Surface Technology Applied Research (STAR)

Hochschule Niederrhein. Dein Weg.

Herzlich Willkommen!

Die Oberflächentechnologie ist als Querschnittstechnologie für alle Bereiche des täglichen Lebens relevant. Innovationen in diesem Bereich nehmen deshalb eine Schlüsselrolle in vielen Branchen ein.

Das Kompetenzzentrum Surface Technology Applied Research (STAR) versteht sich als Kooperationspartner der Industrie. Von den angebotenen Leistungen sollen vor allem mittelständische Unternehmen der Region profitieren. Speziell in den Bereichen Verkehrswesen, Energietechnik, Wasseraufbereitung und Mikrosystemtechnik werden für die Entwicklung neuer hochwertiger Maschinen innovative Werkstoffkonzepte und Oberflächentechnologien benötigt. Tauchen Probleme in der industriellen Anwendungspraxis auf, bietet das Kompetenzzentrum STAR zeitnahe Lösungen dank konzentrierter Projektarbeit.

Indem die Unternehmen den Wertschöpfungsanteil der Oberflächentechnik an ihren Produkten und Dienstleistungen steigern, erlangen sie Wettbewerbsvorteile. So entstehen nicht nur neue Arbeitsplätze in der Region Niederrhein. Durch Ressourcenschonung und Energieeffizienz wird auch globalen umweltpolitischen Forderungen Rechnung getragen.

Einladung von Prof. Dr. Lake zum Humboldt Kolleg 2023

Das Humboldt Kolleg 2023 mit dem Schwerpunkt "Recent Advances in Material Science: Perspectives from Physics, Chemistry and Biology" fand in der Zeit vom 12.4. bis 14.4.2023 an der Ankara Universität, Ankara, Türkei statt. Auf persönliche Einladung von Frau Prof. Dr. Handan Olgar nahm Herr Prof. Dr. Lake an der Fachtagung teil und referierte in seinem Fachvortrag zu dem Thema "Design and synthesis of PVD coatings for AOP process for waste water treatment" über die Arbeiten zur Abwasserbehandlung im Kompetenzzentrum STAR. In dem Vortrag wurden die Aspekte zur Abwasserbehandlung durch die Advanced Oxidation Processes elektrochemische Oxidation und Photokatalyse durch die im Labor für Oberflächentechnik hergestellten PVD-Dünnschichtsysteme vorgestellt. Neben der Diskussion der fachlichen Inhalte konnten zahlreiche informative Gespräche geführt und interessante Kontakte geknüpft werden. Herr Prof. Dr. Lake möchte der Alexander von Humboldt-Stiftung in Bonn für die Möglichkeit der Teilnahme an dem Kolleg danken.

Prof. Lake während seines Vortrages [Bild: Ankara Universität]

STAR unter neuer Leitung

Vor mehr als 10 Jahren wurde das Kompetenzzentrum Surface Technologies Applied Research unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. habil. Johannes Wilden gegründet. Der Fokus der Arbeiten lag zunächst auf dem Aufbau der beschichtungstechnischen Infrastruktur sowie der Werkstoff- und Schichtanalytik. Thematisch lagen klassische Fragestellungen der Oberflächentechnik wie Reibung, Verschleiß und Korrosion im Fokus. Oberflächen können aber viel mehr, sodass die weitergehende Funktionalisierung von Oberflächen in das Zentrum des Interesses rückten. Vor diesem Hintergrund und natürlich vor der Forderung nach Nachhaltigkeit wurde ein erweitertes bzw. neues Konzept zur Fortführung des Kompetenzzentrum entwickelt. 

Die Konzeption orientiert sich an den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 der Weltgemeinschaft, den Sustainable Development Goals. Von den insgesamt 17 Zielen wurden 6 Ziele identifiziert, zu denen das Kompetenzzentrum Beiträge leisten kann. Das kann nur in einer interdisziplinären, fachbereichsübergreifenden Kooperation gelingen. Als Leitlinie wurde eine Roadmap für die Forschungsaktivitäten im Kompetenzzentrum entwickelt. Die Grundlage für die Umsetzung dieser Roadmap sind konkrete Forschungsprojekte, die derzeit bearbeitet werden oder sich in der Beantragung befinden. Bindeglied zwischen den Themen ist eine erhöhte Werkstoff- und Oberflächenfunktionalität. Diese Konzeption haben die "alten" und "neuen" Akteuren des Kompetenzzentrums in einer gemeinsamen Sitzung am 30.01.2023 verabschiedet. Da Herr Wilden zum 28.02.2023 aus dem aktiven Dienst an der Hochschule Niederrhein ausscheidet, wurde in der Sitzung ebenfalls die Leitung des Kompetenzzentrums an Herrn Prof. Dr. Markus Lake übertragen, sodass die Kontinuität der Arbeiten im Kompetenzzentrum sichergestellt ist.

Forschungsschwerpunkte

Im Kompetenzzentrum STAR und im Labor für Oberflächentechnik werden praxisrelevante Fragestellungen, z. B. im Rahmen von öffentlich geförderten FuE-Projekten, als Bachelor- und Masterprojekte und als Abschlussarbeiten im Bachelor- und Masterstudium, bearbeitet und innovative Lösungen erarbeitet.

Nachfolgend finden Sie eine kleine Auswahl der aktuellen Forschungsthemen:

  • Synthese reaktiver Multimaterialsysteme (RMS), z. B. auf der Basis der Elemente Zirkon und Aluminium, als innovative Energiespeichersysteme.
  • Entwicklung und Applikation von Oberflächensystemen für Advanced Oxidation Processes (AOP).
  • Weiterentwicklung von Elektrolysezellen auf der Basis der Stabbündelelektrode für die Wasseraufbereitung, z. B. zum Phosphatrecycling aus Beschichtungsbädern, zum Medikamentenabbau, zur Keimreduktion oder zum Abbau von Organika.
  • Entwicklung von Methoden und Prüfsystemen für die Schichtcharakterisierung.
  • Entwicklung und Realisierung innovativer Mess- und Analysetechniken für die kontinuierliche Prozessüberwachung, z. B. Funkmesstrecke für die online-Temperaturüberwachung im PVD-Beschichtungsprozess.
  • Energieeffizienzbetrachtung entlang der PVD-Prozesskette.
  • Erabeitung und Umsetzung von QM-Strategien entlang des Workflows "Beschichtungstechnologie".

 

Photokatalytische und antimikrobielle Oberflächensysteme

Sämtliche Oberflächen, mit denen man im täglichen Leben in Kontakt tritt, spielen gerade im Hinblick auf die Verbreitung von Krankheitserregern eine besondere Rolle. Titandioxid ist in seiner Modifikation Anatas photokatalytisch aktiv und kann daher als ein selbstreinigendes, antimikrobielles Oberflächensystem genutzt werden. Besonders im Hinblick auf die Entstehung und Verbreitung von Bakterien (z. B. Coli-Bakterien), Keimen (z. B. MRSA), Pilzen und Algen kann Anatas somit einen Beitrag leisten um deren Entstehung und Verbreitung zu mi-nimieren. Hoch frequentiert berührte Oberflächen wie z. B. Türklinken können somit antimikrobiell ausgestattet werden.

Ein weiteres potentielles Anwendungsgebiet, welches die photoassistierte Katalyse nutzen kann, ist die Aufbereitung von Wasser. Titandioxid kann dabei durch eine fortgeschrittene Oxidation (engl.: Advanced Oxidation Process, AOP) organischen Substanzen zersetzen und einen Beitrag dazu leisten die Belastung von Abwasser mit Schadstoffen, pharmazeutischen Produkten, Bakterien oder Pestiziden zu verringern.

TiO2-Schicht auf Glassubstrat [MS-Arbeit N. Desch, 2020]

Im Rahmen dieser Masterarbeit wurde ein Prozess unter Verwendung der Magnetron Sputter Ion Plating-Technologie entwickelt, um in einem Niedertemperturprozess Titandioxid in der Modifikation Anatas zu synthetisieren. Die geringen Prozesstemperaturen und die Prozessführung erlauben es, diese antimikrobielle Beschichtung auf unterschiedlichen Werkstoffen z. B. Metallen, Keramiken und Kunststoffen, reproduzierbar abzuscheiden.

Auslagerungsversuche beschichteter Proben in Methylenblau-Lösung zur Untersuchung der photokatalytischen Wirkung [MS-Arbeit N. Desch, 2020]

EFRE-Projekt "Elektrochemische Oxidation an BDD-Elektroden"

In dem Projekt "Elektrochemische Oxidation an bordotierten Diamantelektroden zur Behandlung von Chemisch Nickel Bädern" soll im Rahmen eines Up Scalings eine Pilotanlage aufgebaut werden, um Hypophosphit und Phosphit elektrochemisch zu Phosphat zu oxidieren. Hypophosphit ist Bestandteil der Bäder, Phosphit entsteht als Nebenprodukt bei der chemischen Beschichtung mit Nickel, der sogenannten außenstromlosen Beschichtung.

Aus ökonomischen und ökologischen Gründen steht die Entsorgung der verbrauchten Lösungen aus dem Prozess der außenstromlosen Beschichtung im Fokus der Beschichter. Ebenso hat die Reinigung von Abwässern an Bedeutung gewonnen. Gelangen Phosphorspezies in die Umwelt, so führt dies in den meisten Fällen zum überdurchschnittlich starken Wachstum von Pflanzen, der sogenannten Eutrophierung. Aus diesem Grunde arbeitet die Hochschule Niederrhein im Rahmen des Projektes ‘Elimination des Phosphits in Abwässern aus der Beschichtungsbranche‘ an der Aufbereitung von Abwässern und verbrauchten Bädern, die bei dem Beschichtungsprozess ‘Chemisch Nickel‘ entstehen. Hierzu steht eine, von der Hochschule patentierte Aufbereitungstechnologie zur Verfügung (DE102012100481, Stabbündelelektrode). Das Hauptaugenmerk der Arbeiten liegt auf der Eliminierung des Schwermetalls Nickel und der Oxidation der Phosphorspezies zu Phosphat.

Die Stabbündelelektrode und die ablaufenden elektrochemischen Vorgänge sind geeignet, um den Oxidationszustand des Phosphors zu erhöhen, wenn herkömmlichen Methoden versagen. Die Stabbündelelektrode arbeitet dabei insbesondere sehr gut im Bereich niedriger Konzentrationen. Die im Chemisch Nickel Bad vorhandenen Phosphorspezies werden an einer Stabbündelelektrode aus bordotierten Diamanten (BDD) zu Phosphat oxidiert. Die anodische Oxidation von Hypophosphit (H2PO2-) und Phosphit (HPO32-) zu Phosphat (PO43-) findet an der Elektrodenoberfläche statt. Der größte Vorteil der Stabbündelelektrode, gegenüber den herkömmlichen Plattenelektroden, liegt in der verhältnismäßig großen Oberfläche. Um eine Rückreaktion des Phosphats zu vermeiden, ist eine kathodenseitige Abschirmung des Bades durch ein Diaphragma notwendig. Die Versuche zeigen, dass die Stromdichte, der Volumenstrom, die Badzusammensetzung und die Elektrolysezeit in der Zelle einen Einfluss auf die Phosphorumwandlung haben.

 

Pilotanlage mit der Elektrolysezelle [Bild: Dr. Annette Pariser]

Wir danken dem Land NRW für die Unterstützung dieses Forschungsprojektes im Rahmen des EFRE-Projektes Patent Validierung. EFRE 2014-2020, Investition in Wachstum und Beschäftigung, Förderkennzeichen EFRE 0400090, Laufzeit 2 Jahre.

AG "Katalytische Werkstoff- und Oberflächensysteme"

Im März 2022 wurde die Arbeitgruppe "Katalytische Werkstoff- und Oberflächensysteme" unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Andreas Roppertz und Herrn Prof. Dr. Markus Lake gegründet, um die Aktivitäten im Bereich der Katalyseforschung zu bündeln. Durch die intensive Zusammenarbeit der beiden Fachbereiche "Chemie" und "Maschinenbau und Verfahrenstechnik" werden die vorhandenen Kompetenzen in der Entwicklung katalytischer Systeme in idealer Weise mit der im Kompetenzzentrum STAR und im Labor für Oberflächentechnik vorhandenen Applikations- und Analysetechnik kombiniert. Beide Professuren arbeiten im Rahmen von öffentlich geförderten FuE-Projekten, im Bereich von Bachelor- und Masterprojekten sowie bei der Erstellung von Abschlussarbeiten intensiv zusammen.

Entwicklung von Reaktiven Multischichtsystemen (RMS)

Im Projekt "Modellbasiertes reaktives Fügen zur Erhöhung der Prozesssicherheit und –zuverlässigkeit (MoReBond)" werden die zeitliche Wärme- und Spannungsverteilung in Fügeprozessen unter Verwendung von reaktiven Multischichten (RMS) simuliert und an unterschiedlichen Demonstratoren nachgestellt. Durch eine möglichst exakte Modellierung sollen die räumliche und zeitliche Wärme- und Spannungsverteilung sowohl innerhalb der Fügezone als auch im angrenzenden Bauteil ermittelt werden, um die optimalen Material- und Prozessparameter beim reaktiven Fügen ohne vorherige, aufwändige Versuchsreihen zu finden.

 

Zr-Al-RMS im Querschnitt (Dank an Herrn Dr. Steffen, Hitachi, Krefeld)

In diesem Projekt arbeiten das Institut für Modellbildung und Hochleistungsrechnen (IMH) und das Kompetenzzentrum Surface Technology Applied Research (STAR) der Hochschule Niederrhein mit den Forschungspartnern Hahn Schickard Institut in Villingen-Schwenningen und Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik in Dresden zusammen.

Fördergeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Projektträger: Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF)
Fördernummer: 20896 BG
Laufzeit: 01.11.2019 bis 30.04.2022

Das Video zeigt die Hochgeschwindigkeitsaufnahme einer Reaktionsfront im System Zr-Al [Quelle: Masterprojekt "RMS-Speed" im SoSe 2021]

Labor für Oberflächentechnik

Das Labor für Oberflächentechnik der Hochschule Niederrhein ist eng in die Forschungsaktivitäten eingebunden. Hier werden innovative Verfahren zur Behandlung und Beschichtung von Oberflächen eingesetzt und weiterentwickelt. Eingesetzte Applikationsverfahren sind das Hochgeschwindigkeitsflammspritzen (HVOF-Verfahren) und das Hochleistungs-Kathodenzerstäuben (MSIP-PVD-Verfahren). Seit Dezember 2016 steht auch eine neue PVD-Beschichtungsanlage Metaplas Domino.Mini der Firma Oerlikon Balzers mit Multiquellentechnik und PA-CVD- und Plasmanitrier-Modul zur Verfügung. Mit dieser modernen Beschichtungsanlage können Werkstoffe mit dem Lichtbogen (AIP-PVD) und den Hochleistungs-Kathodenzerstäuben (MSIP-PVD) in den Betriebsarten DC, Hochionisation (HIPIMS / HPPMS / HIPAC) und Mittelfrequenz verdampft werden. Neben der Schichtapplikation stehen auch die Analyse und die Charakterisierung der mechanisch-technologischen Schichteigenschaften im Vordergrund. Auf der Basis dieser Untersuchungsergebnisse können die Prozessparameter des Beschichtungsprozesses optimiert werden, um so die gewünschten Schichteigenschaften iterativ zu optimieren.

Apparative Ausstattung und Infrastruktur

Beschichtungs- und Fügetechnik

  • PVD-Anlage Metaplas Domino.Mini mit AIP- und MSIP-Multiquellentechnik (DC, HIPIMS, MF)
  • PVD-Anlage CemeCon CC 800/8 HI mit vier MSIP-Quellen (DC)
  • Lichtbogenspritzanlage OSU Hessler (Advanced)
  • Lichtbogenspritzanlage Sulzer Metco (VISUARC)
  • Plasmapulverauftragschweißanlage mit 6-Achs-Knickarm-Roboter und Drehkipptisch
  • HVOF-Spritzanlage GTV
  • Flammspritzen Rokide Saint Gobain
  • MIG- / MAG-Schweißen
  • WIG-Heißdrahtschweißen EWM
  • MIG-Puls-Schweißen OTC
  • Schweißtische mit Lochrastersystem
  • Arbeitsplätze für das GS-Eloxieren
  • Arbeitsplätze für das elektrochemische Beschichten
  • Arbeitsplätze für das Emaillieren

 

Probenpräparation

  • Metallografie in Vollausstattung
  • Elektrolytisches Polier- und Ätzgerät LectroPol 5 Fa. Struers
  • Discotom Fa. Struers
  • Sandstrahlanlage Blast Cabinet ECO 120 P

 

Bauteilreinigung und Rückstandanalytik

  • Achtkammer-Ultraschall-Reinigungs- und Trocknungsanlage mit Durchsetzer
  • Ultraschallreinigungsgerät Elmasonic S180H
  • Kohlenstoff-Wasser-Analysator LECO RC-612 C
  • Ionenchromatograph 883 Basic IC plus für die Anionenanalytik, Fa. Metrohm

 

Entschichtung

  • Arbeitsplatz für die chemische und elektro-chemische Entschichtung

 

Analytik

  • Licht-, Stereo- und Digitalmikroskopie
  • FE-Rasterelektronenmikroskop Zeiss DSM 982 mit
  • EDX- und EBSD-Analyseeinheit der Fa. Oxford
  • Sputtercoater safematic CCU-010 HV für die Grafit- und Goldverdampfung
  • Table Top Nanoindentation Tester (TTX-NHT2) der Fa. CSM
  • Kalottenschleiftechnik
  • Diskontinuierlicher Scratchtest
  • Analysenwaage Kern ABJ 320-4NM
  • Analysenwaage Kern PLJ1200-3A
  • Plattformwaage Kern DS 8K0.05
  • Kleinlasthärteprüfgerät
  • Härteprüfsystem ZwickRoell DuraScan 70 G5
  • Härteprüfung Duramin 1
  • Härteprüfung (Rockwell) Wolpert R-T-2521
  • Universalprüfmaschine Zwick Z 1120
  • Materialprüfmaschine Zwick BZ050/TH3A
  • Materialprüfmaschine Zwick Extensiometer
  • Ultraschallprüfgerät USIP-11
  • Infrarot-Detektoren 900 SW/TE
  • Quotientenpyrometer  Metis M322, Fa. Sensortherm
  • Hochgeschwindigkeits-Quotientenpyrometer Metis H322, Fa. Sensortherm
  • Dewetron-Messdatenerfassung
  • Magnetfeldstärkemessgerät FH 52 mit axialer Sonde, Fa. Magnet Physik
  • Funkstrecke zur online-Temperaturmessung

 

Verschleißprüfung und Reibwertuntersuchung

  • Taber Abraser 352 G
  • Millertest  (analog zu ASTM G75-15)
  • Reibradversuch (analog zu ASTM G65-16)
  • Stift-Scheibe-Tribometer

 

Korrosionsprüfung und Klimawechseltest

  • Salzsprühkammer SAL 400 mit 400 Liter Volumen der Fa. VLM GmbH
  • Arbeitsplatz für potentiostatische und potentiodynamische Untersuchungen
  • Klimawechseltest der Fa. mtv messtechnik oHG

 

Wärmebehandlung

  • Hochtemperaturofen Naber HAT 08/17
  • Kammerofen Naber N21/H

 

Simulation und statistische Auswertung

  • Netzwerklizenzen Thermo Calc, Dictra und TC-Prisma (Datenbanken für Fe-, Ni- und Al-Basiswerkstoffe, Schlacken sowie die zugehörigen Mobilitätsdatenbanken)
  • Softwarelizenzen Minitab 17 zur statistischen Versuchsauswertung
  • Schweißsimulator Soldamatic 2.5 Standard

 

Prozessvisualisierung

  • Hochgeschwindigkeitskamera VW 9000 der Fa. Keyence
  • Schlierenoptik
  • Hochintensitäts-Beleuchtungseinrichtung

 

Vorträge

  • M. Lake, N. Desch; Design and synthesis of PVD coatings for AOP process for waste water treatment, Humboldt Kolleg 2023, April 12-14, 2023, Ankara University, Ankara, Turkey

 

Fachbücher

  • M. Lake (Herausgeber) Oberflächentechnik in der Kunststoffverarbeitung, 2. Auflage, Carl Hanser Verlag, München, 2016, ISBN: 978-3-446-44675-5
     
  • G. Mennig, M. Lake (Herausgeber) Verschleißminimierung in der Kunststoffverarbeitung, 2. Auflage, Carl Hanser Verlag, München, 2008, ISBN  978-3-446-40776-3

 

Begutachtete Publikationen

  • N. Desch, M. Lake: Formation of pure anatase TiO2 by reactive pulsed dc magnetron sputtering: method for controlling target poisoning state, 2023, Applied Research, https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/appl.202300003
     
  • S. Sen, M. Lake, P. Schaaf: Al-based binary reactive multilayer films: Large area freestanding film synthesis and self-propagating reaction analysis, 2018, Applied Surface Science, doi.org/10.1016/j.apsusc.2018.02.207
     
  • S. Sen, M. Lake, P. Schaaf: Experimental investigation of high temperature oxidation during self propagating reaction in Zr/Al reactive multilayer films, Surface and Coatings Technology, 2018, doi.org/10.1016/j.surfcoat.2018.02.014
     
  • S. Sen, M. Lake, R. Grieseler, P. Schaaf: Effects of mulitlayer arrangements in ternary reactive fim on self-propagating reaction properies, Surface and Coatings Technology, 2017, doi.org/10.1016/j.surfcoat.2017.07.065
     
  • S. Sen, M. Lake, J. Wilden, P. Schaaf: Synthesis and characterization of Ti/Al reactive multilayer films with various molar ratios, Thin Solid Films, 2017, doi.org/10.1016/j.tsf.2017.04.012
     
  • S. Sen, M. Lake, N. Kroppen, P. Farber, J. Wilden, P. Schaaf: Self-propagating exothermic reaction analysis in Ti/Al reactive films using experiments and computational fluid dynamics simulation, Appl. Surf. Sci., 2016, dx.doi.org/10.1016/j.apsusc.2016.11.197

 

Nicht begutachtete Publikationen

  • A. Belguanche, A. Schumacher, N. Desch, A. Benachour, J. Böttcher, G. Dietrich, E. Pflug, I. Spies, P. Meyer, B. Folkmer, S. Knappmann, P. Farber, J. Gräbel, M. Lake, A. Dehé: Modellbasiertes Reaktives Fügen, Mikro-Nano-Integration, GMM-Fachbericht 105. Beiträge des 9. GMM-Workshops, VDE Verlag GmbH 2022

  • A. Schumacher, B. Folkmer, S. Knappmann, A. Dehé, A. Belguanche, A. Benachour, P. Farber, N. Desch, M. Lake, E. Pflug, J. Böttcher, G. Dietrich: Modellierung und Simulation des reaktiven Fügeprozesses, 13. TechnologyMountains InnovationForum Smarte Technologien & Systeme, 31. März 2022, Donaueschingen

  • S. Sen, M. Babaei, M. Lake, P. Schaaf: Characterization of self-propagating exothermic reaction in bimetallic Zr/Al reactive multilayer nanofoil. – In: 4SmartS Konferenzproceedings. De Gruyter Verlag. Symposium für Smarte Strukturen und Systeme (4SmartS), 6.-7. April 2016, Darmstadt, S. 320-329, doi.org/10.1515/9783110469240-028

  • S. Seema, G. Langels, M. Lake, P. Schaaf: Effects of melting layers on nanobonding using reactive multilayer nanofoils. - In: 2. Internationale Konferenz Euro Hybrid Materials and Structures (Kaiserslautern) : 2016.04.20-21. - Frankfurt : Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V. (2016), S. 257-261

 

Professuren im Kompetenzzentrum

  • Prof. Dr.-Ing. Emely Große Böckmann
    • Lehr- und Forschungsgebiet "Grundlagen der Ingenieurwissenschaften und Innovationen in der Lehre"

 

  • Prof. Dr.-Ing. Franz-Josef Adams
    • Lehr- und Forschungsgebiet "Verfahren und Maschinen in der Fertigungstechnik"

 

  • Prof. Dr.-Ing. Martin Deilmann
    • Lehr- und Forschungsgebiet "Werkstoff-, Umform- und Fügetechnik"

 

  • Prof. Dr.-Ing. Tobias Kimmel
    • Lehr- und Forschungsgebiet "Reinigungstechnologie"

 

  • Prof. Dr.-Ing. Markus K. Lake
    • Lehr- und Forschungsgebiet "Produktionstechnik und Beschichtungsverfahren"
    • Leiter des Labors für Oberflächentechnik

 

  • Prof. Dr. Andreas Roppertz
    • Lehr- und Forschungsgebiet "Technische Chemie"

 

Mitarbeitende in Forschung und Lehre

  • Herr M. Sc. Nikolai Desch

 

Promotionen

Laufende Promotionen

  • Frau Dipl.-Ing. Angela Rheindorf

 

Abgeschlossene Promotionen

  • Frau Dr.-Ing. Seema Sen
  • Herr Dr.-Ing. Oliver Stahn
  • Herr Dr.-Ing. Thomas Luhn
  • Herr Dr.-Ing. Matthias Herr
  • Herr Dr.-Ing. Johannes Richter

 

Leiter des Kompetenzzentrums

Produktionstechnik und Beschichtungsverfahren