Zudem wurden die Zwischenstände aus BestMOD präsentiert, die unter anderem Ergebnisse aus der Krefelder Mobilitätsbefragung und den Stand der Verkehrssimulationen beinhalteten.
Während der Mangel an Fahrer:innen und die Betriebskosten große Herausforderungen darstellen, bieten On Demand Verkehre enormes Potenzial eine attraktive Alternative zum privaten PKW zu werden. Sie können dazu beitragen jede Haustür an den ÖPNV anzubinden und gleichzeitig dabei helfen konventionelle Bus- und Straßenbahnlinien zu beschleunigen, in dem diese „nicht mehr an jeder Milchkanne“ halten müssen und direktere Verbindungen erlauben. Das führt zu höheren Durchschnittsgeschwindigkeiten. Dies macht diese Form der Mobilität insbesondere zu Randzeiten und in Randgebieten wirtschaftlich effizient und attraktiv für die Fahrgäste. Im Vortrag wurde zudem anhand der Mobilitätsumfrage bewiesen und hervorgehoben, dass Gewohnheiten eine enorme Rolle bei der Wahl des Verkehrsmittels spielen und weniger die Persönlichkeit oder die Einstellung zum Klimawandel, was optimistisch stimmt, da Gewohnheiten veränderbar sind.
Im Anschluss an den Vortrag wurden intensive Diskussionen über die Rolle des On Demand Verkehrs geführt und besprochen, dass der ÖPNV nicht immer schwarze Zahlen schreiben muss, allerdings trotzdem die zur Verfügung stehenden Mittel möglichst effizient einzusetzen hat. Zukünftig ist die Ausweitung des ÖPNV auf die Automatisierung angewiesen, um die Herausforderungen des Fachkräftemangels und die Komplexität eines multimodalen ÖPNV-Systems stemmen zu können.