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Geschichten und Erinnerungen

Hochschule Niederrhein. Dein Weg.
Heike Bornemann
© Heike Bornemann

Heike Bornemann | HSNR 1987 - 1991

Vermisst das Studentenleben nicht

An ihre Zeit an der Hochschule Niederrhein kann sich Heike Bornemann noch sehr gut erinnern, auch wenn sie aktiv nichts am Studentenleben vermisst.

An ihre Zeit an der Hochschule Niederrhein kann sich Heike Bornemann noch sehr gut erinnern, auch wenn sie aktiv nichts am Studentenleben vermisst. Vielmehr genießt sie, die von 1987 bis 1991 Ökotrophologie studierte und seit 1997 das ISOGM Institut für systemorientiertes Gesundheitsmanagement leitet, dass sie jederzeit an die Hochschule zurückkehren und mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die schon zu ihrer Studienzeit dort tätig waren, gute Gespräche führen kann. Die Hochschule ist ihr zu einer Art Heimathafen geworden. Bis heute bestehen enge Freundschaften, die in der Studienzeit geknüpft wurden und für die sie sehr dankbar ist, sogar die damalige Lerngruppe steht noch in Kontakt.

Bei der Frage, was sie in ihrer Studienzeit nachhaltig geprägt hat und was ihr in ihrer heutigen Tätigkeit von Nutzen ist, erinnert sich Frau Bornemann sofort an Prof. Dr. Georg Wittig und Prof. Dr. Gerhard Comelli, dank derer sie sich schon frühzeitig mit den Themen Medien und Psychologie in der Ernährungstherapie und -beratung beschäftigt hat. Sie ist sich sicher, dass hier ein wichtiger Grundstein für ihre Beraterpersönlichkeit gelegt und ihr kritischer und gleichzeitig achtsamer, ressourcenorientierter, mehrperspektivischer Blick ausgebildet wurde. „Denn das Ganze ist eben wirklich mehr als die Summe seiner Teile“, ergänzt die zertifizierte Ernährungsberaterin. Neben dem Lernen für das Studium, was sie bevorzugt Zuhause erledigt hat, hat sie damals ihre freie Zeit gerne im Rock ́n Roll Club „Elvis“ in Wickrath und im Café „Trotzdem“ verbracht. Auf die Frage, was zu Frau Bornemanns Studienzeit „Typisch Student“ war, berichtet sie, dass früher Aktivitäten wie Spielen, Kochen, Backen, Wandern oder Radfahren sehr beliebt unter den Studierenden waren.

Derzeitig Studierenden gibt sie den Rat mit auf den Weg, dass frühzeitige Kontakte in die Berufswelt im Rahmen von Praktika, Tagungen und Kongressen absolut notwendig seien und entscheidend für den eigenen beruflichen Werdegang. Nur wenige würden tatsächlich in dem Beruf landen, den sie sich zu Beginn des Studiums vorgestellt haben. Sie rät dazu, offen zu bleiben und Ressourcen zu nutzen, um nach dem Studium den Prozess des eigentlichen Lernens und der persönlichen Entwicklung in Gang zu setzen, denn „alles Weitere muss wachsen, wie eine zarte Pflanze, die über Erfahrungen wächst und gedeiht“, betont Heike Bornemann abschließend.