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Hans-Hennig von Grünberg (links) und Jürgen Steinmetz (rechts) begrüßten die neuen Professorinnen und Professoren in Krefeld.
Hans-Hennig von Grünberg (links) und Jürgen Steinmetz (rechts) begrüßten die neuen Professorinnen und Professoren in Krefeld.

Akteure für den Wissenstransfer: Hochschule Niederrhein und IHK begrüßen neue Professoren

Die Hochschule Niederrhein hat gestern Abend gemeinsam mit der IHK Mittlerer Niederrhein zehn neue Professorinnen und Professoren begrüßt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Transfergedanke. So hatte die Hochschule passend zu den Themengebieten der neuen Professoren Unternehmer aus der Region eingeladen, um die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft aktiv voranzutreiben.

„Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften sehen wir es als unsere Aufgabe, systematisch Wissen in die Gesellschaft zu transferieren“, sagte Hochschulpräsident Professor Dr. Hans-Hennig von Grünberg zu Beginn der Veranstaltung. „Dieses Bemühen steht auch hinter dem Ziel, unsere Studierenden über akademische Bildung auf den Beruf vorzubereiten. Die entscheidenden Akteure dabei sind unsere Professoren, die als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, zwischen akademischer Bildung und deren Anwendung fungieren.“

Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein, spannte anschließend in seinem Grußwort den Bogen zur wirtschaftlichen Entwicklung, die sich derzeit sowohl global als auch regional eintrübe. „Besonders in einer solchen wirtschaftlich komplexen Situation mit vielen Gefahren benötigen wir starke regionale Unternehmen. Und Stärke beziehen diese Unternehmen vor allem aus der Tatsache, dass sie innovativ sind. Wir freuen uns daher über die gute Zusammenarbeit mit der Hochschule Niederrhein.“

Der IHK-Bezirk mit den Städten Krefeld und Mönchengladbach sowie dem Rhein-Kreis Neuss und dem Kreis Viersen ist geprägt von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Zugleich gibt es in diesem Gebiet mit über 1,25 Millionen Menschen nur eine Hochschule – die Hochschule Niederrhein. Kein Wunder, dass es da für die regionale Wirtschaft besonders wichtig ist, welche Expertise an der Hochschule zu Hause ist.

Im Jahr 2018 wurden vornehmlich Professorinnen und Professoren aus den Bereichen Digitalisierung und Soziales an die Hochschule Niederrhein berufen. Beispiel Datennutzung: Die Möglichkeit, immer mehr Daten zu generieren, führt zu der Frage, wie diese Daten intelligent genutzt werden können. Mit Christoph Quix, Jens Kaufmann und Ralf Kampker gibt es gleich drei neue Professoren, die sich mit Aspekten des Themas Big Data beschäftigen. Die juristische Seite hat dabei Nicoletta Messerschmidt im Blick, die als Wirtschaftsjuristin an der Hochschule lehrt und forscht.

Mit intelligenten Techniken beschäftigen sich Daniel Retkowitz, der das Fachgebiet Software Engineering vertritt, und Ekaterina Nannen, die an intelligenten Textilien und Faserverbundstoffen arbeitet. Im sozialen Bereich kam mit Heike Engel eine Expertin für das Thema Inklusion. Sascha Schierz hat schon über Kommunikation durch Graffiti oder den Wandel der Trinkkulturen geforscht. Franziska Hilp-Pompey kennt sich auf dem aktuell brisanten Feld des Sozial- und Migrationsrechts aus. Und Michael Noack lehrt zu Methoden der Sozialen Arbeit. Am Fachbereich Oecotrophologie wurde mit Klaus Berger ein Bioanalytiker berufen, der darauf spezialisiert ist, ohne umweltschädliche Chemikalien Rückstände wie Allergene in Lebensmitteln zu identifizieren.

Durch den kurzweiligen Abend führte Radiomoderatorin Gisela Steinhauer. Im Anschluss konnten die neuberufenen Professorinnen und Professoren mit Unternehmen und Organisationen aus ihrer jeweiligen Branche sprechen. Derzeit lehren und forschen insgesamt 245 Professorinnen und Professoren an der Hochschule Niederrhein.

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation, Tel.: 02151 822-3610, Email: christian.Sonntag(at)hs-niederrhein.de