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Sprachbarrieren
Das Team des Projekts "Sprachbarrieren"

„Projekt Sprachbarrieren“ holt zweiten Platz an die Hochschule Niederrhein

Krefeld, 16. Dezember. Großer Erfolg für die Hochschule Niederrhein: Der Fachbereich Design hat zum Abschluss des diesjährigen Hochschulwettbewerbs „Den demografischen Wandel gestalten – aber wie?  Nachwuchswissenschaftler kommunizieren ihre Arbeit“ den zweiten Platz belegt. Ein designkrefeld-Team unter der Leitung von Professor Nora Gummert-Hauser und Diplom-Designerin Jeannette Weber regte mit dem Projekt „Installation Sprachbarrieren“ nicht nur eine öffentliche Diskussion über die Vielfalt von Sprache in Deutschland erfolgreich an, sondern überzeugte auch die Fachjury aus Wissenschaftlern, Kommunikatoren und Journalisten. Der zweite Platz war gleichzeitig mit 400 Euro dotiert.

 

Bei der Abschlussveranstaltung in Berlin bildeten Kurzvideos sowie Abschlussberichte der jeweiligen Projekte die Grundlage für die Bewertung der Jury. Bewertungskriterien waren die qualitative Umsetzung der Projektskizze, der Erfolg der Umsetzung (erreichte Personen, Interaktivität) und die Einhaltung des Finanz- und Zeitplans. Das Team der Hochschule Niederrhein schaffte es, „für das Thema Sprachbarrieren zu sensibilisieren. Damit haben sie gezeigt, dass Sprache Barriere sein kann oder Zugang – und dass sie Menschen teilhaben lassen kann oder ausgrenzen“, so das Jury-Urteil.

 

Die Studierenden hatten vom 20. bis 29. September dreidimensionale Wörter auf dem Von-der-Leyen-Platz, auf der Ecke Sankt-Anton-Straße/Von-der-Leyen-Platz  und dem Bahnhofsvorplatz in Krefeld aufgebaut. Bei den Installationen handelte es sich um das Wort „ICH" in fünf verschiedenen Sprachen: BEN – türkisch, IO – italienisch, JA – polnisch, EGO – griechisch und IK – niederländisch. Also diejenigen Sprachen, die statistisch in Krefeld, neben der deutschen Sprache, am häufigsten gesprochen werden.

 

Die Veranstaltung in der Hauptstadt bildete den Abschluss des bundesweiten Hochschulwettbewerbs, in dessen Rahmen das Projekt des Designteams vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 10.000 Euro gefördert wurde. Rund ein halbes Jahr hatten die Designer Zeit, um die Sprachbarrieren zur öffentlichkeitswirksamen Vermittlung ihrer Forschung umzusetzen.

 

Pressekontakt: Andreas Reiners, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein, Tel.: 02151 822-3610, E-Mail: andreas.reiners(at)hs-niederrhein.de

 

Autor: Andreas Reiners