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College-Jacke
Die Präsentation des Projekts College-Jacke überzeugte die Jury.

Textilstudierende entwerfen College-Jacke für die Hochschule Niederrhein

Mönchengladbach, 13. Januar. Rund 300 Studierende des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein stellten am Mittwoch die Ergebnisse ihrer Projektarbeiten vor. In 31 Teams hatten die jeweils knapp zehn Studierenden unter industrienahen Bedingungen ganz unterschiedliche Projekte bearbeitet. Zwei Themen ragten in diesem Jahr besonders heraus: der Umgang mit digitalen Tools im Textilhandel sowie das Thema einer nachhaltigen Textilproduktion. Den Sieg holte am Ende jedoch ein eher traditionelles textiles Projekt: Team fünf überzeugte die Jury mit einer College-Jacke für die Hochschule Niederrhein.

 

Mit dem Projekt begeisterten die zehn Studierenden die knapp 400 Zuschauer im Audimax. Die Studierenden hatten im Auftrag des Referats Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein und auf Initiative des Wirtschaftsinformatik-Studenten Michael Calic zwei Jackenmodelle entworfen. Dafür hatten sie zunächst eine Umfrage unter den Studierenden gemacht, um die Akzeptanz für eine College-Jacke zu erfragen. Das Ergebnis war eindeutig: 77 Prozent der Befragten konnten sich vorstellen, eine College-Jacke mit dem Logo der Hochschule Niederrhein zu tragen.

 

In Absprache mit dem Referat Hochschulkommunikation wurden daraufhin zwei Jacken entworfen: das dem klassischen Design von College-Jacken nachempfundene Modell „Unimentum“ im Retro-Stil und das sportliche Modell „Univarsity“, das durch Funktionalität und modernes Design besticht. Die beiden Jacken wurden im Anschluss an das Referat Hochschulkommunikation übergeben. Dort wird nun überlegt, ob und wie die Jacke produziert und im eigenen Hochschul-Shop vertrieben werden kann.

 

Bei den übrigen 30 Projekten schimmerten zwei Trends immer wieder durch. Zahlreiche Studierende beschäftigten sich mit der Frage des Online-Vertriebs von Textilien und digitaler Werbestrategien. Daneben stach das Thema der Nachhaltigkeit hervor: Es ging um Transparenz in der textilen Kette, Bio-inspirierte Textilien sowie mehrfach um das Thema Wiederverwertung von Textilien.

 

So hatte eine Gruppe von Studentinnen gemeinsam mit dem Rheydter Quartiersmanagement die Aktion „Pimp my Rheydt“ ins Leben gerufen, zu der sich Bürgerinnen und Bürger in einem leerstehenden Rheydter Ladenlokal trafen, um ausrangierte Kleidungsstücke in dekorative Gebrauchsgegenstände zu verwandeln.

 

„Wir haben zahlreiche innovative Projekte gesehen, die toll präsentiert wurden“, sagte Prof. Dr. Klaus Hardt, der zusammen mit Prof. Dr. Mathias Paas durch die Veranstaltung führte. Für das Studienfach Projekte wählen die Professorinnen und Professoren zunächst Themen aus, die die Studierenden bearbeiten müssen. Diese stammen überwiegend von Dritten, aus der Industrie oder von Schulen. Die Projektteams sowie die Themenstellungen werden gelost. Für die Studierenden geht es darum,  Erfahrungen im Projektmanagement zu sammeln, im Team zu arbeiten und ihre rhetorischen Fähigkeiten zu schulen. Ein Steuerkreis aus 13 Professorinnen und Professoren wählt am Ende das Siegerteam aus.

 

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation, Tel.: 02151 822-3610; E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

 

Autor: Christian Sonntag