Ziele von HNexist im Rahmen des bundgeförderten Projektes EXIST Potentiale
Eine Atmosphäre schaffen, in der Gründerinnen und Gründer kreativ sein können und in ihren Ideen von Beginn an unterstützt werden – das ist das Ziel des Projekts HNexist. Ein Schwerpunkt liegt auf Gründungen an der Schnittstelle zwischen Forschung und Transfer, aus den Forschungsprojekten der Hochschule heraus. Eine Hauptzielgruppe sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Promovierende und Masterstudierende. Allerdings steht das Projekt allen offen, die Lust haben, sich mit den Themen StartUps und Selbstständigkeit zu beschäftigen. Ob aus den Bereichen Design, Chemie, Oberflächentechnik oder smarte Textilien - HNexist wendet sich an alle Interessierten und kreativen Köpfe der Hochschule.
Das Projekt bietet Unterstützung in vielen Bereichen an. Sei es bei der ersten Ideenfindung, beim Ausarbeiten eines Businessplans oder der Gewinnung von Fördermitteln oder der Patentierung. Gründerinnen und Gründer, die in HNexist ihre StartUp-Pläne verwirklichen möchten, können zudem die Labore und Werkstätten der Hochschule nutzen, die technisch optimal ausgestattet sind, um auszuprobieren und erste Prototypen herzustellen.
Unter Federführung des VPII hat sich die HN erfolgreich im Programm EXIST Potentiale des Bundeswirtschaftsministeriums beworben. Minister Peter Altmaier hat die Hochschule Niederrhein als eine der Preisträger-Hochschulen am 4. Dezember 2019 in feierlichem Rahmen in Berlin ausgezeichnet. Das Projekt HNexist wird ab März 2020 starten und erhält für den Zeitraum von vier Jahren eine Förderung in Höhe von rund 2 Millionen Euro. Dies ermöglicht der Hochschule den Aufbau vom umfassenden Unterstützungsmaßnahmen für wissens- und technologieintensive Start-ups in der Vorgründungsphase. Neben Beratungsangeboten, Workshops und Seminaren zu gründungsrelevanten Themen sowie Coachings und Unterstützung bei der Beantragung weiterer Fördermittel (EXIST Gründerstipendium, EXIST Forschungstransfer, Start-up Transfer.NRW) können Gründungsteams auch mit finanziellen Mitteln z.B. für Verbrauchsmaterial und Geräte für den Prototypenbau bzw. die Weiterentwicklung der Produkte oder Verfahren unterstützt werden.
Es besteht hochschulintern eine enge Zusammenarbeit mit dem seit 2018 laufenden Projekt Leuchtturm NR aus dem Programm Innovative Hochschule sowie dem Schwester-Projekt GetUp-MeetUp_StartUp! sowie weiteren gründungsunterstützenden Strukturen der HN und in dem Themenbereich aktiven Mitgliedern der Fachbereiche, um Synergien zu nutzen und eine umfassende Gründungskultur an der HN aufzubauen.