Unterstützt wurde das Projekt von der Gleichstellungsbeauftragten unserer Hochschule und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Mönchengladbach Sarah Guenther.
Entstanden sind drei sehr unterschiedliche, aber gleichermaßen kraftvolle Filme:
InvisiWoman
Ein ironischer Umgang mit der Unsichtbarkeit und Bagatellisierung von Gewalt. Mit spielerischem Umgang sexistischer und patriarchaler Aussagen zeigt der Film vor allem eines:
→ Die Realität ist absurd ungerecht.
Nicht schon wieder
Minimalistisch inszeniert, aber emotional mitten ins Schwarze. Eine scheinbar unspektakuläre Situation wird zur alltäglichen Erfahrung vieler Frauen – und damit zum deutlichen Statement.
Ich lieb dich doch
Ein harmloser WhatsApp-Chat, der kippt. Der Film zeigt eindrucksvoll, wie schnell und still sexualisierte Gewalt Formen annehmen kann.
→ Das Ende lässt das Publikum frösteln.
Was die Studierenden bewegt hat:
Die Zusammenarbeit – besonders mit Bijan Benjamin – wurde als sehr bereichernd erlebt. Gleichzeitig war der Zeitrahmen knapp, was die Planung erschwerte.
In den Diskussionen zeigte sich deutlich, wie häufig insbesondere Studentinnen sexualisierte Gewalt erleben. Ein Beispiel: die Debatte um das unzensierte Zeigen eines Dickpics.
Während außenstehende Personen dies als „Verbreitung pornografischen Materials“ oder Eingriff in Persönlichkeitsrechte sehen könnten, argumentierten die Studierenden:
„Sie wollen das Dickpic nicht sehen? Wir bekommen solche Bilder seit unserem 12. Lebensjahr ungefragt – und die sind auch nicht zensiert.“
Ein klares, starkes Statement.
Wir nehmen die Hinweise ernst – und arbeiten weiter daran, Räume zu schaffen, in denen solche Themen sichtbar, diskutierbar und künstlerisch bearbeitbar werden.


















