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Von links: Frank Seeger-Hupperten, Prof. Dr. Berthold Stegemerten, Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg, Matthias Hakes, Generalvikar Dr. Andreas Frick und Christel Pott.

Hochschule Niederrhein unterzeichnet Rahmenvereinbarung mit Bistum Aachen

Krefeld, 9. Dezember. Die Hochschule Niederrhein hat mit dem Bistum Aachen eine bundesweit einmalige Rahmenvereinbarung getroffen, die der seit Jahrzehnten gewachsenen Kooperation mit den katholischen Hochschulzentren LAKUM Krefeld und Mönchengladbach einen offiziellen Anstrich verleiht. Zur Vertragsunterzeichnung besuchte der Generalvikar des Bistums Aachen, Dr. Andreas Frick, Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg in Krefeld.

 

An dem Gespräch nahmen außerdem Vizepräsident Prof. Dr. Berthold Stegemerten, die beiden Pastoralreferenten Matthias Hakes und Frank Seeger-Hupperten sowie Christel Pott, Leiterin der Abteilung Pastoral in Lebensräumen im Bischöflichen Generalvikariat, teil.

 

Inhaltlich ging es um die wichtiger werdende Rolle von gemeinschafts-stiftenden Angeboten an der Hochschule Niederrhein und um den hohen Beratungsbedarf der jünger werdenden Studierenden. Mit der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung soll die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Bistum weiter intensiviert und ausgebaut werden.

 

Eine katholische Hochschulgemeinde gab es in Krefeld schon, als die Maschinenbauer noch in die Staatliche Ingenieurschule für Maschinenwesen gingen und die Designer in die Werkkunstschule. Sie stammt aus der Seelsorgetradition der Kirche, die Menschen in speziellen Lebenssituationen hilft. Hilfe steht auch heute noch ganz oben auf der Agenda, für in Not geratene Studierende aus Nicht-EU-Ländern steht ein Fördertopf zur Verfügung.

 

„Wir wollen bei allen Angeboten, die wir den Studierenden der Hochschule Niederrhein machen, auch als katholische Kirche erkennbar bleiben und so die Gemeinschaft der Studierenden fördern“, sagte Generalvikar Andreas Frick. Die katholischen Hochschulzentren bieten Studierenden Besinnungszeiten sowie den Austausch über christliche Werte und Spiritualität an, organisieren Bildungsveranstaltungen, Aktionen und Workshops, darüber hinaus gestalten sie Freizeitangebote, Bildungsreisen und Projekte zur Förderung sozialer Kompetenzen abseits vom studentischen Alltag. Als wesentlich identifizierte Frick dabei die Beratungsebene: „Dort haben wir die Chance, mit den Studierenden über zentrale Lebensfragen ins Gespräch zu kommen und auf dem Campus integrativ zu wirken.“

 

Hochschulpräsident Hans-Hennig von Grünberg zeigte sich besonders von der jährlich stattfindenden Fahrt nach Auschwitz angetan. „Diese Angebote fördern in Zeiten einer divergierenden Gesellschaft gemeinschaftliche Erlebnisse. Ich halte das für eine besonders wichtige Aufgabe, die wir als Hochschule nicht in ausreichendem Maße leisten können. Daher ist die Arbeit der beiden Hochschulzentren so wichtig.“

 

Die Rahmenvereinbarung bezieht sich auf Aktivitäten der Katholischen Hochschulzentren auf dem Campus sowie auf gemeinsame Unternehmungen. Die Vertragspartner sichern sich darin gegenseitige Unterstützung zu.

 

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3610; E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

 

Autor: Christian Sonntag