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Student stellt Fahrsimulator für Segelyachten auf der "boot 2011" vor

Krefeld, 28. Januar. Eine Segelyacht bei starkem Wind sicher zum Anlegeplatz in den Hafen zu steuern ist selbst für ausgekochte Profis oft ein schwieriges Unterfangen. Ein Student der Hochschule Niederrhein hat jetzt einen Fahrsimulator entwickelt, der diese Situation am Bildschirm nachstellt und spielerisch trainieren lässt. Auf der Wassersportmesse „boot 2011" in Düsseldorf kann der Fahrsimulator noch bis Sonntag bespielt werden.

 

Das Besondere daran: Bei der Simulation wird eine neu entwickelte Joystick-Steuerung für Segelyachten demonstriert, die zum intelligenten Manöver-Assistenzsystem weiterentwickelt werden soll. „Mit dieser Joystick-Steuerung wird das Anlegen selbst bei starkem Seitenwind zum Kinderspiel", sagt Franz Hildt, der am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Niederrhein seinen Master macht und als freier Mitarbeiter des iNano-Instituts der Hochschule tätig ist.

 

Auftraggeber und Finanzier des Projekts ist Dr. Wolf-Dieter Mell vom Institut für Boots-Tourismus IBoaT. Er möchte gemeinsam mit Masterstudent Franz Hildt und Prof. Dr. Jürgen Büddefeld, Direktor des iNano-Instituts der Hochschule Niederrhein, den Fahrsimulator zum Manöver-Assistenzsystem weiterentwickeln. Ein Patent ist für die Erfindung bereits angemeldet. „Mit der neuen Steuerung und Antriebstechnik kann man das Boot quer fahren und auf der Stelle drehen", erklärt Büddefeld die Vorzüge der neuen Technik.

 

Der Fahrsimulator ist ähnlich wie ein Computerspiel aufgebaut. Wer die Kaimauer rammt, bekommt Punkte abgezogen. Wer fehlerfrei durchkommt, wird entsprechend belohnt. Noch bis Sonntag können Interessierte selbst zum Skipper werden - und zwar in Halle 11, Stand D26.

 

Weitere Informationen erteilt Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3610; Email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

 


Autor: Christian Sonntag