Die Hochschule und die zdi-Zentren möchten junge Menschen für Technik begeistern
Die Hochschule und die zdi-Zentren möchten junge Menschen für Technik begeistern

Hochschule und zdi-Zentren Krefeld und Mönchengladbach unterzeichnen Kooperation

Mit innovativen Ideen und Konzepten junge Menschen für die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern ist das Ziel der Hochschule Niederrhein und der zdi-Zentren der Städte Krefeld (KReMINTec e.V.) und Mönchengladbach (in Trägerschaft der Wirtschaftsförderung). Beide Seiten haben nun einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, um den MINT-Nachwuchs auf regionaler Ebene zu sichern.

ZdI steht dabei für „Zukunft durch Innovation“ und ist eine Gemeinschaftsoffensive zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen. Im ganzen Land gibt es inzwischen Netzwerke und Labore, die das Ziel haben, mehr junge Menschen für ein MINT-Studium oder eine MINT-Ausbildung zu gewinnen.

Für alle Beteiligten fasst Hochschulpräsident Dr. Thomas Grünewald die gemeinsamen Ziele zusammen: „Wir wollen die jungen Menschen für die MINT-Themen gewinnen, aber auch frühzeitig an gesellschaftlich relevante Themen heranführen und dabei möglichst viele Talente fördern.“

In unterschiedlichen Kursangeboten können sich Schülerinnen und Schüler ausprobieren. Zum Reinschnuppern bieten sich Tageskurse an und für ein vertieftes Arbeiten gibt es Blockkurse, nicht nur in den Ferien. Die Hochschule Niederrhein hat hierfür eine Vielzahl an Workshops kreiert.

Im sogenannten MakerSpace der Hochschule bauen Schülerinnen und Schüler 3D-Drucker, CO2-Ampeln, smarte Gewächshäuser oder Bluetooth-Lautsprecher. Der MakerSpace lebt dabei vom Team um Leiter Bruno Bak, der mit seinen Mitarbeiter:innen seine eigene Begeisterung für MINT-Themen in spannende Kurse überträgt. Prototypen werden erstellt und stetig weiterentwickelt, Platinen nicht einfach nur eingekauft, sondern selber hergestellt, ganze Bausätze werden individuell zusammengestellt und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Verfügung gestellt.

Die Kurskonzepte entstehen dabei in Absprache zwischen den interessierten Schulen, dem MakerSpace und den Vertretern der zdi-Zentren, Chrissoula Tolidou in Krefeld und Björn Hollburg sowie Ricarda Sybertz in Mönchengladbach.

Die Finanzierung der Materialien und der Dozenten für die Kurskonzepte erfolgt durch das „zdi-BSO-Mint“ Programm. Das zdi-BSO-MINT Projekt zur „vertieften MINT-Berufs- und Studienorientierung wird von der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW gemeinsam jeweils hälftig getragen.