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Deutschlandstipendium
181 Studierende erhielten gestern im Rahmen der Stipendienvergabefeier ihre Förder-Urkunden (auf dem Foto fehlen einige Stipendiaten)

64 Stifter fördern 181 Studierende mit Deutschland-Stipendium

Krefeld/Mönchengladbach, 14. November. Maximal 181 Studierende der Hochschule Niederrhein können ab diesem Wintersemester mit dem Deutschland-Stipendium gefördert werden. So hatte der Bund es durch eine sogenannte Höchstförderquote von 1,5 Prozent festgelegt. Und genau diese Zahl wurde an der Hochschule Niederrhein erreicht. Denn 64 Förderer machen 181 Einzel-Stipendien für besonders leistungsstarke Studierende möglich. Sie erhalten ab sofort für mindestens zwei Semester 300 Euro im Monat: 150 Euro übernehmen die Förderer, 150 Euro der Bund.

 

"Damit haben wir auch in diesem Jahr mehr Stipendien eingeworben, als jede andere Fachhochschule in Deutschland", freut sich Anja Breiding, Leiterin der Geschäftsstelle Unternehmen, Förderer und Alumni. Im Vergleich zum vergangenen Wintersemester konnte die Zahl der Stipendien um zwölf Prozent gesteigert werden.

 

Das Deutschland-Stipendium wird einkommensunabhängig ausschließlich nach Leistung der Studierenden vergeben. Bewerben konnten sich besonders begabte Studierende oder Studienanfänger, deren bisheriger Werdegang hervorragende Studienleistungen erwarten lässt. Voraussetzung ist ein Notendurchschnitt von mindestens 2,2. "Das Deutschland-Stipendium ist kein Eliteprogramm, bei dem vor allem Kinder von Akademikern gefördert werden", erklärt Breiding. "Rund 50 Prozent unserer Studierenden sind Fachabiturienten." Zumal neben den Leistungen in Schule und Studium auch gesellschaftliches Engagement und persönliche Lebensumstände, wie die Überwindung von Hürden in der Bildungsbiographie, zählen.

 

Bei der Stipendienvergabefeier gestern Abend hatten Studierende und Förderer die Gelegenheit, einander kennen zu lernen. Anja Breiding ist diese Vernetzung sehr wichtig: "Sowohl Studierende als auch Unternehmen sollen davon profitieren. So können langfristige Bindungen entstehen." Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg machte deutlich, warum das Stipendienprogramm so wichtig für die Hochschule ist. "Wir können damit beweisen, dass wir Studierende haben, die für Unternehmen so interessant sind, dass sie bereit sind, nur um des Kontaktes willen, Geld zu geben. Außerdem unterstreichen wir unsere Nähe zur regionalen Wirtschaft, schaffen weitere Schnittstellen und unsere Studierenden erhalten einmal mehr die Möglichkeit, Unternehmen von innen kennenzulernen. Darüber hinaus werden unsere Studierenden gefördert und erhalten Anerkennung für ihre sehr guten Leistungen", sagte er bei der Vergabefeier.

 

Als Vertreterin der Stipendiaten sprach Sophia Wiskott. Sie studiert im fünften Semester am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik und ist sich der Vorteile des Stipendiums sehr bewusst: "Es ermöglicht mir, konzentrierter zu studieren, mich bestens mit Studienmaterialien auszustatten und auch ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Die Unternehmen ermöglichen uns großartige Zukunftschancen." Für die Förderer sprachen Dr. Roman Vogel von der ATB Schorch GmbH und Georg Maar von der Santander Consumer Bank AG. Die beiden Unternehmer aus Mönchengladbach lobten das Deutschland-Stipendium für die Möglichkeit "eine Bindung zu den Studierenden von heute – und somit den Fachkräften von morgen – zu schaffen und gemeinsam in die Zukunft zu schauen".

 

Einige Unternehmen sind seit Beginn des Stipendienprogramms dabei und fördern seit fünf Jahren Studierende der Hochschule Niederrhein: Evonik Industries AG, Messer Group GmbH und Voith Paper GmbH & Co. KG. Zu den neuen Förderern in diesem Jahr gehören die Georg-Gottlob-Stiftung und die Santander Consumer Bank AG, die je zehn Stipendien stiften. Auch die Altana AG, die Heinz-Trox-Stiftung und die Karstadt Warenhaus GmbH stiften zehn Stipendien.

 

Pressekontakt: Carina Hendricks, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3611; E-Mail: carina.hendricks(at)hs-niederrhein.de

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Autorin: Carina Hendricks