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Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (vorne) mit dem Präsidium der Hochschule Niederrhein (von links): Prof. Dr. Saskia Drösler, Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg, Kurt Kühr, Prof. Dr. Berthold Stegemerten, Prof. Dr. Dr. Alexander Prange.

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze informierte sich über Tutorenprogramm

Mönchengladbach, 15. September. Im Rahmen ihrer Hochschultour „Erfolgreich Studieren" hat die Wissenschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Svenja Schulze, heute die Hochschule Niederrhein besucht. Auf dem Campus Mönchengladbach informierte sie sich über die Maßnahmen, die dort ergriffen werden, um den Studierenden ein erfolgreiches Studium zu ermöglichen. Im Mittelpunkt stand dabei neben einer individuellen Studienverlaufsberatung das umfangreiche Tutorenprogramm.

 

Dabei geht es um das Prinzip der gegenseitigen Hilfe: Studierende unterrichten Studierende im Rahmen von zusätzlichen, neben dem Curriculum angebotenen Veranstaltungen. Innerhalb dieser Tutorien oder Repetitorien bekommen Studierende Hilfestellungen von höher-semestrigen Kommilitoninnen und Kommilitonen.

 

Eine Gruppe von Tutoren stellte am Montag der Ministerin das Programm im Rahmen eines Rollenspiels vor. Dabei entwickeln sich Ben und Anna im Laufe ihres Studiums von unerfahrenen Erstsemestern zu Tutoren, die nicht nur anderen Studierenden helfen, sondern darüber hinaus auch ganz neue Fähigkeiten an sich entdecken.

 

Ministerin Schulze war von dem präsentierten Programm angetan: „Die Hochschule Niederrhein schafft es mit ihrem Tutorenprogramm erfolgreich, Hürden auf dem Weg in die Hochschule abzubauen. Studierenden werden damit nicht nur gute Startbedingungen ermöglicht, sondern sie werden auch während des Studiums begleitet. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Talente auch mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein Studium schaffen können. Ich finde diesen Ansatz richtig und bedanke mich bei den Studierenden für ihr Engagement."

 

Über das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt „Qualität der Lehre" erhält die Hochschule Niederrhein in den Jahren 2011 bis 2016 rund 4,4 Millionen Euro für den Aufbau eines umfassenden professionellen Unterstützungssystems in der Lehre – im Jahr 2013 wurden somit 1,25 Millionen Euro für Tutoren ausgegeben. 2007 waren es noch 175.000 Euro. Im Jahr 2013 gab es über 1000 Verträge mit Tutorinnen und Tutoren. Unbestritten nimmt die Hochschule Niederrhein damit eine Vorreiterrolle im Bereich des Tutorenwesens ein.

 

Im Bereich Unterstützung in der Lehre gibt es derzeit drei weitere Förderprojekte. Neben dem Projekt „Peer Tutoring und Studienverlaufsberatung" erhält die Hochschule Niederrhein im Rahmen des Programms „Qualität der Lehre" 1,1 Millionen Euro für den Aufbau einer „Servicestelle Lehrbeauftragtenpool". Zusätzlich erhält sie im Rahmen des Programms „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschule" 1,35 Millionen Euro für das Projekt „Die duale Hochschule". Überdies war sie als einzige staatliche Fachhochschule in Nordrhein-Westfalen bei dem Projekt „Aufstieg durch Bildung" auch in der zweiten Förderrunde mit einem Einzelprojekt erfolgreich.

 

„Mit diesen vier großen BMBF-Projekten steigern wir erkennbar die Qualität der Hochschule und verschaffen uns spürbare Wettbewerbsvorteile", kommentierte Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg.

 

Die Ministerin traf im Anschluss an die Präsentation des Tutorenprogramms Vertreter der Studierendenschaft, die mit ihr über die Verteuerung des VRR-Tickets sprachen. Danach blieb noch Zeit für ein ausgiebiges Gespräch mit dem Präsidium der Hochschule Niederrhein, das die Ministerin über Bauprojekte an beiden Standorten und Studierendenzahlen informierte. Svenja Schulze war insgesamt zwei Stunden zu Gast an der Hochschule Niederrhein.

 

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 02151 822-3610; Email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

 

Autor: Christian Sonntag