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CMC-2014
Studierende im Gespräch mit Unternehmen. Foto: neuartig kommunikation

Campus meets Companies: Kontakte knüpfen gegen den Fachkräftemangel

Krefeld, 8. Mai. Vier Wochen – so lange dauert es im Durchschnitt, bis ein Student eines ingenieurwissenschaftlichen Fachbereichs der Hochschule Niederrhein nach dem Studienabschluss eine Stelle gefunden hat. Für die Unternehmer beutet das: Sie müssen schnell sein, wenn es darum geht, die besten Absolventen eines Jahrgangs für sich zu gewinnen. Immer mehr Unternehmen nutzen daher die Firmenkontaktmesse Campus meets Companies (CMC) der Hochschule Niederrhein, um noch während der Studienphase Kontakte zu Studierenden zu bekommen.

 

Heute war es mal wieder soweit, die mittlerweile 14. CMC auf dem Campus Krefeld Süd stand an, und hunderte Studierende informierten sich an den Ständen der 34 Unternehmer über Einstiegsmöglichkeiten, Praktika und Aufstiegschancen, sie erhielten Tipps für Bewerbungsgespräche und schleppten am Ende des Tages zahlreiche Informationsbroschüren und Visitenkarten mit nach Hause. Der Karrieretreffpunkt mit potenziellen Arbeitgebern fand in diesem Jahr erneut großen Anklang.

 

Berit Lange von Imat-Uve zeigte sich sehr zufrieden über die Gespräche mit den Studierenden. Das Mönchengladbacher Design- und Engineering-Unternehmen hat Angebote vom Werkstudent bis zum Direkteinstieg – und sucht vor allem Ingenieure mit werkstoffbezogener Studienrichtung. Linda Bellscheidt von Aldi Süd sucht Informatiker, sie strahlt, als eine ganze Gruppe junger Informatik-Studentinnen an ihren Stand kommt. „Viele wollen wissen, warum Aldi ausgerechnet Informatiker sucht. Aber der Standort in Mühlheim ist natürlich für viele Krefelder Studierenden attraktiv.“

 

Soweit ist David Lal noch nicht. Er studiert Maschinenbau im zweiten Semester und interessiert sich ganz allgemein für Kontakte zu Unternehmen. Er hofft auf einen Job als Werkstudent, um darüber an ein Unternehmen für seine Abschlussarbeit zu gelangen. Unter den 34 Unternehmen vor allem aus den Branchen Maschinenbau, Elektrotechnik, Chemie, IT-Dienstleistungen sowie Unternehmensberatung sollte da etwas dabei sein.

 

„Die CMC ist seit über zehn Jahren ein Erfolgsmodell, weil sie Studierenden und Unternehmen die Möglichkeit bietet, miteinander ins Gespräch zu kommen“, sagte Prof. Dr. Thomas Meuser, Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik und Informatik in einer kurzen Begrüßung. In Zeiten des drohenden Fachkräftemangels ist das wichtiger denn je. Das weiß auch Dr. Edgar Lapp von der Agentur für Arbeit. Er ist mit seinem Team vertreten, um die Studierenden, die kurz vor dem Abschluss stehen, auf das Angebot der Arbeitsagentur hinzuweisen: „Bei uns können sich die Studierenden beraten und vermitteln lassen. Wir haben immer zahlreiche Stellen im Angebot.“

 

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 02151 822-3610; Email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

 

Autor: Christian Sonntag