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Studierende des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Niederrhein beschäftigten sich mit der Mobilitäts-App der SWK AG.

Studierende nehmen Mobilitäts-App der SWK AG unter die Lupe

Angehende Wirtschaftsinformatiker:innen untersuchten die Gebrauchstauglichkeit der App für verschiedene Zielgruppen und entwickelten eigene Prototypen.

Können auch Senior:innen den Ticketkauf über die App der Stadtwerke Krefeld (SWK) spielend leicht abwickeln? Ist das Design modern und ansprechend gestaltet? Sind die Auswahlmöglichkeiten übersichtlich und hilfreich? Mit solchen und weiteren spannenden Fragen beschäftigten sich jetzt 21 Studierende der Hochschule Niederrhein (HSNR).

Die angehenden Wirtschaftsinformatiker:innen nahmen die Mobilitäts-App der Stadtwerke Krefeld genau unter die Lupe – und untersuchten die Gebrauchstauglichkeit der Anwendung für unterschiedliche Zielgruppen.

Was ist besonders gelungen, wo gibt es Verbesserungsbedarf? Und auch ihre eigenen Ideen setzen die fünf Teams um: Sie fertigten einen App-Prototypen nach ihrer Idealvorstellung an. Ihre Ergebnisse präsentierten sie jetzt Mitarbeitenden der SWK-IT, die für die Entwicklung der App zuständig sind.

Für sein Modul „Usability“ hatte Prof. Dr. Boris A. Feige vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften am Campus Mönchengladbach erstmals die Stadtwerke Krefeld als Kooperationspartner mit ins Boot geholt. So wendeten Studierende das erlernte Wissen direkt an einem realen Praxisbeispiel an.  

Das Fazit: Die Teams bewerteten die App insgesamt als sehr benutzerfreundlich, leicht verständlich und systemstabil. Einig waren sich die Gruppen auch darin, dass die App optisch einen sehr guten Eindruck macht. Als besonderen Mehrwert im Vergleich zu anderen lokalen Apps mit Ticketverkauf hoben die Studierenden die Option „Linie abonnieren“ hervor.

Zur Steigerung der Barrierefreiheit empfahlen die Teams, die Schriftgröße künftig variabel gestalten zu können und in Einzelfällen die Kontrastverhältnisse zu erhöhen, damit auch Menschen mit Sehproblemen Inhalte noch besser lesen können. Ein Vorschlag, den die SWK gerne aufnahm.

Zudem schlugen sie vor, die unterschiedlichen Ticketoptionen zu sortieren, zum Beispiel in Gruppen zusammenzufassen. Der Effekt: Aufklappbare Kategorien lassen das Erscheinungsbild noch aufgeräumter wirken.

„Beeindruckt hat mich, wie engagiert die Studierenden den konkreten Anwendungsfall der SWK Mobilitäts-App untersucht haben. Hier zeigt sich der Mehrwert der Kooperationen zwischen Hochschule und Wirtschaft“, sagt Prof. Dr. Boris A. Feige.

„Wir sind begeistert von den super Anregungen und dem Feedback der Teams. Die tollen Ergebnissen bieten uns echte Mehrwerte für Optimierungen und Weiterentwicklungen unserer SWK App. Einiges an Feedback im Bereich Routendarstellung und Barrierefreiheit wird in der App umgesetzt werden. So kann Theorie sich auch direkt in der Praxis wiederfinden, das ist großartig“, resümierte Philipp Sacherow nach den Präsentationen der Studierenden. Der Leiter der SWK-IT hat das Projekt von Beginn an begleitet.

Sowohl HSNR als auch SWK AG sind sich einig: Die Zusammenarbeit soll auch im nächsten Wintersemester fortgesetzt werden.