Wie kann gelebte Nachhaltigkeit an der Hochschule Niederrhein aussehen – im Büroalltag, auf dem Campus oder im Miteinander? Dieser Frage sind zahlreiche Mitarbeitende der Hochschule im Rahmen des Ideenwettbewerbs Nachhaltigkeit 2025 nachgegangen. Rund 30 kreative und praxisnahe Beiträge wurden eingereicht. Sechs besonders überzeugende Projektideen wurden nun bei einer feierlichen Preisverleihung im Future Work Lab ausgezeichnet – verbunden mit einem Startbudget für die Umsetzung und Prämien von insgesamt über 25.000 Euro.
Ziel des hochschulinternen Wettbewerbs, der vor sechs Monaten ins Leben gerufen wurde, war es, konkrete Impulse für eine nachhaltige Weiterentwicklung des Hochschulalltags zu fördern. Eine unabhängige Jury bewertete die eingereichten Vorschläge nach ihrem Nutzen für die Hochschule, der realistischen Umsetzbarkeit im Arbeitsalltag sowie dem langfristigen Engagement der Beteiligten.
Bei der Preisverleihung überreichten Kanzlerin Prof. Dr. Fabienne Köller-Marek und Annika Joosten von der Stabsstelle für Nachhaltigkeit und Klimaschutz die Urkunden an die Gewinner:innen.
Platz 1: Nachhaltigkeits-Onboarding und „Die guten Vorsätzchen“
Den ersten Platz sicherten sich Sarah Neumann, Alexandra Plewina, Melanie Jakubi und Maike Vierkötter aus dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik mit gleich zwei Konzepten: einem nachhaltigen Onboarding-Prozess für neue Mitarbeitende sowie der Idee „Die guten Vorsätzchen“, bei der Mitarbeitende und Studierende künftig durch kleine Nachhaltigkeits-Challenges zum Mitmachen motiviert werden. Für die Umsetzung erhielten sie ein Startbudget in Höhe von 3000 Euro. Zudem konnten sich die Gewinnerinnen jeweils über eine Prämie in Höhe von 1.750 Euro freuen.
Platz 2: Ressourcenmanagement im Fokus
Den zweiten Platz teilen sich drei Teams aus den Fachbereichen Technikwissenschaften, Chemie sowie Textil- und Bekleidungstechnik. Sie entwickelten jeweils Konzepte für ein zentrales Ressourcenmanagementsystem, das den ressourcenschonenden Umgang mit Arbeitsmaterialien, Maschinen und Werkzeugen fördern soll. Ausgezeichnet wurden: Lars Osterburg und Florian Büchner (Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Informatik), Dr. Amelie Achten und Dr. Sabrina Keil (Fachbereich Chemie), Irina Singer (Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik) sowie Hans-Reinhold Mayer und Emma Shafir (Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Informatik).
Alle drei Teams erhielten für ihre Ideen zusammen ein Startbudget in Höhe von 3000 Euro. Jedes Teammitglied erhielt zudem eine Prämie in Höhe von 1.500 Euro.
Platz 3: Abholstation für Sachspenden
Michael Freudenberg aus dem Dezernat für Finanzressourcen erhielt 1.250 Euro für seine Idee einer „Abholstation für Sachspenden“ aus dem Hochschulfundus und sicherte sich damit den dritten Platz.
Alle ausgezeichneten Projektideen werden nun mit Unterstützung der Hochschulleitung und des Teams für Nachhaltigkeit und Klimaschutz aktiv weiterverfolgt und umgesetzt.
„Wir freuen uns sehr, dass der Wettbewerb so erfolgreich gelaufen ist und von den Mitarbeitenden so positiv angenommen wurde. Neben der stetigen Umsetzung ökologischer Maßnahmen an Gebäuden und Außenanlagen, konnten wir mit diesem Wettbewerb auch den Aspekt der sozialen Nachhaltigkeit fördern, indem wir die Kolleg:innen aktiv in die nachhaltige Entwicklung unserer Hochschule einbezogen haben und dadurch auch ihre persönlichen Bedürfnisse und Perspektiven berücksichtigen konnten.“ sagt die Kanzlerin der HSNR, Prof. Dr. Fabienne Köller-Marek.
Im Anschluss an die Preisverleihung fand ein reger Austausch unter den prämierten Teams sowie mit dem Präsidenten Dr. Thomas Grünewald, der Jury und weiteren Mitgliedern der Hochschulleitung statt.