Migration ist fester Bestandteil der Gegenwartsgesellschaft – doch wer erzählt unsere Geschichten? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Postmigrantischen Filmtage, ein dreitägiges Filmfestival, das von Studierenden der Hochschule Niederrhein unter der Leitung von Prof. Dr. Ömer Alkin organisiert wird.
Vom 16. bis 18. Januar 2026 werden an drei Tagen Filme präsentiert, die sich mit Themen wie Selbstbestimmung, Emanzipation und Feminismus auseinandersetzen. Gezeigt werden sowohl Klassiker wie "Almanya Acı Vatan" (1979) bis hin zu aktuellen Produktionen wie "Girls and Gods" (2025). Ein begleitendes Rahmenprogramm mit Gesprächen und Diskussionen fördert den Dialog und rückt Migrationsgeschichten in den Fokus, um eine kritische und gemeinsame Auseinandersetzung mit den Filmen zu ermöglichen.
Die Postmigrantischen Filmtage richten sich an kulturinteressierte Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte aus der Region und laden dazu ein, einen Raum der Begegnung und des Austauschs über Fragen von Zugehörigkeit, Repräsentation und gesellschaftlicher Teilhabe zu betreten. Die Veranstaltungen finden in ausgewählten Kultur- und Bildungseinrichtungen im Raum Mönchengladbach und der näheren Umgebung statt.
Das Wandern von Filmen an unterschiedliche Orte greift die Idee der Migration auf. Wie Menschen wandern auch Bilder und Geschichten an Orte, wo sie mit verschiedenen Menschen aufeinander treffen.
Die kuratierte Auswahl fiktionaler und dokumentarischer Filme eröffnet vielfältige Perspektiven auf Migration, Marginalisierung und transkulturelle Lebensrealitäten. Film wird dabei als kritisch-reflexives Medium verstanden, das Lebensrealitäten sichtbar macht, den Blick weitet und zugleich Geschichten erzählt, die an eigene oder familiäre Erfahrungen anknüpfen.
Die Postmigrantischen Filmtage laden dazu ein, eigene Blickwinkel zu hinterfragen, narrative Engstellen sichtbar zu machen und gesellschaftliche Transformationsprozesse im gemeinsamen Austausch neu zu denken.
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