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Hans-Hennig von Grünberg
Hans-Hennig von Grünberg

Hans-Hennig von Grünberg steht für dritte Amtszeit nicht zur Verfügung

Die Hochschule Niederrhein sucht einen neuen Präsidenten. Nach über neun Jahren an der Spitze hat Präsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg (53) mitgeteilt, für eine dritte Amtszeit nicht zur Verfügung zu stehen. Die Stelle ist derzeit neu ausgeschrieben. Von Grünberg bleibt bis zum Ende seiner Amtszeit im Februar 2020 im Amt.

„Der Weggang von Grünbergs ist ein Verlust für die Hochschule Niederrhein.  Ich kann aber gut verstehen, dass ein tatkräftiger Mensch noch einmal eine neue Herausforderung sucht“, sagt Hochschulratsvorsitzender Dr. Dieter Porschen. In den neun Jahren seiner Amtszeit habe die Hochschule einen großen Schritt zu einer forschungs- und transferorientierten Hochschule für angewandte Wissenschaften getan. Zudem seien Angebote in der Lehre ausgebaut und damit die Qualität der Lehre systematisch verbessert worden.

„Diese gute Veränderung ist ganz wesentlich der Arbeit des Präsidiums unter der Leitung von Hans-Hennig von Grünberg zu verdanken“, sagt Porschen, der zugleich die erfolgreiche Teamarbeit des Präsidiums seit 2010 hervorhebt. Beispielsweise konnte die Hochschule Niederrhein ihre akquirierten Drittmittel in Lehre und Forschung erheblich steigern. Die Zahl der Studierenden wuchs von 10.800 auf 14.500 an, die Zahl der Professorinnen und Professoren von 218 auf 245.

Für seine unbestrittenen Leistungen wurde Hans-Hennig von Grünberg 2017 von der Wochenzeitung DIE ZEIT und dem CHE Centrum für Hochschulentwicklung als Hochschulmanager des Jahres ausgezeichnet. Von Grünberg ist zudem Mitbegründer und Vorsitzender der Hochschulallianz für den Mittelstand  Der Verein, dem derzeit zwölf Hochschulen für angewandte Wissenschaften aus zehn Bundesländern angehören, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Belange seines Hochschultyps bundesweit zu vertreten.

Hans-Hennig von Grünberg ist theoretischer Physiker. Nach Studium, Promotion und Habilitation an der RWTH Aachen und der Freien Universität Berlin erhielt er 2004 einen Ruf an die Universität Graz, wo er Theoretische Physikalische Chemie lehrte. 2009 wurde er zum Präsidenten der Hochschule Niederrhein gewählt, das Amt trat er am 1. März 2010 an. 2015 wurde er mit großer Mehrheit wieder gewählt.

Eine Findungskommission bestehend aus Mitgliedern des Hochschulrats und des Senats hat nun die Aufgabe übernommen, geeignete Kandidatinnen und Kandidaten ausfindig zu machen, die dann zu gegebener Zeit der Wahlversammlung der Hochschule präsentiert werden können. Gesucht wird „eine werteorientierte, kommunikative Persönlichkeit mit integrativen Fähigkeiten und Eloquenz, die die Hochschule engagiert nach innen und außen vertritt und sie in den nächsten Jahren wiederum deutlich weiterentwickelt“, heißt es in der Stellenanzeige.

 

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3610; E-Mail: christian.sonntag(at)hs-niederrhein.de