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LaKof: Wenn beim Geld die Liebe aufhört – Finanzielle Gewalt gegen Frauen*

25.11.2025 12:00 - 13:30

Lea Martin: Wenn beim Geld die Liebe aufhört – Finanzielle Gewalt gegen Frauen*

Im Rahmen der Orange Days 2025 und des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen und Mädchen laden wir herzlich zu einem hybriden Vortrag mit der Autorin Lea Martin ein.

Die Autorin, Aktivistin und Mutter dreier Kinder hat selbst finanzielle Gewalt erlebt und für ihre Bücher mit zahlreichen betroffenen Frauen* gesprochen. Ihre Publikationen, darunter Bis das Geld euch scheidet. Finanzielle Gewalt in Beziehungen (2005) und Du mit deiner Scheiß-Altersarmut! Frauen erzählen von finanzieller Gewalt (2024), machen sichtbar wie subtil und gleichzeitig zerstörerisch diese Form von Beziehungsgewalt ist.

Finanzielle Gewalt bedeutet: Kontrolle, Abwertung und Abhängigkeit über Geld und Ressourcen. Sie kann jede Frau* treffen, unabhängig von Bildung, Beruf, Herkunft oder finanzieller Unabhängigkeit und wirkt oft weit über Trennung und Scheidung hinaus. Auch Institutionen wie Banken, Gerichte oder Jugendämter können diese Dynamiken unbewusst verstärken.

In ihrem Vortrag gibt Lea Martin Einblicke in ihre Arbeit, stellt Erfahrungsberichte betroffener weiblich gelesener Personen vor und diskutiert, welche Verantwortung Staat und Gesellschaft tragen, um Gleichberechtigung tatsächlich durchzusetzen.

Ziel der Veranstaltung ist es, präventiv aufzuklären, damit Frauen* geschützt werden und erst gar nicht in finanziell missbräuchliche Lebensumstände geraten. Gleichzeitig möchten wir akut Betroffene unterstützen, ihnen Kraft geben und zeigen, wie sie sich wehren und rechtlich wie emotional gestärkt handeln können.

Die Veranstaltung wird von der zentralen Gleichstellung der Hochschule Ruhr West (HRW) organisiert. Das Thema der finanziellen Vorsorge von weiblich gelesenen Personen ist ein zentrales Anliegen und steht an der HRW immer wieder auf der Agenda.

Das Sternchen (*) hinter Frauen signalisiert, dass wir alle Geschlechteridentitäten einschließen und Personen inkludieren, die sich nicht als cis-Frau verstehen: Es macht sichtbar, dass trans, nicht-binäre und intergeschlechtliche Personen ebenfalls von Diskriminierung, Ungleichbehandlung und Gewalt betroffen sein können. Mit dem Sternchen möchten wir Vielfalt anerkennen und Sprache inklusiv gestalten.

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