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Pascal Desel und Nina Hoffmann stellten das Projekt „Science Day“ vor.

Soziales Engagement: Chemie-Studierende stellen Projekte vor

Krefeld, 13. Februar. Wenn der Fachbereich Chemie zur Projektausstellung lädt, denkt man zu allererst an brodelnde Reagenzgläser und nicht unbedingt an  soziale Projekte mit Kindern oder Flüchtlingen. Doch genau darum geht es bei den Aktionen, welche die Studierenden im Rahmen der Veranstaltung „Management und Recht – Führungslehre“ unter der Leitung von Professor Dr. Walter Becker an der Hochschule Niederrhein organisiert haben. In Teams bis zu 18 Personen bereiteten die Studierenden verschiedene Aktionstage vor.

 

Die Gruppe „FriedChem“ besuchte das Friedensdorf Oberhausen.  Ziel ihres Besuchs war es, die Kinder durch Spiele für Naturwissenschaften zu begeistern. Die Resonanz der jungen Teilnehmenden war durchweg positiv. Aber auch die Studierenden konnten neue Erfahrungen aus dem Projekttag mitnehmen. „Ich glaube, wir haben auch sehr viel von den Kindern lernen können, die trotz schwerer Schicksale sehr glücklich schienen“, sagt Marten Mehring.

 

Mit dem ScienceDay engagierte sich eine andere Studierendengruppe direkt in der Nachbarschaft der Hochschule. In Zusammenarbeit mit dem Löschzug Hüls der Freiwilligen Feuerwehr Krefeld planten sie einen Tag voller Experimente aus den Naturwissenschaften. Kinder konnten dabei einen Rauchmelder bauen, die Prozesse hinter einer Lavalampe entdecken oder sich an der Konstruktion eines Ei-Landegeräts versuchen. „Als wir jünger waren, hat uns jemand für die Naturwissenschaften begeistert, sonst würden wir heute nicht Chemie studieren. Diese Liebe zur Chemie wollten wir weitergeben“, sagt Pascal Desel aus dem Projektteam.

 

Andere Teams sorgten für eine Erneuerung des Kletterturms und der Hochbeete für den Verein Mallewupp oder organisierten ein integratives Familiensportfest für Flüchtlinge. Bei den Aktionen war aber nicht nur der Projekttag an sich, sondern auch die gesamte Planung, Finanzierung und anschließende Evaluation mit den Teilnehmenden wichtig. „Die Studierenden lernen bei diesen Projekten ein methodisch-analytisches Vorgehen“, sagt Walter Becker, der die Projekte seit 2010 betreut. „Was man später in der Wirtschaft von potenziellen Führungskräften erwartet, haben die Studierenden hier bereits in einem sozialen Umfeld hervorragend umgesetzt.“

 

Pressekontakt: Judith Jakob, Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3611; E-Mail: judith.jakob@hs-niederrhein.de

 

Autorin: Judith Jakob