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Ab sofort können die Bürgerinnen und Bürger Mönchengladbachs an einer Umfrage zur Akzeptanz von Sicherheitstechnologien zur Überwachung öffentlicher Plätze teilnehmen.

Bürgerumfrage zur Akzeptanz von Sicherheitstechnologien im öffentlichen Raum gestartet

Die Bürgerinnen und Bürger Mönchengladbachs können ab sofort an einer Umfrage des Projekts "KIRaPol.5G" teilnehmen. Die am Projekt beteiligten Partner möchten mit der Umfrage die Akzeptanz von Sicherheitstechnologien im öffentlichen Raum erfassen.

Sollen öffentliche Plätze und Bahnhöfe zukünftig mithilfe von Radarsystemen überwacht werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Forschungsprojekt „KIRaPol.5G“. In Kürze führen die Projektpartner erste Messungen am Platz der Republik und in der Bahnhofsvorhalle in Mönchengladbach durch. Die Radar-Technologie soll die polizeiliche Überwachung unterstützen, um die Sicherheit auf öffentlichen Plätzen und Bahnhöfen zu gewährleisten. Um die Akzeptanz und Meinungen der Bürger:innen Mönchengladbachs gegenüber der Sicherheitstechnologie zu erfassen, hat das A.U.G.E-Institut der Hochschule Niederrhein (HSNR) eine Bürgerumfrage gestartet.

„Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger steht im Mittelpunkt unseres Forschungsprojekts. Wir sind davon überzeugt, dass der Einsatz von Radar-basierten Technologien eine effektive Lösung bietet, die zugleich den Schutz von Persönlichkeitsrechten gewährleistet. Mit dieser Umfrage möchten wir die Meinungen und Bedenken der Bevölkerung besser verstehen, um unsere Technologien an den Bedürfnissen unserer Gemeinschaft auszurichten“, sagt Professorin Dr. Monika Eigenstetter, Leiterin des A.U.G.E-Instituts und Professorin der HSNR. Die KI-gestützte Radartechnologie misst die Geschwindigkeit von Personen und Objekten und zeigt personenspezifische Merkmale wie Körpergröße, Gang der Person oder Gegenstände wie einen Rollstuhl an. Eine Gesichtserkennung ist im Rahmen des Forschungsprojekts weder möglich noch vorgesehen.

Die rund 15-minütige Umfrage umfasst Themen wie die grundsätzliche Einstellung gegenüber der Verwendung von Beobachtungstechnologien im öffentlichen Raum, die Auswirkungen des Einsatzes der Radar-Technologie und das daraus resultierende Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger. In der Umfrage finden sich ebenfalls Fragen zu den Persönlichkeitsrechten und dem Datenschutz. Die Befragung erfolgt vollständig anonym. Einige allgemeine Angaben zu Alter, Geschlecht und sozioökonomischem Hintergrund dienen lediglich dazu sicherzustellen, dass alle relevanten Bevölkerungsgruppen erfasst werden.

Neben der Umfrage ist das A.U.G.E-Institut der HSNR auch für die erhobenen Daten und die anschließende Datenverarbeitung zuständig. Zu den weiteren Partnern gehören neben der HSNR die IMST GmbH, die Telefonbau Arthur Schwabe GmbH & Co. KG, die Polizei Mönchengladbach und die m3connect GmbH. Das „KIRaPol.5G“-Projekt wird vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie Nordrhein-Westfalens gefördert.

Die Umfrage ist ab sofort unter https://ww2.unipark.de/uc/KIRaPol5G/ verfügbar.

Weitere Informationen erteilen Thomas Max Patalas (02161 186-6629 oder thomas.patalas(at)hs-niederrhein.de) und Professorin Dr. Monika Eigenstetter (02161 186-6626 oder monika.eigenstetter(at)hs-niederrhein.de).