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Erstsemester 2011
Gute Stimmung im Audimax bei der Begrüßung heute Morgen in Mönchengladbach.

„Bleibt hungrig, bleibt tollkühn": Hochschule Niederrhein begrüßt 2843 Erstsemester

Krefeld/Mönchengladbach, 19. September. „Habt den Mut, eurem Herzen und eurem Gefühl zu folgen. Bleibt hungrig, bleibt tollkühn!" Mit diesen Worten von Apple-Gründer Steve Jobs begrüßte Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg heute in einer emotionalen Ansprache die Studienanfänger an der Hochschule Niederrhein. An den beiden Standorten in Krefeld und Mönchengladbach nahmen heute insgesamt 2843 Studierende ihr Bachelor-Studium auf (Krefeld: 1468; MG: 1375). Das sind mehr Studienanfänger als je zuvor. Zählt man die neuen Master-Studierenden dazu, steigt die Zahl auf insgesamt 3174. Damit wächst die Gesamtzahl der Studierenden an der Hochschule Niederrhein auf rund 11.800.

 

Von Grünberg nahm den Studierenden in seiner Rede die Angst vor überfüllten Hörsälen und dem Schreckgespenst des anonymen Studierens. „Erschrecken Sie nicht vor den Massen an Kommilitonen, die heute neben Ihnen sitzen. Das bleibt trotz des enormen Ansturms zu diesem Wintersemester die Ausnahme. Die Regel ist eher ein vertrauter, gar persönlicher Umgang mit Ihren Professorinnen und Professoren, die für Sie immer ein offenes Ohr haben werden." Von Grünberg betonte, dass die Hochschule Niederrhein in den vergangenen Jahren den Grundstein gelegt habe, um den steigenden Studienanfängerzahlen gerecht zu werden.

 

In den vergangenen zwei Jahren stieg die Zahl der Professoren von 216 auf derzeit 247 an. Bis 2013, wenn der doppelte Abiturjahrgang in Nordrhein-Westfalen an die Hochschulen kommt, sind es 262,5 Professorenstellen. Danach, wenn aufgrund des demografischen Wandels die Studienanfängerzahlen wieder rückläufig sind, gehen auch die Professorenstellen wieder zurück. Auf dem Campus Mönchengladbach erfolgt noch in diesem Jahr der Spatenstich zu einem Erweiterungsbau, der Campus Krefeld Süd folgt im darauf folgenden Jahr.

 

Die Begrüßung der Erstsemester erfolgte nacheinander in Mönchengladbach und in Krefeld an der Reinarzstraße. Neben der Rede des Hochschulpräsidenten stellten sich die Dekane der einzelnen Fachbereiche vor. Oberbürgermeister Norbert Bude (MG) und Bürgermeister Frank Meyer (Krefeld) sprachen ebenso zu den Studierenden wie der Asta-Vorsitzende Robert Kramer, der Tutorenvertreter Christian Schagun und der Pastoralreferent Matthias Hakes. Auch die Serviceeinrichtungen der Hochschule wie Bibliothek, Psychosoziale Beratungsstelle und das Zentrum für integrative Kompetenzen (ZIK) wurden vorgestellt. Zwischendurch heizten die Nachwuchsrocker „the staars" den Erstsemestern ein.

 

Hochschulpräsident von Grünberg betonte in seiner Rede, wie wichtig es sei, eine Lebensaufgabe zu finden. „Die Studienzeit ist eine wunderbare Zeit, aber sie ist die kurze Zeit eines Übergangs, der zwischen Schule und Beruf vermittelt. Im Wesentlichen geht es jetzt in Ihren nächsten Jahren um die für Ihre Zufriedenheit so wichtige Frage, wie man eine Lebensaufgabe für sich findet, zu der man sich auch wirklich berufen fühlt." Dabei gelte es, sich den großen Zukunftsaufgaben zuzuwenden, die vor der Generation der Studierenden liege: „die Erfindung und Einführung eines Systems des nachhaltigen Wirtschaftens und des verantwortungsvollen Umgangs mit den Ressourcen unseres Planeten".

 

Die zweite große Aufgabe identifizierte von Grünberg in dem demographischen Wandel: „die überproportionale Anzahl von Alten, die im Verhältnis dazu zu geringe Zahl von Erwerbstätigen, die geringe Geburtenrate, die Agglomeration von Menschen in einigen wenigen Zentren und das gleichzeitige Ausbluten ganzer Landstriche." Wenn nicht unmittelbar, so würden diese Aufgaben doch zumindest mittelbar in das spätere Leben der Studierenden hineinwirken. „Es ist klar: Niemand wird in Zukunft so sehr gebraucht wie Sie", sagte von Grünberg unter dem Beifall der Erstsemester.

 

Aufteilung der Studienanfänger nach Fachbereichen. Diese Zahlen führen nur die Erstsemester in den Bachelor-Studiengängen auf.

Chemie: 277

Design: 134

Elektrotechnik und Informatik: 280

Maschinenbau und Verfahrenstechnik: 303

Oecotrophologie: 207

Sozialwesen: 268

Textil- und Bekleidungstechnik: 330

Wirtschaftswissenschaften: 570

Wirtschaftsingenieurwesen: 209

Gesundheitswesen: 265

 

Weitere Informationen erteilt Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 02151 822-3610; Email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

 

Autor: Christian Sonntag