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Die freudigen Siegerinnen: Die Studentinnen des Projekts "Verwertung der Bauhülle Schloss Dyck" wurden für die beste Projektarbeit 2010 ausgezeichent. Fachbereichsdekan Prof. Rudolf Haug gratulierte.

Schulkleidung, Schlosshülle, Schützenuniform: Studierende stellten Projekte vor

Mönchengladbach, 12. Januar. Sie haben aus der Bauhülle von Schloss Dyck Taschen und Hüte gemacht, gemeinsam mit Schülern der Heinrich-Kölver-Schule praktische Schulkleidung entworfen, Anlasskleidung für bettlägerige Menschen konzeptioniert und sich Gedanken zur Schützenuniform der Zukunft gemacht. Studierende des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein haben heute ihre Projektarbeiten vorgestellt. Von den 18 vorgestellten Projekten wurde die Arbeit „Verwertung der Bauhülle Schloss Dyck" mit dem Preis für die beste Projektarbeit ausgezeichnet.

 

Die Arbeiten entstanden im Rahmen des Studienfachs „Projekte" am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein. Ein Steuerkreis-Gremium aus Professoren des Fachbereichs wählt dafür überwiegend Themen aus der Industrie und aus dem Fachbereich sowie von Studierenden, die die Studierenden bearbeiten sollen. Das Besondere: Die Projektteams der Studierenden sowie die Themenstellungen werden gelost. „Auf diese Weise lernen die Studierenden, ein Team zu bilden, und sie müssen sich auf ein Thema einlassen, das für sie völlig neu ist", sagt Prof. Dr. Walter Harsch, Professor für Betriebswirtschaftlehre am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik und Leiter des Steuerkreis-Gremiums. Am 19. September erhielten die Studierenden die Aufgabenstellung, am 17. Dezember war Abgabeschluss.

 

Von den Ergebnissen waren Professoren und Studierende gleichermaßen begeistert - auch weil die Aufgabenstellungen so unterschiedlich waren. Eine Gruppe beschäftigte sich mit einem Web-2.0-Konzept für Frischfleisch; eine andere für eine Mode-Kollektion für das Shakespeare-Festival; Studierende entwickelten ein lebensgroßes Maskottchen zum Logo der Zebrakids, multifunktionale Arbeitskleidung und analysierten die Wirtschaftlichkeit von Druckverfahren auf Tuftingteppichen.

 

Mit dem Preis für die beste Projektarbeit ausgezeichnet wurde das Projekt „Verwertung der Bauhülle Schloss Dyck". Neun Studentinnen des Fachbereichs hatten aus der Bauhülle, die während der Restaurierung um das Schloss gelegt war, Sonnenhüte, funktionale Taschen und ein Tipi-Zelt für das grüne Klassenzimmer von Schloss Dyck erstellt. Prof. Rudolf Haug, Dekan des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik, überreichte den Studierenden den Preis. Zuvor hatte sich das Steuerkreis-Gremium zur Beratung zurückgezogen und sich dabei auf einen Sieger geeinigt.

 

Weitere Informationen erteilt Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3610; Email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

 

Autor: Christian Sonntag