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Oecotropholgie-Studierende machen Ehrenamtskarte für junge Menschen attraktiver

Mönchengladbach, 28. August. Wer sich in Mönchengladbach ehrenamtlich betätigt, bekommt ab einer bestimmten Leistung die Ehrenamtskarte NRW, mit der sich die Stadt bei den Bürgern bedankt. Studierende des Studiengangs Catering und Hospitality Services am Fachbereich Oecotrophologie der Hochschule Niederrhein haben Mönchengladbacher Bürger dazu befragt, wie die Ehrenamtskarte für junge Leute attraktiver werden kann. Derzeit bietet die Karte über 3.300 Vergünstigungen in kommunalen Einrichtungen sowie bei öffentlichen und privaten Anbietern in ganz NRW.

 

Das Projekt fand unter Leitung von Prof. Dr. Angelika Sennlaub und in enger Abstimmung mit der Stadt Mönchengladbach und dem Freiwilligen Zentrum statt. „Die Ehrenamtskarte ist ein gutes Instrument, um persönliches Engagement wertzuschätzen“, sagt Angelika Sennlaub. „Wir wollen überprüfen, inwieweit die Karte für die jüngere Generation passt. Gegebenenfalls werden wir Verbesserungsvorschläge erarbeiten, um die Karte für Jüngere attraktiver zu machen.“ Dazu haben die Studierenden einen Online-Fragebogen entwickelt. Die Präsentation der Ergebnisse erfolgte jetzt in der Hochschule Niederrhein. 236 Personen hatten an der Umfrage teilgenommen.

 

Zwei Drittel der Befragten sind zwischen 18 und 24 Jahre alt. Mit 78 Prozent haben deutlich mehr Frauen als Männer teilgenommen. 76 Prozent der Befragten studieren. Nahezu jeder Zweite von ihnen ist ehrenamtlich engagiert. Mehr als ein Viertel von ihnen ist sogar täglich im Einsatz, über 60 Prozent wöchentlich. Das Engagement der unter 30-jährigen ist mit 19 Prozent im Bereich Kirche am höchsten, gefolgt von den Bereichen Jugendarbeit (18 Prozent) und Soziales (17 Prozent). 84 Prozent aller Befragten kennen die Ehrenamtskarte nicht. Nur zwei besitzen sie.

 

„Hier besteht Handlungsbedarf, nämlich mehr Werbung für die Ehrenamtskarte zu machen und Engagierte gezielt über die Ehrenamtskarte aufzuklären“, so das Fazit der Studierenden. Ein Großteil der Befragten wünscht sich verstärkt Vergünstigungen im Bereich Freizeit/Kino/Bäder sowie in sozialen Einrichtungen. Wer seit zwei Jahren mindestens fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden im Jahr in Mönchengladbach engagiert ist, kann die Karte im Büro des Oberbürgermeisters (Rathaus Abtei) oder beim Freiwilligen Zentrum (Passage am Rheydter Ring) beantragen.

 

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation, Tel.: 02151 822-3610, E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de


Autor: Christian Sonntag