Zielgruppe
Der Studiengang richtet sich an praxisorientierte Interessentinnen und Interessenten, die eine Ausbildung im Finanzwesen (dual) oder bestehende berufliche Erfahrung (Teilzeit) mit einem Hochschulstudium verbinden möchten.
Ziel des Studiums
Die Zielsetzung des Studiengangs „Banking and Finance (dual bzw. Teilzeit)“ ist es, die Studierenden für den Bereich Banken und Kreditwesen einschlägig zu qualifizieren. Der Studiengang „Banking and Finance (dual bzw. Teilzeit)“ befähigt die Absolventen dazu, in allen Unternehmen des Bereiches Bank- und Kreditwesen, sowie in finanzwirtschaftlichen Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen selbstständig Aufgaben in den betriebswirtschaftlichen Kernbereichen (Marketing, Vertrieb, Personal, (Risiko)Controlling usw.) zu übernehmen. Das Studium vermittelt das für die berufliche Praxis notwendige Wissen sowie die Anwendungskompetenz, Wissen und Instrumente erfolgreich im Unternehmen zu nutzen. Im Fall des dualen Studiums, werden durch die Kombination von Ausbildung zu(r)(m) Bankkauf(frau)(mann) und Hochschulstudium, die zu vermittelnden Kompetenzen systematisch und frühzeitig durch praxisnahe Ausbildung flankiert.
Inhalt, Aufbau und Studienverlauf
Der Inhalt des Studiengangs orientiert sich strikt an den Bedürfnissen der heutigen Herausforderungen im Bankenbereich. Die zu vermittelnden Kompetenzen können drei wesentlichen „Säulen“ zugeordnet werden:
- Die (bank)betriebswirtschaftliche Kernkompetenz (erste Säule): In diesen Modulen werden die wichtigsten Funktionsbereiche aller Unternehmen und wichtige Teilaspekte des Bankengeschäftes thematisiert. Diese zweifache Herausforderung, allgemeine wirtschaftswissenschaftliche Inhalte mit bankspezifischen Inhalten (und Ausbildungserfordernissen) zu verbinden war das Leitparadigma bei der Entwicklung der Studiengangstruktur. Dies bedingt u.a. das die Inhalte der zur Ausbildung zu(r)(m) Bankkauf(frau)(mann) notwendigen Zwischenprüfung frühzeitig unterrichtet werden und alle für die Abschlussprüfung relevanten Inhalte ebenfalls rechtzeitig in das Curriculum integriert werden. Die Modulinhalte reflektieren die gesamte Bandbreite der Tätigkeit im Bereich Banking und Finance und sollen die Studierenden dazu befähigen, den Beitrag der Modulinhalte zur Wertschöpfung in der Finanzdienstleistungsbranche zu erkennen.
- Die fachbegleitende Kompetenz (zweite Säule): Um die (bank)betriebswirtschaftlichen Kernkompetenzen zu erlangen und in ihrer Komplexität und Tiefe fundiert einordnen zu können, ist eine Reihe von fachbegleitenden Kompetenzen erforderlich. Mathematisches Verständnis, Kenntnisse der Volkswirtschaftslehre, juristische und ethische Kenntnisse gehören genauso dazu, wie Kenntnisse der Personalführung, des Marketing, der Buchführung und des Steuersystems. Die Modulinhalte helfen den Studierenden nicht nur dadurch, dass sie Grundlagen für die weitere Auseinandersetzung mit den (bank)betriebswirtschaftlichen Kernkompetenzen sind, sie vermitteln darüber hinaus auch andere (z.T. sehr unterschiedliche) Denkansätze, Paradigmen und Herangehensweise.
- Die personale und soziale Kompetenz (dritte Säule): Um fachbezogene Positionen und Problemlösungen formulieren und argumentativ verteidigen zu können, sich über Informationen, Ideen, Probleme und Lösungen mit anderen auszutauschen und Verantwortung in einem Team zu übernehmen, sind personale und soziale Kompetenzen nötig. Neben (fremd)sprachlichen und kommunikativen Kompetenzen und der Fähigkeit wissenschaftlich zu arbeiten ist dies im vorliegenden Studiengang auch die Auseinandersetzung mit empirischen Methoden.
Studienmodell
Das achtsemestrige duale Studienmodell bietet ein qualifiziertes Studium, gekoppelt mit einer Ausbildung im Bereich Bank und Kreditwesen. Der Studiengang ist mit den Studiengängen BBW sowie BBWD verknüpft, sodass eine Integration mit bestehenden Semestergruppen besteht.
Orientierungsgrundlage bietet der nachfolgenden Studienverlaufsplan (siehe Abbildung).
Studienverlauf
In den ersten 5 Semestern sieht der Studienverlaufsplan einen zweitägigen Hochschulaufenthalt vor, sowie drei praktische Tage im Ausbildungsbetrieb. Nach dem Abschluss der Berufsausbildung im 5. Semester wird das Studium berufsbegleitend, mit zweitägigem Hochschulaufenthalt weitergeführt und nach acht Semestern Regelstudienzeit abgeschlossen.
Hier finden Sie eine Abbildung der Studienstruktur (siehe Abbildung).