Im MakerSpace der Hochschule Niederrhein haben 16 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe elf sowie vier Lehrer der Gesamtschule Kaiserplatz in Krefeld 3D-Drucker gebaut und den Umgang mit den entsprechenden Programmen erlernt. Die Geräte werden demnächst im Unterricht eingesetzt.
Die Drucker sollen vor allem in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) angewandt werden. Aber auch im Kunstunterricht können Schülerinnen und Schüler mit ihnen arbeiten. Zudem bilden Oberstufenschüler zukünftig jüngere Klassen im Umgang mit den 3D-Druckern aus.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bauten im Februar unter Anleitung des MakerSpace-Teams der Hochschule Niederrhein vier 3D-Drucker für den Einsatz im Unterricht. Damit dieser reibungslos klappt, übten sie jetzt in einem dreitägigen Workshop die Anwendung der Programme Fusion360 und Cura.
Elf Oberstufenschüler und fünf -schülerinnen erstellten mit den selbstgebauten Druckern am ersten Workshop-Tag Schlüsselanhänger in Form eines Legosteins. „An dem Gegenstand lernen sie, die Befehle und die Vielfalt der Programme anzuwenden. Ziel ist es, dass sie danach relativ frei damit umgehen können“, erklärte der 29-jährige Designstudent Jannik Franzen. Insgesamt vier Studenten betreuten die Teilnehmer. An den anderen Tagen entstanden Smartphone-Halter und Brillengestelle.
„Der Workshop ist für die Schüler äußerst motivierend. Der Betreuungsschlüssel ist sehr hoch. Außerdem erhalten sie hier auch nebenbei Infos von Studierenden aus erster Hand“, sagte Florian Zanger, Mathe- und Physiklehrer der Gesamtschule Kaiserplatz. Das ZdI (Zukunft durch Innovation) finanzierte das Projekt.