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tudierende des Moduls Kulturarbeit mit Prof. Alkin und Bijan Benjamin

Starke Statements: Kurzfilme von Studierenden gegen Gewalt

Im Modul Kulturarbeit von Professor Oemer Alkin haben Studierende gemeinsam mit Regisseur Bijan Benjamin eindrucksvolle Videos zum Thema Gewalt gegen Frauen entwickelt. Unser Fazit: unbedingt sehenswert!

 

Unterstützt wurde das Projekt von der Gleichstellungsbeauftragten unserer Hochschule und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Mönchengladbach Sarah Guenther.

Entstanden sind drei sehr unterschiedliche, aber gleichermaßen kraftvolle Filme:

 

InvisiWoman
Ein ironischer Umgang mit der Unsichtbarkeit und Bagatellisierung von Gewalt. Mit spielerischem Umgang sexistischer und patriarchaler Aussagen zeigt der Film vor allem eines:
Die Realität ist absurd ungerecht.

 

Nicht schon wieder
Minimalistisch inszeniert, aber emotional mitten ins Schwarze. Eine scheinbar unspektakuläre Situation wird zur alltäglichen Erfahrung vieler Frauen – und damit zum deutlichen Statement.

 

Ich lieb dich doch
Ein harmloser WhatsApp-Chat, der kippt. Der Film zeigt eindrucksvoll, wie schnell und still sexualisierte Gewalt Formen annehmen kann.
→ Das Ende lässt das Publikum frösteln.


Was die Studierenden bewegt hat:
Die Zusammenarbeit – besonders mit Bijan Benjamin – wurde als sehr bereichernd erlebt. Gleichzeitig war der Zeitrahmen knapp, was die Planung erschwerte.

In den Diskussionen zeigte sich deutlich, wie häufig insbesondere Studentinnen sexualisierte Gewalt erleben. Ein Beispiel: die Debatte um das unzensierte Zeigen eines Dickpics.
Während außenstehende Personen dies als „Verbreitung pornografischen Materials“ oder Eingriff in Persönlichkeitsrechte sehen könnten, argumentierten die Studierenden:

„Sie wollen das Dickpic nicht sehen? Wir bekommen solche Bilder seit unserem 12. Lebensjahr ungefragt – und die sind auch nicht zensiert.“

Ein klares, starkes Statement.

Wir nehmen die Hinweise ernst – und arbeiten weiter daran, Räume zu schaffen, in denen solche Themen sichtbar, diskutierbar und künstlerisch bearbeitbar werden.

 

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