Mit einer Erweiterung der Auswertung geht der ADC HS Kreativindex in das zehnte Jahr. Neben der Ausweisung des Potentials der Regionen und der in 2023 vorgenommen Erweiterung auf die fachlichen Anwendungsbereiche, werden jetzt auch die Leistungen der einzelnen Hochschulen ausgewertet. Insgesamt nahmen 66 Hochschulen und andere Design-Ausbildungsstätten teil.
Der Hochschul-Kreativindex wurde für kreative Studiengänge entwickelt und dient der Orientierung. Studierende, Lehrende sowie potenzielle Arbeitgeber können anhand des Indexes erkennen, wie die einzelnen Hochschulen im Vergleich abschneiden.
Herausragende Leistungen erkennen und kreative Exzellenz auszeichnen
Der Index gibt einen Einblick in die kreative Arbeit des gestalterischen Nachwuchses. Insgesamt wurden 31 Hochschulen ausgezeichnet.
Wozu dient der Index?
Ein „Index“ wurde als ganzheitliches Informations- und Navigationssystem für die Hochschullandschaft entwickelt. Der Mehrwert liegt darin, dass man in die verschiedenen Kriterien „eintauchen“ und sie filtern kann. In der Umsetzung bedeutet das für Studierende und Agenturen, dass sich der Index wie ein Leistungskatalog zu den einzelnen Disziplinen, wie Brand Design oder Illustration nutzen lässt. Die Hochschulen sind mit ihren Stärkenprofilen aufgelistet – strukturiert und analytisch. Das wirkt sich positiv auf Hochschulen aus, die vielleicht in einer Nische brillieren, aber insgesamt nicht zu den Top 10 gehören.
Der Index ergibt sich aus den ADC Talent-Award-Gewinnern der letzten drei Jahre. Dabei wird unterteilt in:
- Grand Prix, 10 Punkte
- Gold, 6 Punkte
- Silber, 4 Punkte
- Bronze, 2 Punkte
- Auszeichnung, 1 Punkt
Während des Studiums ist der Bezug zum konkreten Berufsleben oft zu abstrakt. Es fällt Studierenden schwer, die Qualität der eigenen Arbeiten im Vergleich mit anderen Hochschulleistungen einzuschätzen. Der Index stellt einen Realitätsbezug zu anderen Hochschulen und zur Arbeitswelt her. Das ist hilfreich für die eigene Entwicklung und spiegelt gleichzeitig die Anforderungen des Arbeitsmarktes an den Nachwuchs wider. Auch der Wettbewerb der Hochschulen um potenzielle Studierende ist kein einfacher, denn es gibt viel zu viele Studienangebote. Wenn Studiengänge nicht ausreichend nachgefragt sind, haben mittlerweile auch staatliche Hochschulen ein Problem – von Mittelkürzungen bis hin zum Auslaufen des Studienangebots.
Detailinfos zur den eingereichten Arbeiten und Bewertungen findet Ihr auf der ADC Website, von der auch dieser Pressetext auszugsweise übernommen wurde.


















