis zu 300 € je nach Zielland. Die Bewerbung ist relativ unbürokratisch.

 

Nach ca. fünf Monaten Vorbereitung bin ich in London angekommen und der erste Eindruck ist einfach unbeschreiblich. Ihr solltet euch von Deutschland aus eine „oyster card“ (Bus und U Bahn Fahrkarte) organisieren – hier die Bestellseite (www.visitlondon.com). Das ist sehr hilfreich, da ihr nach der Landung relativ schnell mobil sein müsst. Falls Ihr mal nicht weiter wisst fragt einfach nach – die Londoner sind sehr offen und kontaktfreudig. Und wundert euch nicht, falls Leute euch einfach nach eurem Wohlbefinden fragen. Ich weiß in Deutschland ist man es nicht gewohnt - aber in London lautet die erste Frage fast immer „How are you?“.

 

Während meines Aufenthaltes habe ich mich für das Studentenwohnheim „Mc Laren House“ entschieden. Da die Uni in Zone 1 (teuerste Zone in London) ansässig ist, ist das Wohnen als Normalsterblicher unbezahlbar. Alle Mieten sind in PW (price per week) angegeben und können für ein Zimmer locker mal 800 Pound betragen.

 

Nach einer vielseitigen Einführungswoche muss man insgesamt drei Module wählen. Die Modulwahl erfolgt über die Modulkoordination und ist für Studenten aus dem Ausland eigentlich problemlos. Study abroad students dürfen alle Module wählen und haben einen garantierten Platz in den Kursen. Alle Module habe ich mit einer Präsentation sowie einer Hausarbeit abgeschlossen. Das Niveau ist ähnlich wie in Deutschland. Aufgrund der Sprache eventuell sogar etwas höher. Apropos Sprache – falls ihr euch Sorgen um euer Englisch macht kann ich euch beruhigen. Man kommt sehr schnell rein und denkt nur noch in Englisch. 

 

London bietet so einiges in Sachen Freizeit. Abgesehen von der genialen Pub Kultur hat man zudem die Möglichkeit 90 % der Museen kostenlos zu besuchen. Falls Ihr wirklich gar nichts ausgeben wollt, dann reserviert euch einen Platz bei „Sky Garden“. Die Aussichtsplatform ist kostenlos und man sieht alles von London aus luftiger Höhe. Unten aufgeführt sind einige Top Adressen, wo Ihr auf jeden Fall hin solltet: 

- Harrods

- Borough Market

- London Bridge

- London Dungeon

- Camden Town

- Notting Hill

- Waterloo Station