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Ein starker regionaler Verbund: MINT in Mind. Copyright: Matthias Heuser I NEUARTIG Foto & Videoagentur I www.neu-artig.com / Kremintec

Schüler:innen für MINT begeistern: MINT in Mind-Netzwerk tagt an HSNR

Der Fachkräftemangel in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik (MINT) ist erheblich – auch am Niederrhein. Die wichtigste Aufgabe ist es daher, den Nachwuchs für MINT-Berufe zu begeistern.

Wie das mit vereinten Kräften gelingt, stand am Dienstag im Fokus des MINT-Netzwerks für die Region. Der Einladung des Verbundprojekts „MINT in Mind“ auf dem Campus Krefeld Süd der Hochschule Niederrhein (HSNR) waren rund 120 Interessierte gefolgt. Unter dem Motto „Ressourcen bündeln, Synergien schöpfen, Kinder begeistern" nahmen Vertreter:innen aus Wirtschaft, Kommunen, Bildungsträgern, Schulen und Jugendzentren teil.

„MINT in Mind“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, will junge Menschen für die spannenden Möglichkeiten in den MINT-Bereichen interessieren. Die Netzwerk-Veranstaltung wurde organisiert von der HSNR, dem Zentrum für digitale Lernwelten der Stadt Krefeld, der Stadt Mönchengladbach mit ihrer dazugehörigen WFMG, der Regionalagentur Mittlerer Niederrhein sowie den beiden zdi-Zentren Mönchengladbach und KReMINTec in Krefeld. Dr. Jens Stuhldreier vom nordrhein-westfälischen Arbeits-, Gesundheits- und Sozialministerium, Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs, Krefelds Bürgermeister Karsten Ludwig und Prof. Dr. Berthold Stegemerten als HSNR-Vizepräsident für Studium und Lehre hoben in ihrer Begrüßung hervor, wie wichtig das Vernetzen und der Austausch aller Akteur:innen sind.

In Workshops, Podiumsdiskussionen und Vorträgen diskutierten sie, welche Angebote weiterentwickelt werden müssen. Wie können sich zum Beispiel Unternehmen aktiv in die Förderung der MINT-Aufgabenfelder einbringen? Wie können Schulen bei MINT-Angeboten unterstützt werden? Lehrkräfte der Albert-Schweitzer-Schule Krefeld berichteten, mit welch innovativem Ansatz sie Schüler:innen erreichen, deren Potenziale aufgrund ihrer Lebenssituation leicht übersehen werden können.  

Ein Vortrag und eine Podiumsdiskussion zu diesen „easy to ignore“-Gruppen sowie Pitch-Präsentationen von MINT-Anbietern aus der Region waren weitere Höhepunkte. Auch Workshops, in denen Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten diskutiert wurden, um noch mehr Schüler:innen zu erreichen, standen auf dem Programm. Als „easy to ignore“-Gruppen müssen beispielsweise Kinder und Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte und aus Haushalten mit Armut stärker eingebunden werden.

Der Markt der Möglichkeiten zeigte mit 21 MINT-Anbieter:innen die Vielfalt der Region: u.a. die zdi-Zentren Mönchengladbach, Krefeld und Viersen, Schüler-  und Filmlabore, die Coding-School und JuniorUni.

Prof. Dr. Monika Eigenstetter, Leiterin des Verbundprojekts, freut sich über die positive Resonanz: „Wir hoffen, dass diese Veranstaltung nur der Anfang der Vernetzung ist. Unsere Vision ist, die verschiedenen MINT-Bildungsorte zu vernetzen und die jungen Menschen besser zu begleiten. Jeder junge Mensch soll sein Potenzial bestmöglich ausschöpfen können."