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Diss-Preis
Die beiden Preisträger Jan Thivissen (2.v.l.) und Bertram Wendisch, eingerahmt von Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg (l.), Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners und Kai Uwe Schmidt (r.), Vorsitzender Geschäftsleitung der Commerzbank Mittelstandsbank.

Commerzbank Mittelstandsbank verleiht Forschungspreis an Doktoranden

Mönchengladbach, 14. November. Ein Sozialpädagoge und ein Textilingenieur teilen sich den niederrheinischen Forschungspreis für herausragende Dissertationen an der Hochschule Niederrhein. Dieser wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen. Stifter des mit 5000 Euro dotierten Preises ist die Commerzbank Mittelstandsbank Niederrhein. Mit dem Preis, der jetzt im Museum Schloss Rheydt verliehen wurde, würdigt die Hochschule Niederrhein ihre besten Doktoranden.

 

In diesem Jahr kamen beide Preisträger aus Mönchengladbach. Jan Thivissen beschäftigte sich in seiner Arbeit mit dem Thema „Integrative Beratung und Psychotherapie – eine Analyse internationaler Konzeptentwürfe“. Dabei ging der 34-Jährige der Frage nach, inwiefern integrative Konzepte die Psychotherapie stärken können. Auf dieses Thema war Thivissen, der an der Hochschule Niederrhein Sozialpädagogik studiert hat, während seines Masterstudiums in den USA gestoßen. Die von Prof. Dr. Dieter Wälte betreute Arbeit wurde im Rahmen der kooperativen Promotion an der TU Dresden mit einer Eins bewertet.

 

Bertram Wendisch schrieb über „Development of printing equipment, specifically designed for narrow fabrics (Entwicklung von Druckausrüstungen speziell für Unternehmen im Bereich Schmaltextilien). Der 33-Jährige absolvierte am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein seinen Bachelor und war für den Master ebenfalls in die USA gegangen. Schon seine Diplomarbeit, die im Jahr 2005 den Senatspreis erhielt, hatte Wendisch bei der Jakob Müller AG, einem Schweizer Unternehmen für die Band- und Schmaltextilienindustrie, geschrieben. Seine von Prof. Dr. Yordan Kyosev betreute Arbeit wurde an der Universität Haute Alsace im französischen Colmar ebenfalls mit einer Eins bewertet.

 

Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg sowie Vizepräsident Prof. Dr. Dr. Alexander Prange, der an der Hochschule Niederrhein das Ressort Forschung und Transfer leitet, betonten in ihren Reden die Bedeutung der Promotion an Fachhochschulen. „Für unsere anwendungsorientierte Lehre brauchen wir Doktoranden, die an praxisnahen Forschungsprojekten arbeiten und diese im Rahmen einer Promotion veröffentlichen. Das steigert nicht nur die Innovationskraft der mittelständischen Wirtschaft in der Region, es fördert auch die Qualität unserer Lehre“, sagte von Grünberg.

 

Die Commerzbank Mittelstandsbank Niederrhein hatte im vergangenen Jahr zum ersten Mal den niederrheinischen Forschungspreis vergeben. Kai Uwe Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsleitung, überreichte den Preisträgern ihre Urkunden – und den Scheck in Höhe von jeweils 2500 Euro. „Wir wollen den Rohstoff Bildung in unserem Land langfristig fördern. Der Forschungspreis ist eine schöne Gelegenheit dazu. Deshalb werden wir das auch im nächsten Jahr wieder tun“, sagte Schmidt. 

 

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3610; E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

 

Autor: Christian Sonntag