GEMIT
Institut für Geschäftsprozessmanagement und IT

Hochschule Niederrhein. Dein Weg.

GEMIT Institut für Geschäftsprozessmanagement und IT

Das Institut für Geschäftsprozessmanagement und IT (GEMIT) der Hochschule Niederrhein – University of Applied Sciences in Mönchengladbach befasst sich mit anwendungsorientierter Forschung in den Bereichen Prozessmanagement, Logistik, Geschäftsmodellinnovationen und IT.

Am Puls der Zeit beschäftigen sich die Mitarbeiter mit etablierten und zukunftsorientierten Themenbereichen und unterstützen Unternehmen bei der Optimierung ihrer Geschäftsprozesse. GEMIT verknüpft aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse mit bewährten Lösungen aus der Praxis. 

Die vier Forschungsleitlinien am GEMIT lauten:

  • Nachhaltigkeit in Logistik und Supply Chain Management (inkl. Procurement)
  • Hafen,-Verkehrs- und Citylogistik
  • Prozessoptimierung mit IT
  • Innovations- und Technologiemanagement

Hierbei konzentriert sich das GEMIT auf folgende (Kern-)Forschungsfelder:

  • Geschäftsprozesse
  • Verhaltensinformatik
  • Datenanalyse
  • Technologieentwicklung

 

Unsere Aktivitäten umfassen unter anderem den Aufbau von Datenpipelines, die Aufbereitung von Daten zur Analyse, die Analyse von Geschäftsprozessen, die Integration neuer Prozessabläufe, die nachhaltige Geschäftsmodellentwicklung und das Change-Management.

Informationen zu unseren aktuellen Projekten finden Sie unter "Forschung".

SPoHF auf dem Blaubeerfeld
Saisonstart im Projekt SPoHF

Unsere zweite Anbausaison auf dem Blaubeerfeld – dieses Mal mit noch mehr Daten.

Noch ist es ruhig auf dem Blaubeerfeld, aber nicht mehr lange. Die Saison 2025 steht vor der Tür und wir starten in unsere zweite Anbausaison. Dieses Jahr sind wir noch besser vorbereitet und begleiten den gesamten Prozess mit Sensoren und digitalen Analysen.

In den kommenden Wochen beginnt die Blüte, gefolgt von der Fruchtentwicklung im Mai und Juni. Die Haupternte startet im Juli und August. Während der gesamten Saison testen wir verschiedene Düngemethoden und Bewässerungsstrategien und messen die Auswirkungen direkt im Feld. Unsere Sensoren erfassen in Echtzeit, unter welchen Bedingungen die Blaubeeren gerade wachsen.

Diese Daten fließen direkt in unseren digitalen Zwilling, um in Zukunft präzisere Vorhersagen für den Anbau treffen zu können. Wir sind gespannt, welche Erkenntnisse wir gewinnen und wie wir den Blaubeeranbau noch nachhaltiger und effizienter machen können.

Projekttreffen an der HSNR
InnoLoop Jahrestagung 2025

Am 20. Februar 2025 fand der erste Jahreskongress im Rahmen unseres Projektes InnoLoop statt. Wir freuen uns, dass wir unsere Projektpartner aus Deutschland und den Niederlanden bei uns an der Hochschule Niederrhein begrüßen durften!

Gemeinsam blickten wir auf unser erfolgreiches erstes Jahr zurück und tauschten uns über aktuelle Innovationsprojekte und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit aus. Vielen Dank für die wertvollen Beiträge und Updates unserer Projektpartner! Dank eurer tollen Arbeit wächst InnoLoop weiter als starkes Innovationsnetzwerk über Ländergrenzen hinweg.

Besonders spannend war auch die Einführung in die Crossborder-Innovation-Ecosystem-Locator - Plattform “CIEL” zur Stärkung grenzüberschreitender Kooperationen von Max Schwarzbach von Milliarum GmbH & Co. KG. Zudem durften wir unsere zwei assoziierten Partner Justus Schünemann und Fabian Wedding von der NRW.BANK und den IHK-Ausschussvorsitzenden Dirk Unsenos willkommen heißen. Auch Martijn Spaargaren von der Euregio Rhein-Maas-Nord hat wertvollen Input geliefert, vielen Dank dafür!

Wie geht es weiter?

  • Die nächsten Innovationsprojekte starten - interessierte Partner sind willkommen!
  • Die CIEL-Plattform für den grenzünberschreitenden Informationsaustausch wird weiterentwickelt.
  • Wir planen neue Events & Netzwerktreffen.
SpoHF Projekttreffen

Projekttreffen bei der Fontys in Venlo: Es gibt Fortschritte im SPoHF Projekt!

Im Fokus standen die aktuellen Entwicklungen in den Arbeitspaketen sowie Präsentationen von Studierenden, die ihre Projekte zu den Aspekten des digitalen Zwillings vorgestellt haben. Hier im Bild sieht man gerade die Präsentation zu den Fortschritten und Herausforderung bei der Gestaltung der Datenstruktur für den digitalen Zwilling. Insbesondere die Masse und die Vielfalt an Daten fordern unsere IT-Unternehmen aktuell noch heraus. Die Vielfalt der Ansätze zeigt aber das Potenzial dieser Technologie für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion.

Die Zusammenarbeit zwischen Forschung, Industrie und Praxis funktioniert gut und wir verzeichnen die Fortschritte, die wir uns vorab vorgenommen haben. Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir bereits den Großteil der Sensorik auf dem Blaubeerfeld und im Gewächshaus installiert und sind nun sehr gespannt auf die ersten Auswertungen in der nächsten Wachstumsphase.

Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für den produktiven Austausch. Wir freuen uns auf die nächsten Schritte.

Projekt CareProMine: Workshop

Workshop zur Technikakzeptanz mit Senioren im Franziskusheim Geilenkirchen

Im Rahmen des Projektes CareProMine-Ambulant haben wir einen spannenden Workshop mit Senior:innen durchgeführt, um ihre Perspektiven auf moderne Technologien in der Pflege besser zu verstehen.

Das Projekt CareProMine-Ambulant in Zusammenarbeit mit der Franziskusheim gGmbH setzt auf den Einsatz innovativer Technologien, um die ambulante Pflege effizienter und effektiver zu gestalten. Durch kontinuierliche Datenerfassung und Analyse werden Pflegeprozesse optimiert, um Pflegekräfte gezielt zu entlasten und die Qualität der Versorgung zu steigern.

Ein zentraler Erfolgsfaktor ist die Akzeptanz und Nutzerfreundlichkeit der Technologien - sowohl für Pflegekräfte als auch für Pflegebedürftige. Genau hier setzen wir mit unserem partizipativen Ansatz an: Durch direkten Austausch und Feedback gestalten wir Lösungen, die praktikabel und bedarfsgerecht sind.

Unsere Ziele im Projekt CareProMine-Ambulant:

  • Pflegeprozesse effizienter gestalten
  • Entscheidungsunterstützung für Pflegekräfte verbessern
  • Akzeptanz und Vertrauen in neue Technologien stärken

Der Workshop hat wertvolle Einblicke geliefert, die uns helfen, Technologie und Mensch bestmöglich zu verbinden. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten!

Forschung am GEMIT-Institut

Die wissenschaftliche Forschung ist ein zentraler Bestandteil der Arbeit unseres Instituts. Wir verfolgen das Ziel, fundierte Erkenntnisse zu gewinnen, methodisch weiterzuentwickeln und innovative Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen bereitzustellen. Unsere Forschungsaktivitäten zeichnen sich durch Interdisziplinarität, methodische Vielfalt und enge Kooperationen mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis aus.

Informieren Sie sich in diesem Abschnitt gerne über unsere Forschungsaktivitäten und verschaffen Sie sich einen Einblick in die Vielfalt unserer Arbeit. Unsere aktuellen Projekte geben Auskunft über laufende Forschungsprojekte und deren Zielsetzungen. Die abgeschlossenen Projekte zeigen, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse wir in der Vergangenheit erarbeiten konnten.

Aktuelle Forschungsprojekte

CareProMine Ambulant

Beschreibung

Das Projekt CareProMine Ambulant verfolgt das Ziel, die ambulante Pflege durch den Einsatz moderner Technologien wie Wearables und Process Mining effizienter und effektiver zu gestalten. Die kontinuierliche Datenerfassung ermöglicht eine detaillierte Analyse der bestehenden Pflegeprozesse, um Engpässe zu identifizieren, Ineffizienzen zu beseitigen und Automatisierungspotenziale aufzudecken. Ein Schwerpunkt liegt auf der Steigerung der Prozesseffizienz und -effektivität, indem qualitative Interaktionszeiten erhöht und die Entscheidungsfindung für Pflegekräfte durch datengestützte Unterstützungssysteme verbessert werden. Es arbeiten Experten aus der Pflege, der Prozessanalyse und Technologieentwicklung zusammen, um innovative Lösungen zu entwickeln, die optimal in den Pflegealltag integriert werden können.

Ein zentraler Aspekt des Projekts ist die Nutzerzentrierung: Die entwickelten Technologien sollen sowohl von Pflegekräften als auch von den Pflegebedürftigen leicht akzeptiert und genutzt werden können. Dies wird durch partizipatives Design und kontinuierliche Feedbackmechanismen gewährleistet. Ziel ist es, die Zufriedenheit aller Beteiligten zu steigern und das Vertrauen der Pflegekräfte in ihre Arbeit zu stärken. Langfristig soll das Projekt dazu beitragen, die Qualität der ambulanten Pflege zu verbessern und den Herausforderungen des demografischen Wandels effizient zu begegnen.

Förderung

DATIpilot Innovationssprint (Modul 1), Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Partner

Franziskusheim gGmbH

Laufzeit

01.09.2024 - 28.02.2026

Projektverantwortlichkeit und Mitarbeitende

Prof. Dr. Kathleen Diener
Wirtschaftsinformatik, Digital Innovation
Wirtschaftsinformatik, insb. Data Engineering Akademische Leitung DigiLab
Sinem Celik
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projekt CareProMine und InnoLoop
Abdullah Shams
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Projektmitarbeiter GEMIT
Zur Website CareProMine

InnoLoop

Beschreibung

Das InnoLoop Projekt konzentriert sich auf den überregionalen Technologietransfer und fördert damit Innovations- und Digitalisierungsvorhaben im Mittelstand sowie die Qualifizierung und das Know-how der Beschäftigten in der Industrie im deutsch-niederländischen Grenzgebiet. Es baut auf den Aktivitäten der Vorgängerprojekte DigiPro, IPro-N und Digitrans auf, die von 2017 bis 2022 eine Brücke zwischen deutschen und niederländischen Akteuren geschaffen und ein Netzwerk etabliert haben, um KMU im Programmgebiet bei der Entwicklung digitaler Innovationen zu unterstützen.

InnoLoop fördert durch den Aufbau einer gemeinsamen Wissensbasis das Innovationspotenzial aller am Transferprozess beteiligten Akteure und eröffnet neue Wertschöpfungsmöglichkeiten. Zentrales Instrument sind deutsch-niederländische Modellinnovationsprojekte, die sich auf Hightech-Technologien wie Industrie-Robotik, künstliche Intelligenz, IoT, Additive Manufacturing und virtuelle Realität konzentrieren. Neben der Technologieentwicklung profitieren die Projektpartner von intensiver fachlicher Begleitung beim Technologietransfer. Darüber hinaus entwickelt InnoLoop ein lernendes, grenzüberschreitendes Innovationsökosystem weiter, das Kompetenzen und Akteure beiderseits der Grenze vernetzt, bestehende regionale Initiativen, Netzwerke und Cluster synergetisch einbindet und alle relevanten Sektoren von Forschung über Entwicklung bis Industrie integriert. Ein Webportal unterstützt diesen Prozess durch praxisnahe Informationen wie Leitfäden, Tools und Partnervermittlungen.

Förderung

Interreg VI Deutschland - Nederland 

Partner

Oost NL, FH Münster, TCNN, Milliarum, Saxion, MCC, Emsland GmbH

Laufzeit

01.12.2023 - 30.11.2027

Projektverantwortlichkeit und Mitarbeitende

Asst. Prof. Dr. Senem Yazici
Institut GEMIT, Digital Innovation Lead: InnoLoop Wirtschaftswissenschaften, Schwerpunkt: Strategie und Unternehmensführung, Organisationskultur und Informationsmanagement
Wirtschaftsinformatik, insb. Data Engineering Akademische Leitung DigiLab
Jan Langen, M.Sc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut GEMIT
Andrea Nio
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institutsassistenz GEMIT
Sinem Celik
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projekt CareProMine und InnoLoop
Zur Website InnoLoop

SpoHF

Beschreibung

Digitalisierung spielt im Agrar- und Lebensmittelsektor eine zunehmend bedeutende Rolle. Einige Betriebe setzen bereits digitale Anwendungen ein, um nachhaltiger und qualitativ hochwertiger zu produzieren sowie Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten. Um diesen Wandel in der Euregio gezielt zu fördern, wurde das Projekt „Sustainable Production of Healthy Food (SPoHF)“ ins Leben gerufen. Anders als viele vergleichbare Initiativen legt SPoHF den Fokus nicht nur auf ökonomische Effizienz und Ertragsoptimierung, sondern auch auf ökologische Aspekte und die Verbesserung der Produktqualität im Sinne einer gesunden Ernährung.

Das Projekt konzentriert sich auf den Obst- und Gemüseanbau, sowohl im Gewächshaus als auch im Freiland. Zur gezielten Qualitätsverbesserung werden einzelne Pflanzen mithilfe digitaler Zwillinge überwacht, was neben der physischen auch eine digitale Kontrolle ermöglicht. Auf Basis dieser Zwillinge und durch Einsatz künstlicher Intelligenz lassen sich sowohl der aktuelle Zustand der Pflanze als auch potenzielle Auswirkungen von Maßnahmen wie Bewässerung oder Beleuchtung simulieren, automatisch vorschlagen und überwachen. Untersucht werden insbesondere energieeinsparende Maßnahmen bei Luftfeuchtigkeitsregulierung, Beleuchtung, Schädlingsbekämpfung sowie die präzisere Nutzung von Wetterdaten. Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen wird durch Labor- und Vor-Ort-Analysen von Produktproben überprüft. So ermöglicht SPoHF einen nachhaltigeren und zielgerichteteren Anbau gesunder Agrarprodukte.

Förderung

Interreg VI Deutschland - Nederland 

Partner

AppComm, Brightlabs, Compas Agro, Fontys Venlo, ProcEvolution, Vitarom, Yookr

Laufzeit

01.12.2023 – 30.06.2027

Projektverantwortlichkeit und Mitarbeitende

Wirtschaftsinformatik, insbesondere Softwareentwicklung
Rebecca Maria Ries, Dipl.-Logist.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projektmitarbeiterin GEMIT
Maximilian Hummel, B.Sc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut GEMIT
Jan Langen, M.Sc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut GEMIT
Andrea Nio
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institutsassistenz GEMIT
Zur Website SpoHF

Realise Bio

Beschreibung

Das Realise-Bio Projekt fördert innovative Nutzungsformen von Biomasse im deutsch-niederländischen Grenzgebiet und trägt damit zur Entwicklung einer zirkulären Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft im INTERREG-Gebiet bei. Es knüpft an die Aktivitäten des Vorgängerprojekts CIRCULAR-BIO (2019–2022) an, das ein grenzüberschreitendes Netzwerk aufgebaut und kleine sowie mittlere Unternehmen (KMU) bei der nachhaltigen Verwertung von Biomasse unterstützt hat. Zentrales Instrument in Realise-Bio sind Modellprojekte, die an deutsch-niederländische Kooperationen vergeben werden und sich auf die technologische Weiterentwicklung zur zirkulären Nutzung biogener Rest- und Seitenströme konzentrieren. Ergänzt wird dies durch ein intensives Coaching der beteiligten Partner zur Umsetzung ihrer Projektideen.

Darüber hinaus wird im Rahmen von Realise-Bio ein grenzüberschreitendes Ökosystem für Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft geschaffen, um Kompetenzen und Akteure beiderseits der Grenze optimal zu vernetzen. Ziel ist es, alle relevanten Bereiche – von Forschung und Primärproduktion über die Lebens- und Futtermittelindustrie, Chemie, Bau- und Abfallwirtschaft bis hin zu kommunalen Akteuren – in die nachhaltige Entwicklung und Nutzung biogener Rohstoffe einzubinden.

Förderung

Interreg VI-A

Partner

CLIB - Cluster Industrielle Biotechnologie e.V (Lead), 3N Kompetenzzentrum e.V., Brightlands Campus Greenport Venlo, Gemeente Venray, LLTB Belangenbehartiging, Universiteit Maastricht (AMIBM), USV Agrar – Unternehmensberatung & Sachverständigenbüro Dr. A. Becker

Laufzeit

01.01.2023 – 31.12.2025 

Projektverantwortlichkeit und Mitarbeitende

Prof. Dr.-Ing. habil. Holger Beckmann
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt: Einkauf und Logistik im FB Wirtschaftingenieurwesen
Rebecca Maria Ries, Dipl.-Logist.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projektmitarbeiterin GEMIT
Thomas Waaden, Dipl.-Wirt.-Ing. (FH), M.Sc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Projektmitarbeiter GEMIT
Abdullah Shams
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Projektmitarbeiter GEMIT
Zur Website Realise Bio

KPF Industr_I4.0

Beschreibung

Der Kleinprojektefonds INDUSTR_I4.0 fördert gezielt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der deutsch-niederländischen Grenzregion, um den digitalen Wandel in Industrie und Handwerk voranzutreiben. Anders als viele Programme richtet sich INDUSTR_I4.0 nicht an technologische Vorreiter, sondern an die breite Masse der KMU, die bislang kaum von Industrie 4.0-Technologien profitieren. Trotz wachsender digitaler Möglichkeiten nutzen laut Radboud-Universität nur 15 % der Unternehmer fortschrittliche Technologien. Viele digitale Entwicklungen bleiben isoliert, ohne Verbindung zu anderen Lösungen – eine Herausforderung, die insbesondere kleinere Betriebe zurückfallen lässt.

Mit einem Fördervolumen von 10 Millionen Euro sollen rund 80 Innovationsprojekte und 80 Machbarkeitsstudien realisiert werden, die sich auf konkrete Anwendungen digitaler Technologien konzentrieren – etwa KI zur Optimierung von Produkten und Geschäftsprozessen. Ziel ist es, bis zu 200 Unternehmen beim Einstieg in die digitale Transformation zu unterstützen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen deutschen und niederländischen Partnern ist dabei Voraussetzung. Das Projekt wird im Rahmen des Interreg VI-Programms Deutschland-Nederland durchgeführt und von der EU sowie zahlreichen regionalen Ministerien und Provinzen kofinanziert.

Förderung

Interreg VI Deutschland - Nederland

Partner

Oost-NL, TCNN Technologienetzwerk, Emsland GmbH, MCC Cluster e.V, FH-Münster, Hoogeschool Saxion, TAFH Münster, BOM

Laufzeit

01.01.2024 – 31.12.2027

Projektverantwortlichkeit und Mitarbeitende

Asst. Prof. Dr. Senem Yazici
Institut GEMIT, Digital Innovation Lead: InnoLoop Wirtschaftswissenschaften, Schwerpunkt: Strategie und Unternehmensführung, Organisationskultur und Informationsmanagement
Jan Langen, M.Sc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut GEMIT
Zur Website KPF Industr_I4.0

AUFBRUCH

Beschreibung

AUFBRUCH ist ein interdisziplinäres Promotionskolleg, das sich mit zentralen Fragestellungen einer nachhaltigen Bioökonomie im Rheinischen Revier beschäftigt. Ziel ist es, durch disziplinübergreifende Forschung ein besseres Verständnis für die Herausforderungen und Potenziale bioökonomischer Transformationsprozesse zu gewinnen und daraus langfristig Impulse für anwendungsorientierte Lösungen abzuleiten.

Der Cluster verfolgt drei übergeordnete Ziele: die Qualifizierung gut ausgebildeter Fachkräfte, die den Wandel in der Region aktiv mitgestalten; die Entwicklung technologischer Innovationen, die ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit verbinden; sowie die Förderung unternehmerischer Denkansätze, aus denen zukunftsfähige Gründungsideen entstehen können.

An der Hochschule Niederrhein arbeiten drei Arbeitsbereiche gemeinsam an AUFBRUCH. Beteiligt sind Prof. Dr. Beckmann, der den Innovationsbereich 5 leitet, Prof. Dr. Krehl sowie Prof. Dr. Bergstedt. Promovierende und Betreuende aus unterschiedlichen Fachrichtungen arbeiten dabei eng zusammen, um aus verschiedenen Perspektiven Beiträge zur bioökonomischen Transformation zu leisten.

AUFBRUCH versteht sich somit als strukturwirksames Element im Transformationsprozess des Rheinischen Reviers mit dem Anspruch, wissenschaftlich fundierte, zugleich praxisrelevante Erkenntnisse für eine nachhaltige Wirtschaftsweise zu schaffen.

Förderung

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Partner

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Fachhochschule Aachen, Technische Universität Dortmund, CLIB – Cluster industrielle Biotechnologie, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Forschungszentrum Jülich, Technische Hochschule Köln

Laufzeit

01.04.2024 - 31.03.2028

Projektverantwortlichkeit und Mitarbeitende

Prof. Dr.-Ing. habil. Holger Beckmann
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt: Einkauf und Logistik im FB Wirtschaftingenieurwesen
Maximilian Hummel, B.Sc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut GEMIT

BlauhausTalk

Das GEMIT-Institut veranstaltet jährlich den “BlauhausTalk”. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden unter anderem aktuelle Projekte und Forschungsergebnisse vorgestellt, Workshops durchgeführt, Fachvorträge und Panel-Talks gehalten und Möglichkeiten zum Networking geboten. 

6. GEMIT Blauhaus Talk 2023
Geschäftsprozesse im Wandel

Unser GEMIT Blauhaustalk war wieder einmal ein spannender Meilenstein unserer Forschungsreise. In Zeiten des Wandels ist es von entscheidender Bedeutung, Trends, Innovationen und Wissensaustausch voranzutreiben sowie uns auszutauschen. Genau das haben wir gemeinsam erreicht.

Ein Schwerpunkt der Veranstaltung waren die Themen Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft. Anlass war das deutsch-niederländische Projekt #RealiseBio.

Wie kann Biomasse über das bestehende Logistiknetzwerk transportiert werden? Welche Technologien werden in der Landwirtschaft von morgen eingesetzt? Inwiefern spielen künstliche Intelligenz und Machine Learning eine Rolle?

Während dieser Veranstaltung konnten wir weitere wegweisende Projekte und Forschungsergebnisse präsentieren, die das Potenzial haben, unsere Welt ein klein wenig besser zu machen.

Als Forschungsinstitut wissen wir, wie wichtig es ist, Prinzipien wie Innovation und Nachhaltigkeit in unserer Arbeit zu verankern. Diese Werte sind das Fundament unserer Mission, die Welt durch innovative Forschung und Entwicklung positiv zu beeinflussen.

Wir möchten uns bei allen Teilnehmenden, Sprecher:innen und Partner:innen bedanken, die zu dieser erfolgreichen Veranstaltung beigetragen haben. Ihre Begeisterung und Ihre Ideen haben diese Veranstaltung zu einem tollen Erlebnis gemacht.

Hochschule Niederrhein Josef Franko Prof. Dr.-Ing. habil. Holger Beckmann Kathleen Diener Claus Brell Jan Fabry CLIB - Cluster Industrielle Biotechnologie Interreg Deutschland-Nederland uvm.

Der 5. GEMIT Blauhaus Talk fand am 25.10.2022 statt.

Stellenangebote wiss. Mitarbeitende

Als Institut der Hochschule Niederrhein sind wir daran interessiert, kontinuierlich und maßvoll zu wachsen. Daher suchen wir stets Menschen, die unser Team bereichern können, um uns in aktuellen Projekten zu unterstützen. Wir freuen uns über Initiativbewerbungen.

Stellenangebote Studierende

Als Studierende(r) haben Sie die Möglichkeit als wissenschaftliche oder studentische Hilfskraft aktiv in Forschungsprojekten zu arbeiten. Sie erhalten einen Einblick in die allgemeinen Institutsaktivitäten und arbeiten in einem Projektteam. Aufgaben, die Sie übernehmen sind z.B. Verwaltungsaufgaben, fachliche Recherchen, Datenauswertungen, Unternehmensbefragungen oder die Unterstützung von diversen Beratungsaktivitäten. Wir suchen stets Studierende, die uns in aktuellen Projekten unterstützen können und freuen uns über Initiativbewerbungen.

Abschlussarbeiten Bachelor/Master

Wir freuen uns stets über Studentinnen und Studenten, die ihre Bachelor- oder Master-Thesis in unserem Institut in den Bereichen Prozessmanagement, Logistik, Geschäftsmodellinnovationen und IT schreiben möchten. Die Institutsleiter und Mitarbeiter formulieren regelmäßig Themen, die sich auf laufende Forschungsprojekte beziehen. Informieren Sie sich über unsere aktuelle Forschungsprojekte und kontaktieren Sie uns bei Interesse per E-Mail an gemit(at)hs-niederrhein.de.

Institutsleitung

Prof. Dr. Kathleen Diener
Wirtschaftsinformatik, Digital Innovation

Profil

Prof. Dr.-Ing. habil. Holger Beckmann
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt: Einkauf und Logistik im FB Wirtschaftingenieurwesen
Wirtschaftsinformatik, insb. Data Engineering Akademische Leitung DigiLab

Professoren

Wirtschaftsinformatik, insbesondere Softwareentwicklung
Wirtschaftsinformatik

Wissenschaftliche Mitarbeiter

Abdullah Shams
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Projektmitarbeiter GEMIT

Profil

Andrea Nio
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institutsassistenz GEMIT

Profil

Asst. Prof. Dr. Senem Yazici
Institut GEMIT, Digital Innovation Lead: InnoLoop Wirtschaftswissenschaften, Schwerpunkt: Strategie und Unternehmensführung, Organisationskultur und Informationsmanagement
Rebecca Maria Ries, Dipl.-Logist.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projektmitarbeiterin GEMIT

Profil

Maximilian Hummel, B.Sc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut GEMIT

Profil

Thomas Waaden, Dipl.-Wirt.-Ing. (FH), M.Sc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Projektmitarbeiter GEMIT

Profil

Sabine Molls, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Institut GEMIT

Profil

Jan Langen, M.Sc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut GEMIT

Profil

Sinem Celik
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projekt CareProMine und InnoLoop

Profil

Postdoc Tandem Niederrhein
Beratung
Barrierefreiheit