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Fotoaktion: „Jeder leere Platz zählt – Femizide sichtbar machen“

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland laut Bundeskriminalamt 360 Frauen und Mädchen Opfer eines vollendeten Femizids.

Das bedeutet: Fast jeden Tag wurde eine Frau getötet, weil sie eine Frau ist.

Insgesamt registrierte das BKA 938 versuchte oder vollendete Tötungsdelikte an Frauen und Mädchen, davon endeten 360 tödlich. Ein Großteil dieser Taten geschah im Kontext häuslicher Gewalt. Die Zahlen steigen seit Jahren und sie sind nur die Spitze des Eisbergs, denn das Dunkelfeld ist groß

Um das Ausmaß dieser Gewalt sichtbar zu machen, planen wir im Rahmen der Gleichstellungsarbeit eine Fotoaktion mit Magdalena Gruber im Hörsaal V2 in MG. Von den 435 Sitzplätzen werden 360 leer bleiben – jeder dieser Plätze steht für eine Frau oder ein Mädchen, die 2023 in Deutschland durch einen Femizid ihr Leben verloren hat. Nur 65 Plätze werden besetzt sein. Die Leere im Raum soll die erschütternde Dimension dieser Zahlen greifbar machen und verdeutlichen: Hinter jeder Zahl steht ein Mensch, eine Geschichte, eine Lücke, die bleibt.

 

Warum diese Aktion?

Femizide sind kein Randphänomen, sondern Ausdruck eines strukturellen Problems: Frauen werden getötet, weil sie Frauen sind. 

Die Aktion soll sensibilisieren, zum Nachdenken anregen und ein Zeichen gegen das Schweigen setzen. Sie ist ein Appell an Politik, Gesellschaft und jeden Einzelnen, Gewalt gegen Frauen nicht hinzunehmen und sich für Schutz, Prävention und konsequente Strafverfolgung einzusetzen. 

Veröffentlichen werden wir das Foto zum Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen am 25.11.2025.

 

Macht mit, setzt ein Zeichen!

Das Foto wird am 25.06.2025 um 12.30 Uhr im Audimax V2 in Mönchengladbach in Kooperation mit der Hochschulkommunikation aufgenommen. 

Aufgerufen sind alle Mitarbeiterinnen* und Studentinnen* der Hochschule Niederrhein, ein Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu setzen.

 

Wir freuen uns über jede:n, die:der diese Aktion unterstützt. Einfach vorbeikommen.

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