Das diesjährige Krefelder Symposium zum Thema „Innovationen im Gesundheitswesen: Entre- und Intrapreneurship als Treiber des Wandels“ lockte rund 70 Studierende und Fachinteressierte an den Fachbereich Gesundheitswesen der Hochschule Niederrhein (HSNR). Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die Chancen und Herausforderungen von Entrepreneurship und Intrapreneurship im Gesundheitswesen. Professor Dr. Christian Timmreck führte durch das Symposium.
Renommierte Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Hochschule präsentierten praxisnahe Impulse und diskutierten mit den Studierenden des Studiengangs Health Care Management sowie weiteren Teilnehmenden. Ziel der Veranstaltung war es, innovative Perspektiven auf die Gestaltung des Gesundheitswesens durch unternehmerisches Denken und Handeln zu vermitteln. In diesem Zusammenhang wurden die Themen Entrepreneurship und Intrapreneurship als Schlüsselkräfte für den Wandel im Gesundheitssektor beleuchtet.
Zu den Referierenden, die ihre Erfahrungen teilten, gehörten unter anderem Stefanie Kutsch und Stefan Odrowski vom Gründungsberatungsteam HNX der HSNR, die aufzeigten, wie die Hochschule Gründer:innen bei ihren ersten Schritten unterstützt. Dr. Thomas Raueiser von der NRW.Bank erklärte, wie Innovationen im Gesundheitswesen finanziert werden können. Prof. Dr. Philipp Cimiano von Semalytix zeigte ein Beispiel für ein erfolgreiches Start-up im Gesundheitsbereich.
Im Bereich Intrapreneurship (Unternehmertum innerhalb eines Unternehmens) sprach Mike Angelkorte von hcb – Institute for Health Care Business über die Chancen und Herausforderungen dieses Ansatzes in Krankenhäusern. Stefanie Siebels und Sören Schiffers von Solventum erklärten, wie der Geschäftsbereich Gesundheitswesen von 3M zu einem eigenen Start-up wurde. Roger Warich von Medtronic gab einen Überblick, wie Unternehmen im Gesundheitswesen durch Kapitalbeteiligungen in neue Projekte investieren.
Den Höhepunkt der Veranstaltung bildeten zwei Podiumsdiskussionen, bei denen die Referierenden mit dem Publikum über die Herausforderungen und Chancen von Entre- und Intrapreneurship im Gesundheitswesen diskutierten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten dabei ihre Fragen stellen und sich aktiv in die Diskussion einbringen.
Neben den Vorträgen fand zusätzlich eine Jobmesse statt, die den Studierenden die Möglichkeit bot, direkt mit Unternehmen der Gesundheitsbranche in Kontakt zu treten. Dies förderte den Austausch über Praktika, Projektstudien, Abschlussarbeiten sowie potenzielle Berufseinstiege. Besonders wertvoll war dabei, dass einige der Referierenden und Unternehmensvertreterinnen und -vertreter selbst Absolventinnen und Absolventen der HSNR sind und den Studierenden so praktische Einblicke in ihre eigenen beruflichen Werdegänge und die vielfältigen Perspektiven eines Studiums im Bereich Health Care Management gaben.
„Ich habe sowohl mein themengebundenes Projektstudium mit anschließender Bachelorarbeit als auch meinen Traumarbeitgeber gefunden“, berichtete eine Studentin. „Das Symposium machte deutlich, wie wichtig der Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen ist und welche zentrale Rolle Innovationsgeist und unternehmerisches Denken bei der Zukunftsgestaltung des Sektors spielen. Es zeigt die Bedeutung des Dialogs zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Hochschule und wie wertvoll die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis für die Studierenden sein kann“, sagen Lea Leeser und Sabrina Elangipilly, die das Organisationsteam des Symposiums bildeten und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Fachbereich Gesundheitswesen sind.


















