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Kita-Finanzierung
(von links): Roland Bertram vom AStA, die Professorinnen Christina Jasmund und Astrid Krus sowie Julia Pastars (ebenfalls AStA) präsentieren die Finanzierungsvereinbarung.

Campus-Kita in Krefeld rückt näher: Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet

Krefeld/Mönchengladbach, 10. Februar. Die Kindertagesstätte für Studierende und Mitarbeiter der Hochschule Niederrhein auf dem Campus Krefeld Süd rückt näher: Jetzt unterzeichneten Vertreter des AStA sowie die beiden Leiterinnen des Trägervereins „kibelig“ e.V., Prof. Dr. Christina Jasmund und Prof. Dr. Astrid Krus, die Finanzierungsvereinbarung. Darin wird festgelegt, wer künftig welche Anteile zahlt, um die Kita zu betreiben. „Das ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Campus-Kita in Krefeld“, freute sich Vereinsvorsitzende Christina Jasmund, die am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein Kindheitspädagogik lehrt.

 

Zuvor hatte das Studierendenparlament der Vereinbarung zugestimmt. Diese sieht vor, dass die Studierenden über ihre Semesterbeiträge den Eigenanteil des Trägers kibelig e.V. übernehmen. Dieser ist mit einer Höhe von neun Prozent der Gesamtkosten gesetzlich vorgeschrieben. Für die Studierenden bedeutet das: Sie zahlen voraussichtlich ab dem Wintersemester 2015/16 bis zu drei Euro mehr pro Semester. Dafür werden 40 Belegplätze in der neuen Kindertagesstätte für sie reserviert. Fünf Belegplätze werden Mitarbeiter/innen der Hochschule Niederrhein vorgehalten, die dafür ebenfalls einen Finanzbeitrag leistet.

 

Mit der Finanzierungsgarantie in der Tasche werden Christina Jasmund und Astrid Krus im Mai im Jugendhilfeausschuss der Stadt Krefeld beantragen, als Jugendhilfeträger anerkannt zu werden. Ist dies geschehen, kann die Kindertagesstätte in den Haushalt der Stadt Krefeld für das Jahr 2015 aufgenommen werden. Rund 37 Prozent der Kosten für die Kita übernimmt das Land, neun Prozent der Träger und der Rest die Stadt Krefeld. Dieser Anteil ist wiederum abhängig von der Höhe der zu entrichtenden Gebühren der Eltern, die nach Einkommen gestaffelt sind.

 

Die viergruppige Kita soll ab Ende 2015 am Standort Reinarzstraße auf der Rasenfläche zwischen I-Gebäude und Parkplatz einen Platz finden. Da die Kita Referenzobjekt des Kompetenzzentrums „Kindheitspädagogik in Bewegung“ ist, kommt den Räumen eine besondere Bedeutung zu. Die Themen Inklusion, Bewegung und Gesundheitsförderung sind den beiden Vorsitzenden des Trägervereins ein besonderes Anliegen. Die Professorinnen sind zugleich Leiterinnen des Kompetenzzentrums „Kindheitspädagogik in Bewegung“, das im November 2011 gegründet wurde und am Fachbereich Sozialwesen in Mönchengladbach angesiedelt ist.

 

Auch die Vertreter des Allgemeinen Studierenden Ausschusses (AStA) zeigten sich gestern erleichtert. „Unsere Umfrage hat ergeben, dass die Studierenden im Rahmen des Solidaritätsprinzips gerne bereit sind, bis zu drei Euro mehr im Semester für die Campus-Kita zu zahlen“, sagte Julia Pastars vom AStA-Vorstand. Das Kompetenzzentrum (KiB) hatte zuvor die Studierenden der Hochschule gefragt und über 200 Bedarfsmeldungen für eine Campus-Kita in Krefeld erhalten. Bei einer Online-Umfrage unter 500 Studierenden durch den AStA war die überwiegende Mehrheit für eine Campus-Kita in Krefeld.

 

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 02151 822-3610, E-Mail: christian.sonntag(at)hs-niederrhein.de

Autor: Christian Sonntag