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Deutsch-französischer Doppelabschluss auch im Master möglich

Mönchengladbach, 26. Juni. Wer an der Hochschule Niederrhein Internationales Marketing studiert, kann dies zugleich in Mönchengladbach und im elsässischen Colmar tun und dafür einen Abschluss an beiden Hochschulen erwerben. Das Studienprogramm wird nach einem erfolgreichen Neuantrag weiter durch die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) gefördert.

 

Das bedeutet: Auch künftig werden Studierende des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Niederrhein unterstützt, wenn sie an dem Programm mitwirken. Während des einjährigen Auslandsaufenthalts erhalten sie monatlich 270 Euro, zusätzlich können sie Erasmus-Mittel beantragen.

 

In Mönchengladbach gibt es seit 1999 deutsch-französische Studiengänge, die mit einer Doppelgraduierung abschließen. Dabei kooperiert die Hochschule Niederrhein mit der Université Haute-Alsace in Colmar. Bis zu 15 Studierende von jeder Hochschule können an dem Programm teilnehmen. Sie beginnen ihr Studium gemeinsam in Mönchengladbach und wechseln nach den ersten beiden Semestern nach Colmar, wo sie das dritte und vierte Semester absolvieren. Deutsche und Franzosen studieren somit das gesamte Programm gemeinsam. Studiensprachen sind Deutsch in Mönchengladbach und Französisch in Colmar.

 

Am Studiengang Interessierte sollten über gute Französisch-Kenntnisse (mindestens auf B2-Niveau) verfügen. Sie haben während des Studiums nicht nur die Chance, das westliche Nachbarland Frankreich gut kennenzulernen und ihre Sprachkompetenz weiter zu verbessern. Sie lernen auch mit den interkulturellen Unterschieden zwischen beiden Ländern umzugehen. „Bei diesem Studienprogramm arbeiten Hochschulen aus zwei befreundeten Partnerstaaten eng zusammen“, erklärt Programmkoordinator Prof. Dr. Rüdiger Hamm.

 

Der Professor für Volkswirtschaftslehre ist davon überzeugt, dass sich dies für die Absolventen des Studiengangs auszahlt: „Wer einen internationalen Doppelabschluss – egal ob im Bachelor oder im Master – erwirbt, besitzt ein Alleinstellungsmerkmal und ist für die Arbeitsmärkte in beiden Ländern hochattraktiv. Gerade in grenznahen Regionen wie dem Niederrhein oder dem Elsass ist dies ein wichtiger Wettbewerbsvorteil.“

 

Übrigens: Einen ähnlichen Doppelabschluss gibt es auch im Bachelorstudiengang Internationales Marketing. Auch dieses Programm wird von der DFH finanziell gefördert. Die DFH ist eine von Deutschland und Frankreich gegründete Einrichtung, deren Ziel es ist, die Mobilität der Studierenden zwischen den beiden Staaten durch die Förderung deutsch-französischer Studiengänge zu steigern.

 

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3610; E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de


Autor: Christian Sonntag