Krefeld, 19. Februar. Das Institut für angewandte Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Niederrhein hat in Krefeld im Auftrag des Stadtmarketings, der Industrie- und Handelskammer, der Wirtschaftsförderung, von Haus und Grund sowie von Unternehmen und Verbänden des Einzelhandels eine Passanten- und Bürgerbefragung durchgeführt. Professor Harald Vergossen präsentierte nun die Ergebnisse. 706 haben sich online beteiligt, 546 Antworten mit der Post verschickt, und 830 sind mündlich befragt worden.
Die Krefelder Innenstadt erhielt von 830 mündlich Befragten – davon 31 Prozent von außerhalb – die Gesamtnote 3,33 und von 1252 schriftlich befragten Krefeldern die Note 3,81. Im Jahr 2015 zum waren es 3,26 und 3,78 Prozent. Die Umfrage wurde zum achten Mal (Passanten) und zum dritten Mal (Bürger) durchgeführt.
75 Prozent fühlen sich mit Krefeld verbunden und betrachten die Stadt als ihre Heimat. Zwei Drittel finden es wichtig, sich für die Stadt zu engagieren und dabei Initiative und Verantwortung zu übernehmen. 70 Prozent der Befragten befassen sich nicht mit dem Gedanken in die Innenstadt zu ziehen. 60 Prozent gaben an, auf verkaufsoffene Sonntage verzichten zu können.
„83 Prozent der Befragten gaben an, dass sie grundsätzlich das Shopping-Erlebnis zum Besuch der Innenstadt motiviert. Doch sobald die Einkaufsmöglichkeiten nicht mehr interessant genug sind, bleiben sie fern“, sagte Professor Harald Vergossen bei der Ergebnispräsentation.
Zudem wünschen sie die Besucher mehr Sauberkeit und Sicherheit sowie mehr Ambiente und Flair. Für sieben von zehn Befragten gehöre ein Gastronomiebesuch fest zum Besuch der Innenstadt. Auch hier würden sich viele mehr Optionen wünschen.
Pressekontakt: Judith Jakob, Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein:
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