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187 Stipendiatinnen und Stipendiaten erhielten nun ihre Förderurkunde

Deutschlandstipendium: 63 Förderer unterstützen 187 Studierende

Krefeld, 23. Oktober. Am Campus Krefeld West der Hochschule Niederrhein gab es gestern viel Grund zu feiern. Rund 340 Gäste wohnten der Stipendienvergabefeier im Audimax des Campus Krefeld West bei. In diesem Jahr unterstützen 63 Förderer 187 Stipendiatinnen und Stipendiaten mit einem Deutschlandstipendium. Das entspricht einer Förderquote von 1,3 Prozent (bei rund 14.000 Studierenden an der Hochschule Niederrhein). Keine Fachhochschule in Deutschland hat eine höhere Förderquote. Die Stipendiaten erhalten von nun an für zwei Semester 300 Euro im Monat, wobei 150 Euro von einem Förderer aus der Region kommen und 150 Euro vom Bund.

 

"Fast 50 Prozent ihrer Lebenszeit verbringen sie im Beruf, deswegen muss die Wahl des Berufes passen. Wir werden ihnen helfen, gut auf den Beruf vorbereitet zu sein", versprach Hochschul-Präsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg in seiner Eröffnungsrede. Gleichzeitig appellierte er an die Studierenden: "Es ist wichtig, frühzeitig Kontakt zu ihren zukünftigen Arbeitgebern aufzunehmen. Die Kontaktaufnahme zwischen Stipendiengebern und Stipendiaten ist ein wesentlicher Bestandteil des Deutschlandstipendiums. Ich bitte sie, nehmen Sie die Kontaktangebote an, um sich früh ein Bild über mögliche Berufe zu machen."

 

Das Deutschlandstipendium dient als Türöffner für die regionale Wirtschaft, die den Kontakt zu ihrer Hochschule vor Ort sucht, aber nicht so richtig weiß, wo sie anknüpfen soll. Über das Deutschlandstipendium können Unternehmen besonders begabte und engagierte Studierende schon in den ersten Semestern an sich binden. "Es ist mir eine große Freude, dass wir als regionales, genossenschaftlich organisiertes, und nachhaltig denkendes Unternehmen im Rahmen des Deutschlandstipendium-Programms einen Studenten gezielt fördern dürfen", sagte Franz-Dierk Meurers, Vorstand der Volksbank Mönchengladbach in seiner Laudatio. Meurers hatte 1995 an der Hochschule Niederrhein seinen Abschluss am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften erworben und ist der Hochschule seitdem als Alumnus eng verbunden.

 

Was ein Deutschlandstipendium für die Studierenden bedeuten kann, verdeutlichte die Masterstudentin und Stipendiatin Sinja Bohn in ihrer Rede: „Als es an die Bachelorarbeit ging, musste ich nicht groß darüber nachdenken das ein oder andere Buch käuflich zu erwerben – diese Entscheidung wurde durch die finanzielle Unterstützung erleichtert. Auch konnte ich mich in vollem Umfang auf die Bachelorarbeit konzentrieren, was durch weitere Nebenjobs nicht ohne weiteres möglich gewesen wäre."

 

Das Deutschlandstipendium wird einkommensunabhängig ausschließlich nach Leistung der Studierenden vergeben. Bewerben konnten sich besonders begabte Studierende oder Studienanfänger, deren bisheriger Werdegang hervorragende Studienleistungen erwarten lässt. Voraussetzung ist ein Notendurchschnitt von mindestens 2,2.

 

Weitere Informationen sowie eine komplette Übersicht der Förderer finden Sie auf folgender Webseite: www.hs-niederrhein.de/stipendium

 

Pressekontakt: Tim Wellbrock, Referat für Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 02151 822-2934, E-Mail: tim.wellbrock(at)hs-niederrhein.de

 

Autor: Tim Wellbrock