Die in diesem Jahr gefeierte Zeit des Bauhaus ist auch die Zeit des Stummfilms. Und genau wie die Bauhausperiode war sie nur von kurzer Dauer. Bereits ab 1927 beginnt der Siegeszug des Tonfilms, der sich Mitte der 1930er Jahre endgültig durchgesetzt hat.
Professor Erik Schmid, Designtheoretiker an der Hochschule Niederrhein und international renommierter Film- und Theaterpianist, erweist dem Stummfilm nun durch ein besonderes Event die Ehre. Am kommenden Freitag, 16. August, und Samstag, 17. August, begleitet er zwei Stummfilm-Klassiker im Innenhof der Fabrik Heeder auf dem Klavier und entführt somit die Gäste in die 1920er Jahre, in denen Stummfilme stets durch Live-Musik begleitet wurden.
Am Freitag gibt es den Film „Berlin – Sinfonie einer Großstadt“ von Walther Ruttmann, der das quirlige Leben der Großstadt Berlin aufnimmt. Am Samstag wird „Metropolis“ von Fritz Lang gezeigt, ein 113-minütiges Epos und teuerster Film seiner Zeit. Einlass ist jeweils um 21 Uhr, die Vorstellung beginnt um 22 Uhr.
Wo? Innenhof der Fabrik Heeder (Bei schlechtem Wetter drin); Virchowstr. 130, Krefeld; Eintrittspreis je Vorstellung: EUR 12,00 / ermäßigt EUR 6,00; Karten nur an der Abendkasse ab 21:00 Uhr