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Stellvertretende der Hochschule Niederrhein und der Alexianer Akademie für Pflege
Stellvertretende der Hochschule Niederrhein und der Alexianer Akademie für Pflege

Gemeinsam für die Akademisierung der Pflege

Die Akademisierung der Pflege steckt zwar noch in den Kinderschuhen, schreitet aber mit großen Schritten in die Zukunft. Ein immer breiter werdendes Angebot an Pflegestudiengängen soll den Bedarf nach bestens ausgebildeten Fachpflegekräften stillen. Die Hochschule Niederrhein und die Alexianer Akademie für Pflege haben nun einen Kooperationsvertrag abgeschlossen, um die Akademisierung der Pflege auch in der Region vorzutreiben.

Die Alexianer Akademie für Pflege bildet seit Jahren erfolgreich Schüler:innen für die Pflege aus. Gemeinsam mit der Hochschule Niederrhein sollen die zukünftigen Pflegekräfte die Möglichkeit bekommen, den Weg in ein duales Studium zu finden. „Wir freuen uns, gemeinsam mit der Hochschule Niederrhein, die Pflegenden der Zukunft bestmöglich auszubilden und in ihrer Studienzeit zu fördern“, sagt Peter Hambloch, Leiter der Alexianer Akademie für Pflege, bei der Vertragsunterzeichnung an der Hochschule Niederrhein.

Schüler:innen mit guten Noten bekommen nach dem ersten halben Jahr ihrer Ausbildung die Möglichkeit, das duale Studium an der Hochschule Niederrhein aufzunehmen. Die Ausbildungsinhalte werden im Studium angerechnet. Außerdem werden die Auszubildenden von der Pflegeschule freigestellt, um Vorlesungen zu besuchen und sich mit dem Lehrstoff aus dem Studium auseinanderzusetzen. Nach drei Jahren schließen die Studierenden ihre Ausbildung ab und sind als examinierte Pflegefachkräfte in den Einrichtungen des Gesundheitswesens tätig. Nach weiteren eineinhalb Jahren beenden sie ihr Studium.

Die Alexianer Akademie für Pflege und die Hochschule Niederrhein werden im Zuge des Kooperationsvertrags gemeinsame Infoveranstaltungen und Konferenzen abhalten, um die Zusammenarbeit weiter zu festigen.

Akademisierte Pflegende sind aus mehreren Gründen eine Bereicherung für die professionelle Pflege. „Nicht nur wird durch den Einsatz von akademisierten Pflegekräften nachweislich die Versorgungsqualität erhöht, auch die Mortalitätsrate der Patienten sinkt. Außerdem ist es für Institutionen eine gute Möglichkeit, um ihr Personal an sich und die Region zu binden“, sagt Prof. Dr. Bernhard Breil, Dekan des Fachbereichs Gesundheitswissenschaften der Hochschule Niederrhein.

Nicht nur ein duales Studium wird durch die Hochschule ermöglicht. Ein Teilzeitstudium nach bereits abgeschlossener Ausbildung ist ebenfalls möglich, welches Interessierte noch in diesem Jahr aufnehmen können. Die Bewerbungsfrist ist der 15. März. Studieninteressierte finden weitere Informationen unter:

www.hs-niederrhein.de/gesundheitswesen/studieninteressierte/b-sc-pflege/