Was mir an diesem Studiengang ganz besonders gefällt, ist die Vielseitigkeit. Man lernt nicht nur für den Schwerpunkt relevante Thematiken und Methoden, sondern von der Faser bis zum fertigen Kleidungsstück über die komplette textile Kette alles kennen.
Dabei ist das Studium sehr praxisorientiert und bereichert so die eigenen Erfahrungen und das angeeignete Wissen. Besonders Spaß machen mir die Modellentwicklungen, in denen man ein oder mehrere Bekleidungsstücke vom Design über die Schnittkonstruktion, bis hin zur Fertigung komplett selbstständig entwickeln kann. Hierfür stellt die Hochschule in ihren Laboren vor Ort alle nötigen Maschinen und Geräte zur Verfügung. Sowohl Sticken, als auch Weben, Drucken und vieles mehr ist am Campus möglich.
Ebenso hat man als Produktentwickler eine große Auswahl an Wahlpflichtmodulen. Mit deren Hilfe kann man sein Wissen ganz individuell nach den eigenen Interessen weiter ausbauen. Egal ob man sich eher für das Textil selbst, weitere CAD Programme oder für Design interessiert. Hier ist für jeden etwas dabei.

Nach meiner Ausbildung als Maßschneider entschied ich mich für den Studiengang Bekleidungstechnik mit dem Schwerpunkt Produktentwicklung. Ausgehend von meinem handwerklichen Hintergrund, wollte ich Einblicke in den industriellen Ablauf und Herstellungsprozess erlangen. Aufbauend auf den Grundlagenfächern der Bekleidungskonstruktion wird in den höheren Semestern besonderen Fokus auf die Schnittgestaltung, Entwicklung und praktische Umsetzung gelegt. Dies deckte sich mit meinem eigenen Interessenbereich und ich konnte mir viel Wissen aneignen. Durch Module der Verarbeitungstechnik erhielt man zudem einen Einblick in die rationelle Fertigung und Herstellung von Bekleidung. Dieses Vorwissen legte eine Art Grundbaustein und konnte in den Modellentwicklungen, sowie bei der Arbeit an eigenen Projekten, gezielt in die Praxis umgesetzt werden. Dabei ist das sehr gut ausgestattete konfektionstechnische Labor mit vielen Spezialmaschinen und Automaten hervorzuheben. Außerdem gibt es ein breit aufgestelltes Spektrum an Wahlpflichtmodulen, welche man frei auswählen kann. Ich entschied mich unter anderem für Kurse mit verschiedenen 2D- sowie 3D-CAD Systemen, Programmierung von Grundkonstruktionen, Produktentwicklung Leder, und dem Färben und Effektausrüsten von Jeans.

Ich habe mich für den Schwerpunkt Produktentwicklung entschieden, weil ich lernen wollte, Schnittmuster für Bekleidung zu erstellen. Die Vorlesungen zur CAD-Schnittkonstruktion bieten mir daher den perfekten Rahmen, meine Kreativität in einem technischen Kontext auszuleben.
Das gut ausgestattete konfektionstechnische Labor, das den Studierenden jederzeit zur Verfügung steht, ist dabei ein besonderes Highlight für mich. Das breite Angebot an Wahlpflichtfächern gibt mir die Möglichkeit mich breiter aufzustellen und Bereiche der Textil- und Bekleidungstechnik kennenzulernen, die über meinen gewählten Studiengang hinausgehen.
Da ein Praxis- oder Auslandssemester als fester Bestandteil des Curriculums vorgesehen ist, konnte ich zudem ein Jahr lang in Mexico-City studieren und habe durch die Hochschule Niederrhein viel Unterstützung bei der Planung und Durchführung meines Auslandsaufenthaltes erhalten.
Meine Bachelorarbeit schreibe ich derzeit in einem Forschungs- und Entwicklungsprojekt der Hochschule, in dem ich als studentische Hilfskraft mitarbeite. Dies bietet mir die einzigartige Chance, Einblick in aktuelle Themen der Bekleidungsindustrie  zu erhalten und wertvolle Arbeitserfahrung neben dem Studium zu sammeln.

Ich bin Gia Phuc Trinh, 27 Jahre alt und studiere Textil- und Bekleidungstechnik mit dem Schwerpunkt Produktentwicklung im 6. Semester und Design Ingenieur Mode im 2. Semester.
Seit meiner Kindheit begeistre ich mich für die Modewelt. Am meisten faszinierte mich das Nähen und die Verwandlung von einer zweidimensionalen textilen Fläche in ein dreidimensionales Kleidungsstück. Anfangs entschied ich mich zunächst gegen ein Modedesign Studium, weil ich mir zuerst das Wissen über die Bekleidungskonstruktion und die Schnittentwicklung aneignen wollte. Auf meiner Suche nach einem geeigneten Studienplatz bin ich schnell auf den Studiengang Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein gestoßen.
Die Hochschule bietet eine Vielzahl an Vorlesungen, in denen ich mir die Grundlagen der Bekleidungskonstruktion aneignen kann. Ebenso kann ich, ausgehend von dieser geschaffenen Grundlage, durch die Fertigung und Entwicklung eigener Modelle in sog. Wahlpflichtfächer mein Wissen vertiefen. Im Grundstudium wird durch naturwissenschaftliche, wirtschaftswissenschaftliche und im Besonderen textilwissenschaftliche Fächer ein Basiswissen geschaffen, auf dem das Hauptstudium aufbaut.

Ich bin unglaublich froh, mein Studium als Bekleidungstechnikerin mit Schwerpunkt Produktentwicklung an der HS Niederrhein absolviert zu haben. Neben den Ingenieursgrundlagen und den vertiefenden fachspezifischen Pflichtfächern gab es auch ein breites Spektrum an Wahlpflichtfächern, sodass man in allen Bereiche gute Einblicke bis tiefe Kenntnisse erlangen konnte. Die praktische Ausrichtung und auch die Industrienähe waren sehr wertvoll in der akademischen Bildung und haben mir einen wirklich guten Start ins Berufsleben ermöglicht. Auch jetzt im Berufsleben profitiere ich noch sehr von meiner profunden Ausbildung und kann mein Wissen täglich anwenden.

Nach meiner Ausbildung als Maßschneiderin habe ich mich für den Studiengang Bekleidungstechnik mit dem Schwerpunkt Produktentwicklung an der HSNR entschieden. Das Studium vermittelt gleich zu Beginn ein umfassendes Grundwissen im Bereich der Bekleidungs- und Textiltechnik. Durch das breite Angebot von Wahlfächern, konnte ich mein Studium nach meinen Interessen gestalten und mir ein Fachwissen aneignen. Besonders die Schnittentwicklung und die Arbeit mit 3D-Simulationen war für mich von großem Interesse, sodass ich mich ebenfalls in meiner Bachelorarbeit damit beschäftigt habe.

Nach meinem Bachelor-Studium an der HSNR begann ich im Jahre 2016 bei Marc Cain als Junior 3D Produkt Entwickler zu arbeiten und seit 2017 habe ich die spannende Aufgabe als Team Leader die 3D Abteilung zu leiten. Während sich mein Aufgabenbereich zu Beginn speziell auf die 3D Implementierung in der Produktentwicklung bezog, geht es heute zunehmend darum die 3D Daten End-to-End zu nutzen.
Als Absolventin im Bereich Textil und Bekleidungstechnik/Design-Ing. Mode wurde mir damals der Grundstein für meine persönliche berufliche Entwicklung gelegt.

2011 habe ich an der HS Niederrhein meinen Bachelor of Science in Bekleidungstechnik Schwerpunkt Produktentwicklungen erfolgreich abgeschlossen.
Während des Studiums habe ich die komplette Wertschöpfungskette, von der Rohfaser bis zum fertigen Bekleidungsstück, kennengelernt. Dabei wurde großer Wert auf die Kombination von Theorie und Praxis gelegt, welche in den zahlreichen Laboren stattfand.
Durch meine Modeschneiderausbildung hatte ich bereits grundlegende Vorkenntnisse über die Inhalte. Deswegen waren für mich Kurse wie Grundschnitt- und Modellschnitt-Konstruktion, Gradieren - händisch oder mit einem CAD Programm, von großer Bedeutung.
 

Geschäftsleitung

Meine Studienwahl: Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein, wurde zu meiner persönlichen Erfolgsgeschichte. Ich konnte im Verlauf meiner 36 Berufsjahre auf diese erstklassige Ausbildung setzen. Hier sind vor allem folgende Punkte zu nennen:
- Schnittkonstruktion, Gradierung, Produktentwicklung, Design, Betriebsorganisation, Textilkunde/ Textilprüfung, Fertigungstechnik sowie die REFA-Zeitstudien und vieles mehr dienten mir als Rüstzeug für diese vielfältige und spannende Branche
- der Schulterschluss der wissenschaftlichen Lehre mit der betrieblichen Praxis durch Seminare, Schulungen, Semesterarbeiten sowie durch praxisorientierte Bachelor- und Masterarbeiten gelingt
- in den Vorlesungen werden Erfahrungen und Anwendungstechniken aus der Praxis benannt und erklärt, dies führt zu höchster Ausbildungskompetenz
- es gibt vielfältige Möglichkeiten für die Studierenden, ihren persönlichen Schwerpunkt für die spätere Berufswahl auszuloten
- in den Unternehmen und bei den internationalen Zulieferfirmen arbeiten viele „ Ehemalige“,  Abschlussjahr und Studienschwerpunkt verblassen, die Kenntnis der umfassenden Ausbildung bleibt.
Als Unternehmen pflegen wir den ständigen Kontakt zur Hochschule und schätzen die gute Zusammenarbeit, vor allem in den seit 2012 gemeinschaftlich durchgeführten Forschungsprojekte, in denen uns auf beiden Seiten Studierende im Rahmen ihres Studiums unterstützen. Zielführende Dialoge stehen stets im Fokus, die durch generationsübergreifendes Arbeiten Erfahrungen mit frischem Wind durch die Studierenden verknüpfen.

Co-Founder & CEO

“Prof. Dr. Michael Ernst has been an early pioneer of looking into 3D Product Management for the apparel industry in Europe, and it has been our privilege to partner and grow with you.
You have investigated the value that 3D can bring to the apparel industry and discovered how it can be embedded into multi-stakeholder collaboration. The technical investigation you and your team conducted with us has created much value for the industry."
About Browzwear - Founded in 1999, Browzwear is a pioneer of 3D digital solutions for the fashion industry, driving seamless processes from concept to commerce. For designers, Browzwear accelerates collection development, opening limitless opportunities to create iterations of styles. For technical designers and pattern makers, Browzwear rapidly fits graded garments to any body model with accurate, true-motion material replication. For manufacturers, Browzwear’s Tech Pack delivers everything needed to produce physical garments perfectly the first time, and at every step from design to production. Worldwide, more than 650 organizations such as Columbia Sportswear, PVH Group and VF Corporation leverage Browzwear’s open platform to streamline processes, collaborate and pursue data-driven production strategies so they can sell more while manufacturing less, which increases both ecological and economic sustainability.

Marketing Manager

Die Firma Lectra kooperiert schon seit Jahrzehnten mit der Hochschule Niederrhein, hier insbesondere mit dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik. Die Kooperation findet im Rahmen des Lectra Education Partnership-Programmes statt. Dieses hat den fachlichen Austausch mit den relevanten Bildungsinstitutionen, Lehr- und Fachpersonal, Studenten zum Ziel, weiterhin stellt die Firma Lectra den Hochschulen ihre Softwarelösungen zur Verfügung. Wir freuen uns, dass das mit der Hochschule Niederrhein auf einem besonders innovativen, inspirierenden, kreativen und zukunftsorientierten Level stattfindet, da die Hochschule Niederrhein eine der wichtigsten Partnerhochschulen in unserer Region ist.
Wir möchten an dieser Stelle erwähnen, dass die Qualität der Zusammenarbeit Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Michael Ernst im Besonderen zu verdanken ist. Der Austausch findet auch insbesondere mit unserem World Headquarters in Frankreich statt und beinhaltet gemeinsame Vorlesungen, Teilnahme an Fachkongressen, Austausch beim Thema Weiterentwicklung, Themen, die die Industrie heute und zukünftig beschäftigen werden.
Die Hochschule Niederrhein ist hier ein wichtiger Sparringspartner, weil auch sie wiederum das Ohr an den Herausforderungen der Industrie hat und andere Aspekte in unsere Arbeit für die Fashionindustrie einbringen kann. Wir freuen uns auf weitere erfolgreiche Jahre der Zusammenarbeit.                                                       

Geschäftsführung

Unsere Zusammenarbeit mit der Hochschule Niederrhein reicht zurück bis in die 90er Jahre. In dieser Zeit beschäftigten sich viele Studierende mit Maßsystemen und Grundkonstruktionen sowohl für die schulische Nutzung, aber auch für den praktischen Einsatz in Industriebetrieben. Es entstand umfangreiches Fachwissen und alle Beteiligten konnten ihre Fähigkeiten weiterentwickeln und Kompetenzen für den zukünftigen Berufsalltag erlangen.
Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein ist ein Fachbereich mit sehr vielen Studierenden. Dadurch kann die Hochschule eine Vielzahl an Vertiefungsmöglichkeiten anbieten, so unter anderem das Erlernen der verschiedensten am Markt verfügbaren CAD-Systeme. Bei diesem breiten Angebot findet jeder Studierende auch Fachgebiete, die seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechen.
Wir unterstützen Studierende bei Bachelor- und Masterarbeiten, indem wir ihnen Weiterentwicklungen von GRAFIS-Funktionen und GRAFIS-Konstruktionen zur Verfügung stellen. An der Zusammenarbeit mit den Lehrkräften der Hochschule Niederrhein schätzen wir das sehr offene Miteinander, immer mit dem Ziel der weiteren Optimierung von GRAFIS einerseits und andererseits dem bestmöglichen Vermitteln von Fähigkeiten an die Studierenden und deren Vorbereitung auf ihr zukünftiges Arbeitsleben.
Der Umstand, dass alle derzeitigen GRAFIS-Mitarbeiter mit bekleidungstechnischem Hintergrund auch Absolventen der Hochschule Niederrhein sind, ist ein weiterer deutlicher Gradmesser für das ausgezeichnete Niveau der dortigen Ausbildung.