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Max Gutbier bei seinem Vortrag vor Design-Studierenden.
Max Gutbier bei seinem Vortrag vor Design-Studierenden.

Ehemaliger Designstudent gibt Einblick in den Beruf des Produktdesigners

Was machen eigentlich Produkt- und Objektdesigner nach ihrem Studium? Max Gutbier, ehemaliger Student des Fachbereichs Design der Hochschule Niederrhein und aktuell Designer bei Volkswagen in Wolfsburg, gab jetzt Studierenden wertvolle Einblicke in sein Berufsleben. „Designer sind Verkäufer. Gut visualisieren ist eins der Dinge, die man als Designer können muss“, sagte Gutbier.

Der heute 32-Jährige zog für das Produkt- und Objektdesign-Studium nach Krefeld. Nach dem erfolgreichen Bachelorabschluss und einigen Praktika ging er für das Masterstudium nach Graz. Im Rahmen seiner Masterabschlussarbeit designte Gutbier 2015 einen Pick-up für einen der größten Autohersteller: Volkswagen. Nun gehört er zum Designerteam bei VW. Er erläuterte den Studierenden die verschiedenen Bereiche des Cardesigns und die Entwicklungszeit eines Fahrzeugdesigns – von der Skizze bis zum fertigen Modell.                                                                                                                              

Der Gastvortrag war Teil des Fachs Designorientierung. Produkt- und Objektdesign-Studierende aus dem zweiten Semester besuchen diesen Kurs, in dem erfahrene und ehemalige Studierende von ihren Projekten und aus der Berufspraxis berichten. Die Veranstaltung soll auf das weitere Studium und das künftige Berufsleben vorbereiten. „Wir haben dieses Fach eingeführt, damit die Studierenden frühzeitig sehen, wie vielfältig die Möglichkeiten sind und wie sich kontinuierlicher Ehrgeiz lohnt“, sagte Bernd Grahl, Professor für Objekt-Design und Objektsysteme am Fachbereich Design.

Die Veranstaltung soll den Studierenden zeigen, wo Produkt- und Objektdesigner überall tätig sind. Außerdem lernen sie, welche Anforderungen in funktionaler, ästhetischer und technischer Hinsicht an Designer gestellt werden. Seit drei Jahren gibt es diesen Kurs bereits.

Grahl appelliert an die Studierenden: „Wenn man auf dem Markt Fuß fassen will, fängt es hier und jetzt an. Wir sind hier beim Thema Fahrzeuge, die sie täglich auf der Straße sehen. Auch wenn Sie sich eher für einen anderen Bereich interessieren, ist es wichtig, den Alltag aus professioneller Distanz zu beobachten und zu verstehen.“