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AZUBI-Pilot verbessert Vermittlung von Ausbildungsplätzen

Mönchengladbach, 30. März. Viele Berufe verzeichnen rückläufige Auszubildendenzahlen. Ursache dafür sind häufig mangelnde Informationen über Ausbildungsstellen. Das Projekt AZUBI-Pilot sucht neue Wege der Informationsvermittlung, um Jugendliche und Unternehmen besser miteinander zu vernetzen. Durchgeführt wird es vom GEMIT-Institut der Hochschule Niederrhein und vom Candea College in Duiven (Niederlande). Initiiert von der Stadt Hamminkeln, konzentriert sich das Projekt auf die regionalen Ausbildungsmöglichkeiten.

 

Konkretes Ziel des Projekts ist, Jugendliche zu integrieren, Lehrer als Vermittler zu gewinnen und Unternehmen neue Informationswege aufzuzeigen. „Wir haben dazu Betriebsbesichtigungen für Lehrer organisiert, einen deutsch-niederländischen Azubi-Workshop ins Leben gerufen, die Stadt Hamminkeln online mit den Unternehmen vernetzt und einen Leitfaden mit Informationsmaterialien für Schüler entwickelt", erklärt Alexandra Bartels vom GEMIT-Institut.

 

AZUBI-Pilot baut dabei auf den Ergebnissen des Vorgängerprojekts AZUBInfo auf und befasst sich mit konkreten Maßnahmen zur Verbesserung der Ausbildungsplatzvermittlung. „Da wir nach AZUBInfo erkannt haben, wie Jugendliche sich informieren und wo Informationen fehlen, haben wir Konzepte entwickelt um an den richtigen Stellen einzugreifen", sagt Bartels.

 

Nach Abschluss des Projekts wird ein Stammtisch von Unternehmen und Schulen ins Leben gerufen, bei dem sich die Parteien über aktuelle Probleme im Bereich der Auszubildendenvermittlung austauschen können. Zudem sollen regelmäßige Betriebsbesichtigungen für Schüler und Lehrer den gegenseitigen Informationsaustausch gewährleisten.

 

Die Projekte AZUBInfo und AZUBI-Pilot werden im Rahmen des INTERREG IV A-Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und Beiträgen des Landes Nordrhein-Westfalen, der Provinz Limburg, der Provinz Gelderland und der Provinz Noord-Brabant co-finanziert. Sie werden begleitet durch das Programmmanagement bei der Euregio Rhein-Waal.

 

Pressekontakt: Richard Hill, Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3611; E-Mail: Richard.Hill@hs-niederrhein.de


Autor: Richard Hill