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Demografischer Wandel: Was die Hochschule Niederrhein für Kommunen tun kann

Mönchengladbach, 11. Oktober. Wie verändert der demografische Wandel unser Leben? Um diese Frage und um mögliche Handlungsempfehlungen geht es beim 9. Regionalökonomischen Forum des Forschungsinstituts NIERS (Niederrhein Institut für Regional- und Strukturforschung) der Hochschule Niederrhein. Unter dem Titel „Kommunen 2030 - leer und alt? Wie wir mit dem demografischen Wandel umgehen sollten" lädt das Forschungsinstitut Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft am 20. Oktober ein.

 

Deutschland wird weniger, älter und bunter - die Konsequenzen werden aber von Region zu Region unterschiedlich sein, sagen Experten. Wichtig ist dabei zu verstehen, dass der demografische Wandel schon die jungen Menschen im Bildungsbereich betrifft, die Herausforderungen im Arbeitsmarkt immens werden lässt und das System der sozialen Sicherung und Versorgung der Älteren auf den Prüfstand stellt. „Beim Regionalökonomischen Forum werden wir über diese Herausforderungen und passgenaue Strategien der Kommunen diskutieren", sagt Prof. Dr. Harald Schoelen, stellvertretender Leiter des Forschungsinstituts NIERS. Insbesondere wollen die Wissenschaftler aufzeigen, inwieweit die Hochschule Niederrhein den Unternehmen und Kommunen bei der Bewältigung des demografischen Wandels helfen kann.

 

Den Auftakt macht dabei um 14 Uhr Markus Leßmann, Leitender Ministerialrat im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen. Er spricht über „Herausforderungen des demografischen Wandels für Kommunen aus der Sicht der Landesregierung". Nachdem Prof. Dr. Rüdiger Hamm - Leiter des NIERS - im Anschluss daran die Hochschule als Ratgeber beim demografischen Wandel dargestellt hat, stellt sein Kollege vom NIERS-Institut Prof. Dr. Harald Schoelen „Demografische Entwicklungskonzepte für Kommunen" vor. Ein solches Konzept hat Schoelen in diesem Jahr für die Stadt Geldern entwickelt. Anschließend wird der Bürgermeister von Geldern, Ulrich Janssen, etwas zur Umsetzung des Konzepts in der Praxis sagen.

 

Gegen Ende der Veranstaltung nutzt dann Prof. Dr. Gudrun Stockmanns die Chance, ein noch relativ junges Kompetenzzentrum der Hochschule Niederrhein vorzustellen, das sich mit der Erforschung von intelligenten Assistenzsystemen und -technologien befasst. Das Kompetenzzentrum FAST, das zwischen den Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften, Elektrotechnik und Informatik sowie Gesundheitswesen angesiedelt ist, beschäftigt sich unter anderem mit der Entwicklung von technischen Hilfsgeräten für ältere Menschen.

 

Donnerstag, 20. Oktober, 14 bis 17:30 Uhr: 9. Regionalökonomisches Forum. Kommunen 2030 - leer und alt? Wie wir mit dem demografischen Wandel umgehen sollten; Hochschule Niederrhein, Webschulstr. 39, 41605 Mönchengladbach; Senatssaal, 3. Obergeschoss; Anmeldung bis zum 14. Oktober bitte an Christiane Goebel, Tel.: 02161 186 6401; E-mai: christiane.goebel@hs-niederrhein.de

 

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein, Tel.: 02151 822 3610; E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

 


Autor: Christian Sonntag