Bietet das Bauhaus Orientierung für das Design von heute? Wie könnte man eine Ästhetik des Bauhauses beschreiben? Und welche Wechselwirkungen zwischen Gestaltung und ökonomischen Vorgaben gab es vor 100 Jahren und heute? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich die interaktive Diskussions- und Vortragsveranstaltung „Lehre – Ästhetik – Wirtschaft – Kann das Bauhaus sein?“ am Freitag, 25. Oktober, 10 bis 16 Uhr, im Krefeld Pavillon.
Die Veranstaltung wird vom Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein und dem Projekt MIK e.V. organisiert. Sie ist Teil der Tagungsreihe zur Ausstellung Bauhaus und Seidenindustrie im Krefeld Pavillon von Thomas Schütte und wird von der Gerda Henkel Stiftung gefördert.
Unterteilt ist das Symposium in drei Sektionen. In der ersten von 10 Uhr bis 11:30 Uhr sprechen Lea Reck, Christopher Oesterreich, Karin Thönnissen, Lucas Brux und Laura Breitfeld darüber, ob das Bauhaus für die Lehre von Design in Hochschulen heute noch wichtig ist. Unter anderem geht es darum, welche Bezüge zur Berufspraxis in der Lehre berücksichtigt werden sollten.
Von 12 Uhr bis 13.30 Uhr diskutieren Anne Karrenbrock, Mia Krämer, Arabella Kuhn, Julie Nolker und Erik Schmid über eine Bauhausästhetik. Unter anderem fragt die Runde nach dem Andersseinwollen und dem Verhältnis zwischen Spiritualität und Rationalität.
Um das Thema Gestaltung und Wirtschaft geht es dann im letzten Block zwischen 14 Uhr und 15:30 Uhr. Über die ökonomischen Rahmenbedingungen von Kunst und Design sprechen Christiane Lange, Kurt C. Reinhardt, Vegard Beyer und Leon Filter.
Termin: Freitag, 25. Oktober 2019, 10-16 Uhr.
Krefeld Pavillon, Kauiserstraße / Ecke Wilhelmshofallee, 47800 Krefeld. Der Eintritt ist frei.