Krefeld/Mönchengladbach, 27. Februar. Studierende des Masterstudiengangs Kulturpädagogik/ Kulturmanagement im Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein führen in diesem Frühjahr erstmals eine Besucherumfrage für das Theater Krefeld und Mönchengladbach durch. Ziel ist es, mehr über die Erwartungshaltung und Bedürfnisse der Besucher der Sparten Musiktheater, Schauspiel, Ballett und Konzert zu erfahren. Generalintendant Michael Grosse, Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg, Projektleiter Prof. Dr. Jürgen Weintz und Sonja Wies, Marketingleiterin des Theaters, stellten am 27. Februar die Kooperation der Öffentlichkeit vor.
So möchte sich das Theater noch besser auf die Wünsche seiner Zuschauer einstellen. In Hinblick auf die Zukunft geht es vor allem darum, das gesamte Angebot umfassend so zu optimieren, dass sowohl die Bedürfnisse des Stammpublikums noch genauer berücksichtigt als auch generell weitere Besucherkreise erschlossen werden können. „Wir möchten noch mehr mit unserem Publikum in Kontakt treten und herausfinden, wann und warum es zu uns ins Theater kommt. Nur so können wir unser Angebot vom Service bis zum Programm entsprechend anpassen", erklärt Marketingleiterin Sonja Wies. „Dazu müssen wir aber auch genau wissen, was sich unsere Gäste wünschen, beispielsweise welche Anfangszeiten am Wochenende bevorzugt werden."
Bereits im März wird die Umfrage starten. Hierfür hat die aus acht Studierenden bestehende Projektgruppe des Masterstudiengangs Kulturpädagogik/Kulturmanagement im vergangenen Semester in enger Zusammenarbeit mit der Marketingabteilung des Gemeinschaftstheaters einen Fragebogen erstellt. Bis Mai werden die Studierenden dann 14 Vorstellungen aus allen vier Sparten, je sieben in Krefeld und Mönchengladbach, besuchen und vor Beginn der jeweiligen Aufführungen die Fragebögen ans Publikum verteilen.
Bei einer geschätzten Besucherzahl von 6500 Personen rechnet Prof. Dr. Jürgen Weintz, der das Projekt betreut, mit einer Rücklaufquote etwa 50 Prozent. „Damit hätten wir einen deutlich höheren Rücklauf als sonst übliche Vor-Ort-Befragungen ergeben, die zumeist nicht so umfangreich sind", sagt Weintz.
Gefragt wird – neben der Erhebung soziodemografischer Daten wie Alter, Geschlecht und Bildungsabschluss – nach den Motiven für den Theaterbesuch, nach kulturellen Interessensgebieten, nach dem Besucherverhalten (Abonnement/spartenspezifisches Interesse), nach den Informations- und Kommunikationswegen zwischen dem Theater und seinen Besuchern, nach dem Service und natürlich nach der Zufriedenheit mit dem Angebot des Theaters.
Die Auswertungsergebnisse sollen im Juni 2013 vorliegen.
Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein, Tel.: 02151 822-3610; email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de
Autor: Christian Sonntag