Kindheitspädagogik in Bewegung (KiB)

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Kompetenzzentrum Kindheitspädagogik in Bewegung (KiB)

Die junge und im Aufbau befindliche Kindheitspädagogik ist als Profession in Bewegung sich interdisziplinär auszurichten, eigene Forschung zu etablieren, Ausbildungen zu qualifizieren, Handlungsfelder zu gestalten bzw. neue zu erschießen. Das Kompetenzzentrum versteht sich als Forschungs-, Vernetzungs-, Fortbildungs- und Kooperationseinrichtung für Träger, Institutionen, Studierende und Fachkräfte im Handlungsfeld der Kindheitspädagogik zur Unterstützung dieser professionellen Entwicklung.

Dazu bedarf es eines kontinuierlichen Praxis-Theorie-Transfers mit bildungspolitischen Entscheidungsträgern, exekutiven Strukturen, Forschung, Lehre und Weiterbildung. Die Umsetzung erfolgt durch Präsenz und Mitgestaltung in Gremien, über kontinuierliche Publikationsarbeiten, eigene Fachtage und regelmäßige Fortbildungsangebote, in kontinuierlichen Arbeitskreisen und gegenseitigen Besuchen und Hospitationen.

Kindheitspädagog*innen und Kolleg*innen angrenzender Wissenschaftsdisziplinen verstehen es als ureigene Aufgabe, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen wahrzunehmen, diese in Forschungsaktivitäten zu analysieren und kritisch zu reflektieren. Die Multiplikation der Forschungsergebnisse erfolgt durch Integration in die Lehre, Aus- und Fortbildungen, durch Publikationen sowie die Begleitung ihrer Implementation in Handlungsfelder der Kindheitspädagogik und folgt dem Anspruch derQualitätsentwicklung in der Bildung und Förderung von Kindernmitprofessioneller Handlungskompetenz.

Forschung

Die Forschungsaktivitäten beziehen sich auf das interdisziplinär ausgerichtete Feld der Kindheitspädagogik und seiner angrenzenden Wissenschaftsdisziplinen

Aufbau von Fortbildungen

Eine niedrigschwellige, fachliche Weiterqualifizierung und zugleich kooperative Vernetzung kindheitspädagogischer Einrichtungen in der Region ist durch den Kindheitspädagogischen Nachmittag (KPN) des Studiengangs Kindheitspädagogik installiert. Die Gründung eines Ständigen Arbeitskreises Praxis (STAK) bildet eine Grundlage für den fachlichen Austausch zwischen Theorie und Praxis.

Psychomotorische Förderung als Service Learning Angebot

Service Learning wird auch als „Lernen durch Engagement“ bezeichnet und kombiniert gesellschaftliches Engagement („Service“) mit fachlichem Lernen in Seminaren („Learning“).  Im Rahmen des Service Learning Projekts Psychomotorische Förderung bieten Studierende des BA Studiengangs Kindheitspädagogik psychomotorische Förderangebote für Kinder in unterschiedlichen kindheitspädagogischen Einrichtungen (Kindertagesstätte, Offener Ganztag, Grundschule, etc.) an. Das Projekt unterstützt die enge Verzahnung von Praxis, Lehre und Forschung im Bachelorstudiengang Kindheitspädagogik (BA-KiP) und bildet die Grundlage für weiterführende Projekte im Handlungsfeld der Kindheitspädagogik. Die Spezifik der psychomotorischen Bewegungsangebote basiert auf einem Konzept, das den Leitlinien der Inklusion entspricht und damit als exzellentes Beispiel für die Umsetzung der UN Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung gilt.

Institutsleitung

Pädagogik der frühen Kindheit Studiengangskoordinatorin BA Kindheitspädagogik
Studiengangskoordinatorin BA Kindheitspädagogik Ansprechpartnerin des Prüfungsausschusses für die hochschulbegleitete Praxisphase

Fortbildungen im Handlungsfeld der Kindheitsheitspädagogik

Eine niedrigschwellige, fachliche Weiterqualifizierung und zugleich kooperative Vernetzung kindheitspädagogischer Einrichtungen in der Region ist durch den Kindheitspädagogischen Nachmittag (KPN) des Studiengangs Bildung und Erziehung in der Kindheit installiert. Die Gründung eines Ständigen Arbeitskreises Praxis (STAK) bildet eine Grundlage für die Konzeptionierung und den Aufbau bedarfsgerechter modularisierter interdisziplinärer ECTS - zertifizierter Fortbildungsmodule, die den vielfältigen Herausforderungen der Praxis (U3- Ausbau, Inklusion, Familienzentren, Zusammenarbeit Tagesmütter-Kita, Bildungsförderung, Leitungsqualifikationen etc.) entsprechen und die berufsbegleitende fachliche Weiterentwicklung des Handlungsfeldes Kindheitspädagogik zum Ziel haben.

Kindheitspädagogischer Nachmittag
Der Kindheitspädagogische Nachmittag bietet eine Weiterqualifizierung pädagogischer Fachkräfte und zugleich eine kooperative Vernetzung mit kindheitspädagogischen Einrichtungen und Fachschulen in der Region. Der zwei Mal im Jahr stattfindende Kindheitspädagogische Nachmittag vermittelt praxisnah aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und betrachtet sie in ihrer Relevanz und Umsetzung für die pädagogische Arbeit. Studierende des Bachelorstudiengangs Kindheitspädagogik (vormals Bildung und Erziehung in der Kindheit) erhalten durch themenbezogene Projektpräsentationen die Möglichkeit ihr Kompetenzprofil und Tätigkeitsspektrum den FachkollegInnen vorzustellen. Beim anschließenden Austausch in lockerer Atmosphäre können die fachlichen Inhalte diskutiert und durch den persönlichen Kontakt Netzwerke aufgebaut werden.

Bachelorarbeiten

Julia Prinz, WiSe 23/24
Die Bedeutung von Konzeptionsarbeit zur Entwicklung von adressatengerechten Angeboten der Frühen Hilfen vor Ort

Mara Klinghammer, WiSe 23/24
Transformative Bildung in der frühen Kindheit

Nadine Lothmann, WiSe 23/24
Basisinhalte einer Fortbildung für Kindertagespflegepersonen zur Förderung der motorischen Entwicklung von Kleinkindern

Janis Hufschmidt, WiSe 23/24
Herausforderungen meistern - Erlebnispädagogik als präventives Handlungskonzept zur Resilienzförderung

Natalie Kutschke, WiSe 23/24
Entwicklungsbegleitung und Begabtenförderung (hoch-)begabter Kinder vor ihrem Schuleintritt

Setare Behbahani, SoSe 22
Mehrsprachigkeit in Kitas und Chancen des Translanguaging - Welche Möglichkeiten bietet Translanguaging zur Begleitung von Mehrsprachigkeit im Kontext von Migration?

Luisa Tissen, SoSe 22
Der Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule - Medien zur Unterstützung des Transitionsprozesses

Sara Fischer, SoSe 21
Professionelle Netzwerkbildung im Übergang von der Kita in die Grundschule

Mia Ullrich, SoSe 21
Entwicklung im Spannungsfeld von Sicherheit und Risiko - Das Klettern als Medium der Entwicklungsförderung in der Erlebnispädagogik

Lena Hoppe, SoSe 20
Kinder mit selektivem Mutismus in der Kita

Julia Reinken, SoSe 19
Erzieherinnen und Kindheitspädagoginnen im Team – Ein Weg zur Professionalisierung der Frühen Bildung?

Lukas Döltgen, WiSe 18/19
Der Sportverein als informeller Bildungsort – Herausforderungen für die Qualifikation von Übungsleitern

Claudia Goldbach SoSe 17
Die Lernwerkstatt in der Aus- und Fortbildung pädagogischer Fachkräfte

Vanessa Hilpert, SoSe 16
Analyse von Bilderbüchern zum Thema Tod, Sterben, und Trauer als Medium zur Trauerarbeit im Kindergarten unter Berücksichtigung altersspezifischer Vorstellungen vom Tod und kindlichen Trauerprozessen

Svenja Neumann SoSe 16
Spielmaterialien in der pädagogischen Arbeit der Kindertagesstätte – Fachwissenschaftliche Begründung zur Auswahl der Materialien

Petra Maria Eimers WiSe 15/16
Der Zusammenhang von Sicherheit, Bewegung und Bildung in der frühen Kindheit