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Von links: Alberto Dörr (Santander), Professor Berthold Stegemerten (Hochschule Niederrhein), Heike Grünert (ITZ Rhein-Maas), Jürgen Steinmetz (IHK), Hans-Peter Wollseifer (DHK) und Moderatorin Denisa Richters
Von links: Alberto Dörr (Santander), Professor Berthold Stegemerten (Hochschule Niederrhein), Heike Grünert (ITZ Rhein-Maas), Jürgen Steinmetz (IHK), Hans-Peter Wollseifer (DHK) und Moderatorin Denisa Richters.

Den Bedürfnissen der Wirtschaft Rechnung tragen: Bundesdekane-Konferenz zur Entwicklung von Studiengängen

Um die Verbindungen von Wirtschaft und Wissenschaft bei der Entwicklung neuer Studiengänge geht es bei der Bundesdekane-Konferenz, die noch bis Freitag, 7. Juni, am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Niederrhein stattfindet. Hierzu treffen sich die Dekane der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften aus ganz Deutschland in Mönchengladbach.

„Die Hochschulen müssen heute damit beginnen, Kompetenzen und Skills der Studierenden zu fördern, die diese morgen auf dem Arbeitsmarkt benötigen. Dazu ist es notwendig, dass die Hochschulen noch enger mit den Unternehmen kooperieren“, sagte Konferenzleiter Professor Dr. Siegfried Kirsch, zugleich Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Niederrhein.

Am ersten Tag gab es Workshops zu Schwerpunktthemen wie die Unterstützung von Existenzgründungen oder die Entwicklung von Kompetenzen bei den Studierenden. Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion, die von RP-Redaktionsleiterin Denisa Richters moderiert wurde.

Hans-Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein, Alberto Dörr, Direktor Santander Universität Deutschland, Heike Grünert vom Informationstechnologie-Zentrum Rhein-Maas sowie Hochschul-Vizepräsident Prof. Dr. Berthold Stegemerten diskutierten die Frage, wie Wirtschaft und Wissenschaft noch enger zusammenarbeiten können, um den Fachkräftebedarf der Zukunft zu decken.

Denn darin waren sich die Teilnehmer einig: „Der Fachkräftebedarf ist das größte Konjunktur-Risiko, vor allen anderen Themen, die derzeit in der Öffentlichkeit diskutiert werden“, sagte Jürgen Steinmetz.

Die Hochschule Niederrhein hat Erfahrung bei der Entwicklung von Studiengängen in Kooperation mit der regionalen Wirtschaft: das triale Studium Handwerksmanagement mit der Kombination aus Gesellen- und Meisterausbildung sowie Bachelorstudium wurde mit den Handwerkskammern der Region entwickelt. Und der duale Studiengang Banking and Finance entstand in Kooperation mit den Banken der Region.

„Wir brauchen Studiengänge, die für Studierende und Arbeitgeber attraktiv sind“, sagte Berthold Stegemerten, Vizepräsident für Studium und Lehre. Die Konferenz zeigt, dass die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften sich bundesweit aufgemacht haben, diese Forderung umzusetzen.