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Hochschulpräsident Dr. Thomas Grünewald und IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz.
Hochschulpräsident Dr. Thomas Grünewald und IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz.

Strukturwandel: Industrie- und Handelskammern kooperieren mit Hochschule Niederrhein

Gemeinsam den Strukturwandel gestalten und die Region zu einem Innovationsraum weiterentwickeln – das haben sich die drei Industrie- und Handelskammern des Rheinischen Reviers und die sechs Hochschulen der Transferallianz für das Rheinische Revier auf die Fahne geschrieben. Eine entsprechende Vereinbarung haben die Partner jetzt unterzeichnet – dazu gehören auch die Industrie und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein und die Hochschule Niederrhein.

„Das Rheinische Revier ist durch seine vielfältigen Hochschulen für angewandte Wissenschaften besonders gut aufgestellt. Für den Wissenstransfer in die mittelständische Wirtschaft und Zivilgesellschaft spielen diese Hochschulen eine zentrale Rolle“, sagte Dr. Thomas Grünewald, Präsident der Hochschule Niederrhein.

„In der Vergangenheit wurde der Strukturwandel vor allem durch die Bereitstellung von Flächen und die Ansiedlung von Unternehmen gefördert – das alleine wird heute nicht mehr ausreichen“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. „Es wird vor allem auf Wissen, Talente, digitale Fähigkeiten und neue Formen des Innovationstransfers ankommen.“

Gemeinsame Ziele der Partner sind der Erhalt bestehender und die Schaffung neuer Arbeitsplätze, die Sicherung und Steigerung nachhaltiger industrieller Wettbewerbsfähigkeit, die Gründung von wachstumsfähigen Unternehmen, die Entwicklung neuer Dienstleistungen im Rahmen sozialer Innovationen, die Integration der Digitalisierung in Bildung, Gesundheit und nachhaltiger Produktion sowie die Lösungen der Umwelt- und Energiefragen für eine lebenswerte kreislaufbasierte Gesellschaft.

Die Partner verstehen sich auch als Interessenvertretung für gemeinsame Themen im Rheinischen Revier gegenüber Politik und Gesellschaft. In der unterzeichneten Vereinbarung heißt es: „Ziel der Zusammenarbeit ist es, die ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung des Reviers zu unterstützen und nachhaltig zu sichern.“ Die Partner wollen zudem ein Transferprogramm für das Rheinische Revier mit entsprechender operativer Umsetzung entwickeln.

Im Mittelpunkt der gemeinsamen Aktivitäten sollen die Zukunftsfelder des Rheinischen Reviers stehen: „Energie und Industrie“, „Raum, Infrastruktur und Mobilität“, „Ressourcen und Agrobusiness“ sowie „Innovation und Bildung“.

Die Hochschulen der Transferallianz und die Industrie- und Handelskammern richten eine Projektgruppe zur Abstimmung der gemeinsamen Aktivitäten in diesen Feldern ein. In regelmäßigen Treffen soll die strategische Ausrichtung untereinander abgestimmt werden.